070203 SE Seminar - Judenplatz und Im Werd (2018W)
Die zwei jüdischen Gemeinden Wiens in der Vormoderne im Vergleich (1238-1421; 1624-1671)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 03.09.2018 00:00 bis Fr 21.09.2018 12:00
- Anmeldung von Mo 08.10.2018 00:00 bis Mi 10.10.2018 12:00
- Abmeldung bis Mi 31.10.2018 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Kann bei Bedarf innerhalb der geblockten Woche adaptiert werden.
- Montag 08.10. 15:00 - 18:15 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 01.02. 09:30 - 11:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 01.02. 11:15 - 12:45 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Freitag 01.02. 13:30 - 15:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Montag 04.02. 09:30 - 11:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Montag 04.02. 11:15 - 12:45 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Montag 04.02. 13:30 - 15:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 05.02. 09:30 - 11:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 05.02. 11:15 - 12:45 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 05.02. 13:30 - 15:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Mittwoch 06.02. 09:30 - 11:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Mittwoch 06.02. 11:15 - 12:45 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Donnerstag 07.02. 09:30 - 11:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Donnerstag 07.02. 11:15 - 12:45 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Bei der LV besteht Anwesenheitspflicht, zwei Einheiten zu je 45 Minuten dürfen versäumt werden. Die auf Moodle zur Verfügung gestellten Texte sind vorzubereiten.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Die Beurteilung erfolgt aufgrund der Vorbereitung der vorher übermittelten Quellentexte sowie der Beteiligung an der Diskussion (25%) und der Kurzpräsentationen der behandelten Quellen (25%). Zu einem der behandelten Themenkreise auch über Wien hinaus ist eine schriftliche Arbeit im Umfang von 12 Seiten zu verfassen (50%).
Prüfungsstoff
Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent.
Literatur
Wird auf Moodle gestellt
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
PM4: Mittelalter, Neuzeit, Österreichische Geschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte,
Diplom UF: Frauen- und Geschlechtergeschichte,
Diplom UF: Frauen- und Geschlechtergeschichte,
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30
Bis zur Zeit der Aufklärung existierten in Wien zwei jüdische Gemeinden: die mittelalterliche Judenstadt rund um den heutigen Judenplatz und das frühneuzeitliche Ghetto, das den Juden „Im Werd“ im heutigen 2. Gemeindebezirk zugewiesen wurde. Beide Ansiedlungen endeten durch Vertreibung, die mittelalterliche allerdings auch in einem brutalen Justizmord.
Das Seminar behandelt rechtliche, wirtschaftliche und soziale Aspekte der beiden Gemeinden im Vergleich. Die Themen werden also nicht chronologisch abgehandelt, sondern einander gegenübergestellt und im Kontext des geographischen und kulturellen Bezugsraums „Aschkenas“, der deutschsprachigen jüdischen Ansiedlung in Zentraleuropa, diskutiert.
Mit Methoden der Cultural Studies, insbesondere auch der Theorien zu Raum, werden unterschiedliche nichtjüdische Quellen wie Privilegien, Grundbücher, Chroniken und Urkunden sowie jüdische Quellen wie rabbinische Rechtsgutachte, historiographische Texte und Ego-Dokumente (in Übersetzung) vorgestellt und analysiert. Ein weiterer Fokus liegt auf den Kontaktzonen zwischen der christlichen Mehrheitsgesellschaft und der jüdischen Minderheit, auch im Bereich des Kulturtransfers.