070242 SE Forschungsseminar - Ehe Macht Geschlecht. Ehe als transdisziplinäres Forschungsfeld (2019W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 02.09.2019 08:00 bis Fr 20.09.2019 12:00
- Anmeldung von Mi 25.09.2019 08:00 bis Mo 30.09.2019 12:00
- Abmeldung bis Do 31.10.2019 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 08.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 15.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 22.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 29.10. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 05.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 12.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 19.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 26.11. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 03.12. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 10.12. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 17.12. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 07.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 14.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 21.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
- Dienstag 28.01. 12:30 - 14:00 Seminarraum Geschichte 1 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 10
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Bewertung setzt sich zusammen aus: Erstens der aktiven Teilnahme an den Sitzungen und den Archivterminen; zweitens der Qualität der laufenden Arbeiten und drittens der Abschlussarbeit, die den Forschungsstand skizziert, konkrete Forschungsfragen formuliert, einen ersten Einblick in Archivbestände gibt und theoretische und methodische Konzepte benennt, die zur Analyse der Quellen und Beantwortung der Forschungsfragen herangezogen werden.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Voraussetzung: Interesse an und Grundkenntnisse in Geschlechtergeschichte sowie Lust an der Arbeit mit Archivalien. Bevorzugt aufgenommen werden Studierende, die bereits über Kurrentkenntnisse verfügen.
Prüfungsstoff
Literatur
einführend
Siegrid Westphal/Inken Schmidt-Voges/Anette Baumann (Hgg.): Venus und Vulcanus. Ehen und ihre Konflikte in der Frühen Neuzeit. München: Oldenbourg 2011.
Lutz Alexandra, Ehepaare vor Gericht. Konflikte und Lebenswelten in der Frühen Neuzeit. Frankfurt am Main: Campus 2006.
Caroline Arni, Entzweiungen. Die Krise der Ehe um 1900. Köln/Weimar/Wien: Böhlau 2004.
Andrea Griesebner (Hg.), Webportal: www.univie.ac.at/ehenvorgericht
Die weitere Literatur wird mit den Studierenden anhand ihrer Themenwahl individuell erarbeitet.
Siegrid Westphal/Inken Schmidt-Voges/Anette Baumann (Hgg.): Venus und Vulcanus. Ehen und ihre Konflikte in der Frühen Neuzeit. München: Oldenbourg 2011.
Lutz Alexandra, Ehepaare vor Gericht. Konflikte und Lebenswelten in der Frühen Neuzeit. Frankfurt am Main: Campus 2006.
Caroline Arni, Entzweiungen. Die Krise der Ehe um 1900. Köln/Weimar/Wien: Böhlau 2004.
Andrea Griesebner (Hg.), Webportal: www.univie.ac.at/ehenvorgericht
Die weitere Literatur wird mit den Studierenden anhand ihrer Themenwahl individuell erarbeitet.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
SP Neuzeit, Frauen- und Geschlechtergesch., Wirtschafts- und Sozialgesch., Zeitgeschichte
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20
Im ersten Abschnitt werden wir uns mit dem kanonischen und dem weltlichen Eherecht befassen. In geographischer Hinsicht wird unser Fokus Europa sein, in zeitlicher Hinsicht das 16.-19. Jahrhundert. Neben der Analyse der rechtlichen Zugangsmöglichkeiten zur Ehe und dem jeweiligen Ehescheidungsrecht interessieren wir uns auch für das Ehegüter- und Erbrecht.
Im zweiten Abschnitt fokussieren wir den Blick auf gescheiterte Ehen. Als Quellenbasis dienten uns digitalisierte Ehescheidungsakten des Erzherzogtums Österreich unter der Enns, die von der Lehrveranstaltungsleiterin zur Verfügung gestellt werden. Die Digitalisate dienen uns einerseits dazu, die Kurrentschrift des 17., 18. und 19. Jahrhunderts zu erlernen. Andererseits geben sie einen ersten Einblick in die Konfliktfelder der Ehepaare – von Sexualität, über Emotionen, verbale und physische Gewalt, geschlechtsspezifische Arbeits- und Aufgabenverteilung, Erziehung der Kinder bis zur ehelichen Ökonomie.
Im dritten Abschnitt werden wir in ausgewählten Archiven nach weiteren Ehescheidungsakten und Kontextquellen – von Eheverträgen über Testamente bis zu Verlassenschaftsabhandlungen – suchen und diese bevorzugt in Gruppenarbeit analysieren. Neben der Einübung in Quellen- und Forschungsarbeit sollen im Forschungsseminar auch die verschiedenen Präsentationsmöglichkeiten historischer Forschung geübt werden: von mündlichen Präsentationen über schriftliche Texte bis zur Konzeption von Ausstellungen und Websites.