Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

070218 KU Politische Bildung 2: Konfliktstrategien und Konfliktmanagement (2017W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 04.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 11.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 18.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 25.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 08.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 15.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 22.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 29.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 06.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 13.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 10.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 17.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 24.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 31.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 4, Währinger Straße 29 1.UG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Seit Mitte der 1980er Jahre ist die Auseinandersetzung mit dem so genannten Rechtspopulismus ein zentrales Konfliktthema (nicht nur) in den europäischen Demokratien. Heute gibt es in nahezu allen Ländern Europas politische Parteien, die mit diesem Begriff erfasst werden. Viele von ihnen haben sich im Europäischen Parlament zur Fraktion „Europa der Nationen und der Freiheit“ (ENF) zusammengeschlossen. Trotz dieser sich bereits über mehr als drei Jahrzehnte erstreckenden Geschichte erscheint der Rechtspopulismus als vergleichsweise junge Bewegung.
Ein Blick in die politische Geschichte lehrt allerdings, dass das Phänomen Populismus schon erheblich älter ist. Doch was zeichnet den – zum Teil politisch deutlich stärker werdenden – Populismus des frühen 21. Jahrhunderts aus? Was genau bedeutet Populismus und wie geeignet ist der Begriff zur Erfassung der damit verbundenen Parteien und Bewegungen? Was bedeutet das Erstarken des Populismus für die westlichen, liberalen Demokratien? Eine Herausforderung, eine Gefahr, eine Existenzbedrohung? Was bedeutet die Präsenz des Populismus in Politik, Medien und Gesellschaft für die politische Bildung?

Die Lehrveranstaltung hat das Ziel, zunächst eine reflektierte und begriffskritische Auseinandersetzung mit dem Phänomen des Populismus anzuleiten. Auf dieser Basis sollen anschließend Strategien der politischen Bildungsarbeit entwickelt werden.

Nach der gemeinsamen Diskussion grundlegender, einführender Texte werden konkrete Methoden der Bildungsarbeit vorgestellt, erprobt und diskutiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Bewertung der Textreflexionen und Präsentationen durch den LV-Leiter.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Anforderung an die Teilnehmer/innen sind die Lektüre einführender Texte, das Verfassen schriftlicher Reflexionen sowie die Vorstellung und Dokumentation eines Bildungsprojektes zum Themenkreis Populismus.

Prüfungsstoff

Literatur

Einführende Literatur

Decker, Frank: Wenn die Populisten kommen. Beiträge zum Zustand der Demokratie und des Parteiensystems. Wiesbaden 2013.
Müller, Jan-Werner: Was ist Populismus? Ein Essay. Berlin 2016.
Priester, Karin: Rechter und linker Populismus. Annäherungen an ein Chamäleon. Frankfurt/M. 2012.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30