Universität Wien

070239 PS BA-Proseminar - Menschenrechte und Zivilgesellschaft in Österreich vom 19. bis zum 21. Jahrhundert (2022W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Update 26.9.2022: Es ist weiterhin geplant, die Lehrveranstaltung vor Ort abzuhalten. Einige Tage vor deren Beginn erfolgt noch eine Aussendung per E-Mail, auch für Studierende auf der Warteliste.

Stand 8.8.2022: Derzeit wird grundsätzlich von einer Vor-Ort-Abhaltung ausgegangen. Updates zur Abhaltungsform folgen und richten sich nach dem Stand der Entwicklung der Covid-19-Pandemie.

  • Mittwoch 05.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
  • Mittwoch 12.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
  • Mittwoch 19.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 12, Kolingasse 14-16, OG01
  • Mittwoch 09.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
  • Mittwoch 16.11. 15:00 - 18:00 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
  • Mittwoch 23.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
  • Mittwoch 30.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
  • Mittwoch 07.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
  • Mittwoch 14.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
  • Mittwoch 11.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
  • Mittwoch 18.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00
  • Mittwoch 25.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 6, Kolingasse 14-16, EG00

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Anhand des Themas „Menschenrechte und Zivilgesellschaft in Österreich vom 19. bis zum 21. Jahrhundert“ soll das Proseminar die Grundfähigkeit vermitteln, sich mit geschichtswissenschaftlichen Fragestellungen, Arbeitsweisen, Theorien und Methoden auseinanderzusetzen. Durch den angeleiteten Umgang mit Fachliteratur und Quellen werden Fragen der Begriffsgeschichte, Definition und Genese von Menschenrechten ebenso besprochen wie Strategien zu ihrer Verwirklichung (verfassungsrechtliche Durchsetzung, zivilgesellschaftliche Initiativen etc.). Die Geschichte der Menschenrechte und der Zivilgesellschaft in Österreich ist dabei vor dem Hintergrund europäischer und globaler Kontexte zu betrachten. Im Rahmen der geschichtswissenschaftlichen Zugänge und Methoden lernen die Studierenden auch rechts- und verfassungshistorische Zugänge und Methoden kennen. Besonderes Augenmerk gilt schließlich der Integration frauen- und geschlechtergeschichtlicher Ansätze.

Am Beispiel eines konkreten Arbeitsthemas üben die Studierenden wissenschaftliches Arbeiten in allen Schritten des Forschungsprozesses von der Informationsrecherche über die Formulierung von Fragestellungen und der Erstellung eines Konzepts bis hin zur mündlichen Präsentation und Abfassung einer Proseminararbeit. Im Zuge eines Archivbesuchs im Zentrum QWIEN arbeiten die Studierenden mit Quellen aus dem dort aufbewahrten Archiv der Österreichischen Liga für Menschenrechte, der ältesten Menschenrechts-NGO Österreichs.

Zielsetzung ist die Anleitung zu eigenständigem wissenschaftlichem Arbeiten und zur Präsentation der Ergebnisse in mündlicher und schriftlicher Form. Es soll ein Problembewusstsein für Menschenrechtsfragen in Österreich und auf internationaler Ebene, deren historische Genese, Kontingenz und Gegenwartsrelevanz sowie für den zivilgesellschaftlichen Beitrag zur Formulierung, Einmahnung und Durchsetzung von Menschenrechten gewonnen werden.

Als Methoden der Lehrveranstaltung kommen Vortrag, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeiten sowie Präsentation zum Einsatz.

Für eine mögliche digitale Durchführung werden für die Dauer der Lehrveranstaltung ein Computer mit stabiler Internetverbindung sowie ein Headset (oder Mikrophon und Lautsprecher eingebaut) und eine Webcam benötigt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Aktive Mitarbeit und Teilnahme an der Diskussion; fristgerechte Erledigung der im Semesterplan festgelegten Hausaufgaben (inklusive eines Konzepts zur Proseminararbeit); Vortrag in der Zweiergruppe (mit Handout); Proseminararbeit im Umfang von ca. 40.000 Zeichen

Die erlaubten Hilfsmittel zum Abfassen der Proseminararbeit werden in der Lehrveranstaltung erläutert. Die Leistungen zur Lehrveranstaltung müssen den wissenschaftlichen Kriterien des Fachs entsprechen.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht (gilt auch für etwaige Online-Sitzungen, Webcam erforderlich), Studierende dürften 2x unentschuldigt fehlen
- Der Vortrag in der Zweiergruppe ist verpflichtend zu halten.
- Fristgerechte Abgabe des Proseminararbeitskonzepts und der Proseminararbeit inklusive Einarbeitung des erhaltenen Feedbacks

Beurteilungsmaßstab:
Die auf Moodle hochzuladenden schriftlichen Teilleistungen werden mit der Plagiatssoftware turnitin geprüft. Bei der Beurteilung wird ein Punkteschema angewandt. Für den positiven Abschluss sind mindestens 51 von 100 Punkten zu erreichen. (Schriftliche Arbeitsaufgaben inklusive Konzept zur Proseminararbeit 10 Punkte; Beteiligung an den Diskussionsphasen 10 Punkte; Vortrag 20 Punkte; Proseminararbeit inkl. Reflexion 60 Punkte.)

Bewertungsskala:
0–50 Punkte: Nicht Genügend; 51–59: Genügend; 60–75: Befriedigend; 76–90: Gut; 91–100: Sehr Gut

Prüfungsstoff

Alle in der Lehrveranstaltung durchgenommenen Inhalte. Unterstützende Lernmaterialien finden sich auf Moodle.

Literatur

Zur Einführung:
Walter Berka, Christina Binder, Benjamin Kneihs, Die Grundrechte. Grund- und Menschenrechte in Österreich (Wien, 2. Aufl. 2019).
Christopher Treiblmayr, Zivilgesellschaft. In: Friedrich Jaeger (Hg.), Enzyklopädie der Neuzeit, Bd. 15 (Stuttgart/Weimar 2012) 505-511.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA Geschichte (2012): Neuzeit, Zeitgeschichte
BEd UF Geschichte: Österreichische Geschichte 2

Letzte Änderung: Do 29.09.2022 12:28