Universität Wien

070214 SE Seminar (2008W)

Nationalismus im 20. Jahrhundert: Fragestellungen, Theorien, Beispiele

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Mittwoch 08.10. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 15.10. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 22.10. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 29.10. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 05.11. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 12.11. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 19.11. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 26.11. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 03.12. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 10.12. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 17.12. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 07.01. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 14.01. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 21.01. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Mittwoch 28.01. 12:00 - 14:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Identität einer Nation wird in Diskursen und Praktiken konstruiert, die ethnische, kulturelle und politische Differenzen zugleich erfinden, inszenieren und realisieren. Die Rede von der Nation fungiert, wie Ernest Gellner argumentiert hat, in der modernen Welt als zentrale Strategie der Legitimation der Einheit einer bestimmten Population mit einem Territorium und einem spezifischen Set von Institutionen. Die unlösbar erscheinenden blutigen Konflikte, die untrennbar mit der Universalisierung des Konzepts des Nationalstaats verbunden sind, wie auch die Infragestellung nationalstaatlicher Institutionen durch ökonomische und kulturelle Prozesse der Globalisierung lassen immer wieder die Frage nach einem Ende des nationalen Zeitalters laut werden. Dem gegenüber hat zuletzt Saskia Sassen postuliert, dass die mit dem Begriff Globalisierung verbundenen Transformationen "in einem weit größeren Maße, als gewöhnlich anerkannt wird, innerhalb des Nationalen" stattfinden.
Im geplanten Seminar sollen sowohl historische und rezente Theorien des Nationalismus erarbeitet und diskutiert werden als auch die Reichweite und Erklärungskraft von dabei entwickelten Fragestellungen anhand ausgewählter Beispiele erprobt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Gopal Balakrishnan (Ed.): Mapping the Nation. London 1996
Saskia Sassen: Das Paradox des Nationalen. Territorium, Autorität und Rechte im globalen Zeitalter. Frankfurt/Main 2008

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

P2

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30