Universität Wien

070223 KU Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde (2017W)

7.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 06.10. 10:00 - 12:30 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Freitag 13.10. 10:00 - 12:30 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Freitag 20.10. 10:00 - 12:30 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Freitag 27.10. 10:00 - 12:30 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Freitag 10.11. 10:00 - 12:30 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Freitag 17.11. 10:00 - 12:30 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Freitag 24.11. 10:00 - 12:30 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Freitag 01.12. 10:00 - 12:30 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Freitag 15.12. 10:00 - 12:30 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Freitag 12.01. 10:00 - 12:30 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Freitag 19.01. 10:00 - 12:30 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27
Freitag 26.01. 10:00 - 12:30 Seminarraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2Q-EG-27

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Der Kurs bietet eine Einführung in die geschichtswissenschaftlichen Arbeitstechniken und die
Archivkunde am Beispiel des Spezialthemas der historischen Entwicklung der sechs autochthonen
österreichischen Volksgruppen. Die Existenz der burgenlandkroatischen, slowenischen,
ungarischen, tschechischen und slowakischen Volksgruppe sowie der Volksgruppe der Roma auf
dem heutigen Staatsgebiet der II. Republik verweisen auf das Erbe des multiethnischen
habsburgischen Reiches. Die autochthonen Volksgruppen verdeutlichen zudem die Verflechtung
und Verwobenheit Österreichs mit seinen Nachbarstaaten über die Zeit der Donaumonarchie
hinaus und erlauben es eine transnationale Geschichte zu erzählen. Die historische Entwicklung
der österreichischen Volksgruppen, der Umgang mit ihnen zur Zeit des Nationalsozialismus sowie
die Volksgruppenpolitik der I. und II. Republik sind zentrale Themen der Lehrveranstaltung.

Anhand des Rahmenthemas erlernen und üben Sie:
-Formulierung einer geschichtswissenschaftlichen Fragestellung
-Wissenschaftliches Recherchieren von Informationen und systematisches Bibliographieren
-Lesen und Aufbereitung wissenschaftlicher Texte
-Umgang mit historischen Quellen
-Schreiben unterschiedlicher wissenschaftlicher Textsorten (Rezensionen, Abstracts,
Thesenpapiere, Kursarbeiten)
-Selbstständige Erarbeitung von Forschungsfragen
-Abfassung einer schriftlichen Arbeit (Zitierregeln, etc.)
-Mündliches Präsentieren von Forschungsergebnissen
-Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis (Plagiat)

Ziel der Lehrveranstaltung
Die LV soll mit den Grundlagen wissenschaftlicher Arbeitstechniken vertraut machen und zu
selbständiger wissenschaftlicher Arbeiten befähigen.
Weitere Informationen zu Zielen, Inhalten, Anforderungen und Methoden können Sie dem
Studienplan-wiki entnehmen:
http://www.univie.ac.at/geschichte/studienplanwiki/index.php?title=Pflichtmodul_Wissenschaftliches_Denken_und_Arbeiten

Didaktische Vorgehensweise
Vortrag, gemeinsame Übungen, Präsentationen der Studierenden, Diskussionen, Exkursionen in Bibliotheken und ins Archiv, Arbeit mit Originalquellen und Onlineressourcen; Verwendung der E-Learning-Plattform Moodle für Kommunikation, Bereitstellung von Texten, Abgabe von Hausübungen sowie der Abschlussarbeit;
Wenn gewünscht, zusätzliche persönliche Besprechung der Kursarbeit nach Beendigung der LV.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Gesamtnote ergibt sich aus den folgenden Teilleistungen:
Anwesenheit und aktive Mitarbeit (max. 2maliges entschuldigtes Fehlen)
Teilnahme an den Exkursionen
Hausübungen mit Feedback
Referate
Schriftliche Arbeit im Umfang von ca. 25.000 Zeichen (mit Leerzeichen, ca. 9 Manuskriptseiten, 1
½ facher Zeilenabstand und Schriftgröße 12pkt.; einschließlich Fußnoten, Titelblatt,
Inhaltsverzeichnis, Bibliographie, ohne Grafiken)

Bitte beachten Sie, dass beim ersten Termin der LV nur ein entschuldigtes Fernbleiben akzeptiert werden kann.
Die Lehrveranstaltung beginnt pünktlich (s.t.)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Allgemeine Literatur:
Umberto Eco, Wie man eine wissenschaftliche Abschlussarbeit schreibt. Doktor-, Diplom- und Magisterarbeiten in den Geistes- und Sozialwissenschaften, Wien 2010.

Stefan Jordan, Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft, Paderborn 3 2016.

Wolfgang Schmale (Hg.), Schreib-Guide Geschichte. Schritt für Schritt wissenschaftliches Schreiben lernen, Wien 1999.

Winfried Schulze, Einführung in die Neuere Geschichte, Wien et al. 5 2010.

Spezifische Literatur:
Gerhard Baumgartner, 6 x Österreich. Geschichte und aktuelle Situation der Volksgruppen in Österreich, Klagenfurt/Celovec 1995.

Emil Brix, Die Umgangssprachen in Altösterreich zwischen Agitation und Assimilation. Die Sprachenstatistik in den zisleithanischen Volkszählungen 1880 bis 1910, Wien/Köln/Graz 1982.

Rudolf de Cillia Ruth Wodak, Ist Österreich ein "deutsches" Land? Sprachenpolitik und Identität in der Zweiten Republik, Innsbruck/Wien/Bozen 2006.

Christian Fridrich Fritz Benvenutti Peter Jordan, Minderheiten in Österreich und Europa, Wien 2007.

Andreas Moritsch (Hg.), Austria Slovenica. Die Kärntner Slovenen und die Nation Österreich/Koroški Slovenci in avstrijska nacija, Klagenfurt/Ljubljana/Wien 1996.

Andreas Moritsch (Hg.), Vom Ethnos zur Nationalität. Der nationale Differenzierungsprozeß am Beispiel ausgewählter Orte in Kärnten und im Burgenland, München 1991.

Andreas Moritsch (Hg.), Austria Slovenica. Die Kärntner Slovenen und die Nation Österreich, Klagenfurt/Celovec, Ljubljana, Wien 1996.

Martin Pandel Mirjam Polzer-Srienz Miroslav Polzer Reginald Vospernik (Hgg.), Ortstafelkonflikt in Kärnten - Krise oder Chance? Wien 2004.

Arnold Suppan, Die österreichischen Volksgruppen. Tendenzen ihrer gesellschaftlichen Entwicklung im 20. Jahrhundert, Wien 1983.

Katharina Klara Tyran, Identitäre Verortungen entlang der Grenze. Verhandlungen von Sprache und Zugehörigkeit bei den Burgenländischen Kroaten, Leipzig 2015.

Weitere Literatur wird im Rahmen der LV besprochen. Teilweise finden sie auch Texte auf der Lernplattform Moodle.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30