Universität Wien

070249 SE Forschungsseminar - Historische Gewaltforschung: Frühe Neuzeit (ca. 1500-1800) (2023S)

10.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Diese LV findet geblockt in der ersten Juli-Woche statt.
Vorbesprechung am 13. März 2023, 18:00-19:30 per Videokonferenz (Link auf Moodle).
Weitere Seminartermine: Mo, 03.07.-Fr., 07.07., jeweils 10-13h sowie Sa, 08.07. 9-18h, Seminarraum Geschichte 1, 1. Stock, Stiege 10

Bitte beachten Sie, dass die Pflichtlektüre vor Beginn der Seminarwoche im Juli zu lesen ist, und dass Sie während dieser Woche auch die Nachmittage für die Arbeit an Ihrem Beitrag benötigen.


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Das Seminar findet vor Ort unter Forschungsbedingungen statt:
• Studierende erarbeiten selbständig ein Thema, erschließen dafür geeignete Quellen und die Forschungsliteratur.
• Das Seminar mündet in eine ganztägige „Mini-Tagung“, an der die Teilnehmer*innen einen kurzen wissenschaftlichen Vortrag halten, an den sich eine Diskussion anschließt.
• Auf dieser Grundlage verfassen Sie einen wissenschaftlichen Aufsatz von 10-12 Seiten (keine Seminararbeit), der im Peer-Review-Verfahren von den Seminarteilnehmer*innen ediert wird.
• Aus den verschriftlichten Beiträgen wird ein Tagungsband erstellt und allen Teilnehmenden zum Semesterabschluss ausgehändigt.

Die Studierenden erwerben folgende Kompetenzen:
• Erarbeiten und Formulieren eines wissenschaftlichen Vortrags
• Tagungsmoderation
• Verfassen eines wissenschaftlichen Aufsatzes
• Peer-Feedback
• Editieren von Texten

Gezielte schreibdidaktische Übungen - u.a. "Schreiben fürs Hören" - sowie Anleitungen zu Peer-Feedback und zu Grundsätzen der Textedition sind ebenfalls Teil der Veranstaltung.

Die Studierenden wählen anhand ihrer Interessen aus einer breiten Themenpalette aus:
Kriegsgewalt, Justizgewalt, Massaker, Duelle, Religiös motivierte Gewalt, Alltagsgewalt, Gewalt in Ehe und Familie, Sexuelle Gewalt, etc. Eigene Themenvorschläge der Studierenden sind willkommen. Die Themenvergabe erfolgt im Rahmen der Vorbesprechung.
Mögliche Quellen sind: Normative Texte (Gesetze, Edikte, Traktate), Prozessakten, Selbstzeugnisse, Bildquellen, Flugpublizistik, etc. Es kann sowohl mit edierten, als auch mit archivalischen Quellen gearbeitet werden.
Geeignete methodische Ansätze werden in Form eines "Methodenkoffers" zur Verfügung gestellt und einzelne Ansätze im Seminar diskutiert.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

• Tagungsvortrag
• Beitrag zum Tagungsband
• Editieren des Tagungsbandes

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Durchgängige Teilnahme am Seminar.
Erfolgreiches Absolvieren aller drei Teilleistungen.

Eine "Checkliste", die den Studierenden als Orientierung für eine gelungene Präsentation dient und zugleich den Beurteilungsmaßstab darstellt, wird auf Moodle bereitgestellt.

Prüfungsstoff

Literatur

Begleitlektüre im Umfang von insgesamt ca. 300 Seiten wird im Anschluss an die Vorbesprechung und Themenvergabe auf Moodle bereit gestellt. Diese Texte müssen vor der Seminarwoche gelesen werden, damit die Diskussionen von vornherein auf Grundlage des aktuellen Forschungsstandes stattfinden können.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Schwerpunkte: Neuzeit, Österreichische Geschichte, Hist.-Kult. Europaforschung, Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte, Matilda.

MA Geschichte (Version 2019): PM 2 und PM 3: Forschungsseminar (10 ECTS)

Letzte Änderung: Mi 22.02.2023 19:08