070221 SE Seminar (2017W)
"Spaces in between": Dinge, Menschen, Konzepte (18. Jh. und 19. Jh.). Dynamische, soziale, inhaltliche und prozessorale Dimensionen der Wissensproduktion
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.09.2017 00:00 bis Mi 20.09.2017 12:00
- Anmeldung von Mo 02.10.2017 13:20 bis Do 05.10.2017 23:59
- Anmeldung von Mo 09.10.2017 00:00 bis Mi 11.10.2017 12:00
- Abmeldung bis Di 31.10.2017 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Achtung: Die LV findet nicht wöchentlich statt. Ein Blocktermin ist am Samstag, den 13. Jänner 2018, von 9:00 - 17:00.
- Donnerstag 12.10. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Donnerstag 19.10. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Donnerstag 09.11. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Donnerstag 16.11. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Donnerstag 23.11. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Donnerstag 30.11. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Donnerstag 07.12. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Donnerstag 14.12. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Donnerstag 11.01. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Samstag 13.01. 09:00 - 17:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Donnerstag 18.01. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
- Donnerstag 25.01. 12:30 - 14:00 (ehem. Hörsaal 45 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 8)
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
• Lektüre von Texten: Die im Semesterprogramm als „Readings“ ausgewiesenen Texte sind als Vorbereitung für zwei Einheiten zu lesen. Für jeden Text soll eine Folie erstellt werden, die in der jeweiligen Einheit abzugeben sind.
• Abstract zu einem Thema
• Kurzes Impulsreferat
• Seminararbeit (Umfang 20-25 Seiten)
• Abstract zu einem Thema
• Kurzes Impulsreferat
• Seminararbeit (Umfang 20-25 Seiten)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Die Beurteilung ergibt sich zu gleichen Teilen aus:
• Mitarbeit und Beteiligung an Diskussionen während der Unterrichtseinheiten, regelmäßige Anwesenheit
• Qualität der Folien, des Abstracts und der Seminararbeit
• Referat
• Mitarbeit und Beteiligung an Diskussionen während der Unterrichtseinheiten, regelmäßige Anwesenheit
• Qualität der Folien, des Abstracts und der Seminararbeit
• Referat
Prüfungsstoff
Siehe Mindestanforderungen (aktive Mitarbeit, Folien, Abstrakt und Seminararbeit)
Literatur
Susanne Rau: Räume. Konzepte, Wahrnehmungen, Nutzungen. Frankfurt/New York: Campus 2013.Weitere Literatur wird in der 1. Einheit besprochen.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
PM4: Neuzeit, Globalgeschichte, Österreichische Geschichte, Wissenschaftsgeschichte
MA HPS: M3,
BA: BA-Modul 2
BEd: Bachelorseminar
MA HPS: M3,
BA: BA-Modul 2
BEd: Bachelorseminar
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30
Das Seminar widmet sich am Beispiel der Naturforschung des 18. und 19. Jhts. diesen dynamischen Zwischenräumen und ephemeren Übergangszonen des Wissens, welche durch ihre immanente Liminalität und Polymetaphorik gleich Bahnhöfen oder Flughafen-Terminals von unterschiedlichen Lebensformen und Objekten bevölkert wurden: Gelehrte, Techniker, Instruktoren, Mediatoren, Reisende, „Obdachlose“, Aufschreibesysteme, Instrumente, Präparate, usw.
Diese Go-inbetweens, kulturelle Translatoren, Bindeglieder oder Zwischenhändler/-produkte des Wissens interagierten zwischen staatlichen Forschungseinrichtungen, gelehrten Kreisen, naturkundlichen Vereinen und künstlerisch-literarischen Zirkeln, schlugen Brücken, überwanden Grenzen, verknüpften unterschiedliche Räume, soziale Gruppen und vermittelten zwischen lokalen, regionalen und globalen Kulturen.
Dabei werden „spaces in between“ nicht nur als 1) genuin räumliche Formation, sondern ebenso in einer 2) sozialen, 3) inhaltlichen und 4) prozessuralen Dimension verstanden. Dazu zählen insbesondere auch Beziehungsräume zwischen Gruppen von Akteuren, Übergangsbereiche zwischen unterschiedlichen Wissen(schaft)sfeldern und -disziplinen sowie Zwischenphasen bzw. -stadien der Wissensproduktion.