Universität Wien

070241 UE Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (2024W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 07.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 21.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 28.10. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 04.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 11.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 18.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 25.11. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 02.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 09.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 16.12. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 13.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 20.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Montag 27.01. 11:30 - 13:00 Seminarraum Geschichte 3 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die LV behandelt die Frage „Was ist ein/e Historiker/in“ und setzt sich kritisch mit der Geschichte als Wissenschaft auseinander. Wir lesen gemeinsam geschichtswissenschaftliche Texte zu verschiedenen räumlichen und zeitlichen Kontexten mit einem Fokus auf Geschlechterverhältnisse von der Antike bis in die Gegenwart.
Mithilfe von Textdiskussion, Active Learning (Gruppenarbeiten, Think-Pair-Share, ...), und einem hohen Maß an Partizipation und Mitsprache erwerben sich die Studierenden die Fähigkeiten, komplexe wissenschaftliche Texte zu lesen und zu vergleichen, die zentralen Thesen herauszuarbeiten und kritisch zu reflektieren sowie ihre eigenen Positionen mündlich und schriftlich zu kommunizieren. Sie erhalten außerdem ein tieferes Verständnis für die Historizität von Geschlecht und Geschlechtervethältnissen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit, wöchentliche schriftliche und mündliche Übungen. Verfassung von Essays zu ausgewählten Texten im Umfang von insgesamt ca 6 Seiten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Gesamtnote setzt sich aus den folgenden Teilleistungen zusammen:
30 %: Anwesenheit und aktive Teilnahme an Diskussionen.
30 % Prozent: Präsentation und Moderation
40 % Prozent: Schriftliche Übungen
Jede Teilleistung muss mit mindestens ausreichend bewertet werden, damit das Seminar erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Beurteilungsmaßstab:
100 % - 91 % = Sehr gut
90 % - 81 % = Gut
80 % - 66 % = Befriedigend
65 % - 50 % = Genügend
weniger als 50 % = Nicht genügend

Prüfungsstoff

Aktive Teilnahme an Diskussionen, mündliche und schriftliche Übungen.

Literatur

Lange, Ulrike: Fachtexte lesen – verstehen – wiedergeben. 2. Auflage, Leiden 2018.
Iggers, Georg G.; Wang, Q. Edward: A Global History of Modern Historiography. Harlow (England) 2008.
Smith, Bonnie G.: The Gender of History. Men, Women, and Historical Practice. London 1998. Daraus das Kapitel: What is a Historian?
Karin Hausen: Die Nicht-Einheit der Geschichte als historiographische Herausforderung. Zur historischen Relevanz und Anstößigkeit der Geschlechtergeschichte, in: Bettina Hitzer und Thomas Welskopp (Hg.): Die Bielefelder Sozialgeschichte. Klassische Texte zu einem geschichtswissenschaftlichen Programm und seinen Kontroversen. Bielefeld 2010, S. 371-392.
28. 11. Vormoderne und Moderne: Brüche und Kontinuitäten
Becker, Anna: "Antike" und "Mittelalter" in der politischen Philosophie der "Renaissance": Gender als Markierung zwischen Kontinuität und Wandel, in: L'Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft 25 (2/2014), S. 15-32.
Nolte, Cordula: Frauen und Männer in der Gesellschaft des Mittelalters. Darmstadt 2011. Daraus das Kapitel: Konzepte, Normen und Leitbilder.
Duden, Barbara: Geschichte unter der Haut. Ein Eisenacher Arzt und seine Patientinnen um 1730, Stuttgart 1987. Daraus Kapitel III. Die ärztliche Praxis in Eisenach und Schlussfolgerungen.
Scott, Joan W.; Tilly, Louise A.: Women’s Work and the Family in Nineteenth-Century Europe, in: Comparative Studies in Society and History 17 (1/1975), S. 36-64.
Jarvis, Christina: Kampfbereite Männerkörper und der Weg in den Zweiten Weltkrieg [übersetzt von Nora Kreuzenbeck], in: Martschukat, Jürgen; Stieglitz, Olaf (Hg.): Väter, Soldaten, Liebhaber: Männer und Männlichkeiten in der Geschichte Nordamerikas. Ein Reader. Bielefeld 2007, S. 243-274.
Basu, Amrita: Introduction, in: Dies. (Hg.): Women’s Movements in the Global Era. The Power of Local Feminisms. 2. Auflage, New York 2017, S. 1-33.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mi 04.09.2024 11:05