Universität Wien

070237 KU Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde (2023S)

7.00 ECTS (3.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Kursbegleitend bieten wir Ihnen Schreibtutorien an, die Sie beim Einstieg ins wissenschaftliche Schreiben unterstützen. Die Termine werden auf der Seite der Schreibtutorien bekannt gegeben: Schreibtutorien der SPL Geschichte

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 10.03. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 17.03. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 24.03. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 31.03. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 21.04. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 28.04. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 05.05. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 12.05. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 19.05. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 26.05. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 02.06. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 09.06. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 16.06. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 23.06. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
Freitag 30.06. 09:00 - 11:30 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Ziel:
Zweck der Lehrveranstaltung ist die Vermittlung grundlegender Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens. Die Studierenden erhalten die Gelegenheit, von der Recherche nach Literatur und der Erstellung eines Konzeptes bis hin zur mündlichen und schriftlichen Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse einen Forschungsprozess im Kleinen zu durchlaufen. Geübt wird die Wahl eines zur Aufgabenstellung passenden Forschungsthemas, die Recherche von Literatur und Quellen in Bibliotheken, Datenbanken, Archiven und dem Internet, die Formulierung von Thesen und Fragestellungen, das Zitieren und Belegen von Literatur und Quellen in physischer und elektronischer Form, das Bearbeiten und kritische Hinterfragen von Informationen, das Abfassen wissenschaftlicher Kurztexte (Exposé, Abstract, Handout, Rezension), das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit sowie die Präsentation von Forschungsergebnissen durch einen elektronisch gestützten, mündlichen Vortrag.
Die im Rahmen der Lehrveranstaltung besprochenen und geübten Lehrinhalte und Arbeitstechniken werden durch regelmäßige Hausübungen wiederholt und in der jeweils folgenden Einheit nachbesprochen. Die Konzeption und Abfassung der Forschungsarbeit werden im Laufe des Semesters durch regelmäßiges Feedback unterstützt.

Inhalt:
Die Lehrveranstaltung steht unter dem Generalthema „Kriege und kriegerische Konflikte in der österreichischen Geschichte“, das hinsichtlich verschiedener Epochen bearbeitet werden kann. Die Studierenden werden sich mit Einzelaspekten befassen, die weitgehend frei wählbar sind. Die Lehrveranstaltung setzt sich zum Ziel, den Studierenden die wichtigsten Grundlagen der geschichtswissenschaftlichen Arbeitstechniken und Methoden zu vermitteln. Anhand eines im Verlauf des Semesters zu entwickelnden Forschungsvorhabens werden sie studierenden schrittweise an die Praxis der Bearbeitung eines wissenschaftlichen Forschungsthemas heran-geführt, sodass sie nach positiver Absolvierung der Lehrveranstaltung die notwendigen Kenntnisse besitzen, selbstständig zu einem gewählten Forschungsthema zu recherchieren, dieses zu bearbeiten und auch zu präsentieren. Darüber hinaus erwerben sie die Fähigkeiten zum Verfassen unterschiedlicher Textgattungen.

Methode:
Vermittlung der Lehrinhalte durch Vorträge der Lehrveranstaltungsleiter, Erarbeiten der Kernkompetenzen durch die Studierenden im Rahmen von Übungen in den LV-Einheiten sowie in der Form von Hausübung, Präsentation des gewählten Forschungsthemas durch die Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung sowie Abfassung einer Kursarbeit zu diesem.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

.) Mitarbeit in den LV-Einheiten
.) Erledigung von insgesamt acht Hausübungen
.) Präsentation der eigenen Forschungsergebnisse durch ein Referat mit elektronischer Unterstützung im Rahmen einer Kurseinheit
.) Verfassen einer Abschlussarbeit (im Umfang von ca. 25.000 Zeichen; inkl. Leerzeichen und Fußnoten; ohne Verzeichnisse)

Für die Erledigung der Hausübungen sowie das Verfassen der Kursarbeit können Hilfsmittel (Basisliteratur, Skripten auf Moodle etc.) verwendet werden. Übernahmen von anderen Publikationen aller Art (wörtliche Zitate und Paraphrasen) sind mit Fußnoten zu belegen.

Die Leistungen zur Lehrveranstaltung müssen den wissenschaftlichen Kriterien des Faches entsprechen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Bewertung erfolgt nach einem Punkteschema, wobei 51 von 100 Punkten für eine positive Bewertung erforderlich sind.

Bewertungsskala:
0–50 Punkte: Nicht Genügend;
51–59 Genügend;
60–75: Befriedigend;
76–90: Gut;
91–100: Sehr Gut.

Maximal 60 Punkte können durch die Erledigung der regelmäßigen Hausübungen erworben werden, maximal 40 durch das Verfassen der Kursarbeit. Das Verfassen der Kursarbeit ist zur Absolvierung des Kurses zwingend erforderlich.

Prüfungsstoff

Es handelt sich um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung. Zu erbringen sind die genannten Aufgaben. Der Prüfungsstoff umfasst alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte (PPT-Folien aus den Kurseinheiten werden via Moodle zur Verfügung gestellt).

Literatur

Zum wissenschaftlichen Arbeiten:
Friedrich Beck, Eckart Henning (Hg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften (Köln/Wien 2012).
Egon Boshof, Kurt Düwell, Hans Kloft, Grundlagen des Studiums der Geschichte (Köln/Wien 1997).
Ahasver von Brandt, Werkzeug des Historikers. Eine Einführung in die historischen Hilfswissenschaften (Stuttgart 2007).
Martin Burkhardt, Arbeiten im Archiv. Praktischer Leitfaden für Historiker und andere Nutzer, (Wien 2006).
Franz X. Eder, Heinrich Berger, Julia Casutt-Schneeberger, Anton Tantner, Geschichte Online. Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Wien/Köln/Weimar 2006).
Nils Freytag, Wolfgang Piereth, Kursbuch Geschichte. Tipps und Regeln für das wissenschaftliche Arbeiten (Paderborn/München/Wien/Zürich 2008).
Martha Howell, Walter Prevenier, Werkstatt des Historikers. Eine Einführung in die historischen Methoden (Köln/Wien 2004).
Stefan Jordan, Theorien und Methoden der Geschichtswissenschaft (Paderborn/Wien 2009).
Lothar Kolmer, Carmen Rob-Santer, Geschichte Schreiben. Von der Seminar- zur Doktorarbeit (Paderborn/München/Wien/Zürich 2006).
Estella Kühmstedt, Klug recherchiert: für Historiker (Göttingen 2013).
Henning Lobin, Die Wissenschaftliche Präsentation. Konzept – Visualisierung – Durchführung (Paderborn 2012).
Wolfgang Schmale (Hg.), Schreib-Guide Geschichte. Schritt für Schritt wissenschaftliches Schreiben lernen (Wien 2006).
https://gonline.univie.ac.at/

Zum Rahmenthema der LV:
Jeremy Black, War and the cultural turn (Cambridge 2012).
Hannah Bowen (Red.), Militärgeschichte. Waffen und Kriegführung von der Antike bis heute (München 2013).
Horst Brunner (Hg.), Der Krieg im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Gründe, Begründungen, Bilder, Bräuche, Recht (Wiesbaden 1999).
Birgit Emich, Gabriela Signori (Hg.), Kriegs/Bilder in Mittelalter und Früher Neuzeit (ZHF Beih. 42, Berlin 2009).
Jens Hildebrandt, David Wachter (Hg.), Krieg. Reflexionen von Thukydides bis Enzensberger (St. Ingbert 2014).
Bernd Hüppauf, Was ist Krieg? Zur Grundlegung einer Kulturgeschichte des Kriegs (Bielefeld 2013).
Marco Mondini (Hg.), Narrating war. Early modern and contemporary perspectives (Bologna/Berlin 2013).
Stephen Morillo, Michael F. Pavkovic, What is military history? (Cambridge 2013).

Die Literatur ist auf Moodle zugänglich oder steht in der Fachbibliothek Geschichte zur Verfügung.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BEd UF Geschichte: UF GP 05 (QM1) - KU Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde (7 ECTS)

Letzte Änderung: Do 16.02.2023 10:48