Universität Wien
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070232 SE Forschungsseminar (2016W)

Krieg - Gewalt - Schreiben: Nachlässe von Frauen als Quellen zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 05.10. 16:00 - 17:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 12.10. 16:00 - 17:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 19.10. 16:00 - 17:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 09.11. 16:00 - 17:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 16.11. 16:00 - 17:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 23.11. 16:00 - 17:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 30.11. 16:00 - 17:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 07.12. 16:00 - 17:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 14.12. 16:00 - 17:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 11.01. 16:00 - 17:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Mittwoch 18.01. 16:00 - 17:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Freitag 20.01. 09:45 - 18:15 Seminarraum 1, Währinger Straße 29 1.UG
  • Mittwoch 25.01. 16:00 - 17:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Thema: "Krieg - Gewalt - Schreiben: Nachlässe von Frauen als Quellen zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts"

Forschungsseminare (FSE) sind laut Studienplan prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen, in denen die Studierenden in Teamarbeit ein konkretes oder simuliertes Forschungsprojekt planen, durchführen und präsentieren.

Als Basis dafür dienen in diesem Forschungsseminar ausgewählte Bestände der "Sammlung Frauennachlässe" am Institut für Geschichte der Universität Wien (www.univie.ac.at/geschichte/sfn). Diese sollen von den Studierenden ausgewertet und durch weitere Archivrecherchen sowie die Möglichkeit von Interviews mit Nachlassgeber/innen oder Nachfahr/innen umfassend biografisiert und historisch kontextualisiert werden.

Zentral steht dabei die Frage, inwieweit und wie sich unterschiedliche Formen von Gewalterfahrung in solche Nachlässe (bestehend aus Tagebüchern, Korrespondenzen, autobiografischen Texten, amtlichen Dokumenten, Fotografien etc.) 'eingeschrieben' haben.
Im Fokus der von den Studierenden in (je nach Teilnehmer/innenzahl größeren oder kleineren) Gruppen gemeinsam durchzuführenden Erschließung und Auswertung einzelner Bestände stehen die beiden Weltkriege mit den jeweils spezifischen Gewaltverhältnissen, inklusive Flucht und Vertreibung, Genozid und Besatzung, aber auch damit zusammenhängende Erinnerungspraktiken, die in den Vor- und Nachlässen sichtbar werden.

Einführend wird auf MOODLE bereit gestellte Literatur gemeinsam diskutiert. Danach erfolgt - in Form von Gruppenarbeit - die konkrete Auswahl, die Transkription und Kontextualisierung der Quellen, die Erarbeitung eines Forschungsexposees sowie die Präsentation und Diskussion der Ergebnisse (im Rahmen einer Blockveranstaltung am Ende des Semesters).

Das Forschungsseminar steht in enger Verbindung zum Projektkurs 070233 KU "Krieg - Gewalt - Schreiben: Projekte zur öffentlichen Vermittlung von Frauennachlässen", eine Kombination der beiden Lehrveranstaltungen wird dringend empfohlen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- Diskussionsbeteiligung (unter Vorlage schriftlicher Zusammenfassungen der gemeinsam zu lesenden Fachliteratur) einschließlich verschiedener Formen von feed-back für andere Seminarteilnehmer/innen
- Gruppengespräch mit den Lehrveranstaltungsleiterinnen
- Präsentation bei Blockterminen
- Erstellung einer Seminararbeit (mit einer Normlänge von ca. 65.000 Zeichen (± 5%), einschließlich Leerzeichen und Fußnoten, Titelblatt, Inhaltsverzeichnis etc.); vgl. http://www.univie.ac.at/geschichte/studienplan-wiki/index.php?title=MA_Geschichte#Lehrveranstaltungstypen

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Wird auf Moodle bereit gestellt.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Geschichte 14: Forschungsseminar zu den Schwerpunkten: Frauen- und Geschlechtergeschichte, Zeitgeschichte, Österreichischer Geschichte (10 ECTS)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30