070252 VO Zeitgeschichte als Geschichte des 20. und 21. Jahrhunderts (2009S)
Krieg, Holocaust und Genozid im europäischen Gedächtnis
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Vorbesprechung: Mo 9.3.2009 13:00-15:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Die weiteren Lehrveranstaltungs-Termine finden am Slowenisches Wissenschaftsinstitut / Seilerstätte 2, 1010 Wien statt. Zeit: 16.3., 18.3, 23.3., 25.3., 26.3., 30.3., 1.4.; 5 Einheiten ab 11.5.2009
Die weiteren Lehrveranstaltungs-Termine finden am Slowenisches Wissenschaftsinstitut / Seilerstätte 2, 1010 Wien statt. Zeit: 16.3., 18.3, 23.3., 25.3., 26.3., 30.3., 1.4.; 5 Einheiten ab 11.5.2009
Details
max. 40 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
E4, LAGE4
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30
Krieg, Holocaust und Genozid bilden zentrale historische Bezugspunkte von konkurrierenden Deutungen der Vergangenheit, der "Kampf um die Erinnerung" wird in öffentlichen Debatten und in Konflikten um die Zeichen des kulturellen Gedächtnisses - Denkmäler, Straßennamen, Geschichtsmuseen - ausgetragen.
Formiert sich am Ende des 20. Jahrhunderts eine neue transnationale europäische/globale Erinnerungskultur, in deren Zentrum der "Zivilisationsbruch Auschwitz" (Dan Diner) steht? Oder werden gerade im Handlungsfeld Gedächtnis neue kulturelle Grenzen zwischen "westlichen" und postkommunistischen Ländern gezogen? Wie werden widersprüchliche Geschichtsbilder innerhalb von Gesellschaften ausverhandelt? Die Pathosformel eines homogenen europäischen Gedächtnisses" soll in dieser Lehrveranstaltung durch den Blick auf konkrete Konfliktszenarios und auf ambivalente Deutungsmuster im Umgang mit den "heißen", umstrittenen Gedächtnisorten des beginnenden 21. Jahrhunderts diskutiert werden.