070255 SE Quellenkunde zur Österreichischen Geschichte (2020S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 03.02.2020 09:00 bis Mo 17.02.2020 12:00
- Anmeldung von Fr 21.02.2020 09:00 bis Fr 28.02.2020 12:00
- Abmeldung bis Di 31.03.2020 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Exkursionen (etwa zu den Wiener Kapuzinern) sind geplant.
- Freitag 06.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Freitag 13.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Freitag 20.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Freitag 27.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Freitag 03.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Freitag 24.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Freitag 08.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Freitag 15.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Freitag 22.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Freitag 29.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Freitag 05.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Freitag 12.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Freitag 19.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Gemeinsame Lektüre von Texten, Transkriptionsarbeit, Mitarbeit, Referat und das Verfassen einer schriftlichen Seminararbeit. Aufgrund der Corona-Krise findet der Kurs online statt. Wir diskutierten Ihre Kommentare zu den Texten via Collaborate. Auch die Referate werden über Collaborate gehalten. Wenn Sie technische Probleme haben, bitte melden Sie sich.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Transkription, Referat und Seminararbeit, zudem Diskussionsbeteiligung via Collaborate in den Einheiten.
Prüfungsstoff
Erarbeitung einer Seminararbeit und Abfassung dieser Arbeit nach wissenschaftlichen Regeln
Literatur
Kassian NEUNER, Die Kapuziner in Österreich. Zum 350 jährigen Bestand der Wiener Kapuzinerprovinz (1600–1950), in: Collectanea Franciscana 20 (1950) 220–333.
Matthias ILG, Die Kapuziner, in: Friedhelm JÜRGENSMEIER, Regina Elisabeth SCHWERDTFEGER (Hg.), Orden und Klöster im Zeitalter von Reformation und katholischer Reform, 1500–1700, Bd. 3 (Katholisches Leben und Kirchenreform im Zeitalter der Glaubensspaltung 67, Münster 2007) 215–237
Rudolf LEEB, Der Streit um den wahren Glauben – Reformation und Gegenreformation in Österreich, in: DERS., Maximilian LIEBMANN, Georg SCHEIBELREITER, Peter G. TROPPER, Geschichte des Christentums in Österreich von der Spätantike bis zur Gegenwart (Wien 2003) 145–279.
Hillard VON THIESSEN, Indentierte Randständigkeit und die „Macht der Schwachen“. Zur Wahrnehmung des erneuerten Armutsideals der Kapuziner in der Gesellschaft der Neuzeit, in: Heinz-Dieter HEIMANN, Angelica HILSEBEIN, Bernd SCHMIES, Christoph STIEGEMANN (Hg.), Gelobte Armut. Armutskonzepte der franziskanischen Ordensfamilie vom Mittelalter bis in die Gegenwart (Paderborn 2012) 423–447.
Matthias ILG, Die Kapuziner, in: Friedhelm JÜRGENSMEIER, Regina Elisabeth SCHWERDTFEGER (Hg.), Orden und Klöster im Zeitalter von Reformation und katholischer Reform, 1500–1700, Bd. 3 (Katholisches Leben und Kirchenreform im Zeitalter der Glaubensspaltung 67, Münster 2007) 215–237
Rudolf LEEB, Der Streit um den wahren Glauben – Reformation und Gegenreformation in Österreich, in: DERS., Maximilian LIEBMANN, Georg SCHEIBELREITER, Peter G. TROPPER, Geschichte des Christentums in Österreich von der Spätantike bis zur Gegenwart (Wien 2003) 145–279.
Hillard VON THIESSEN, Indentierte Randständigkeit und die „Macht der Schwachen“. Zur Wahrnehmung des erneuerten Armutsideals der Kapuziner in der Gesellschaft der Neuzeit, in: Heinz-Dieter HEIMANN, Angelica HILSEBEIN, Bernd SCHMIES, Christoph STIEGEMANN (Hg.), Gelobte Armut. Armutskonzepte der franziskanischen Ordensfamilie vom Mittelalter bis in die Gegenwart (Paderborn 2012) 423–447.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MA Geschichtsforschung: APM Geschichtsforschung, Modul 3 (6 ECTS)
Letzte Änderung: Mi 15.12.2021 00:17
Die Kapuziner gelten neben den Jesuiten als die wichtigsten „Agenten der katholischen Konfessionalisierung“. Obwohl ihre Bedeutung als Seelsorgeinstanz vor allem für die bürgerlichen und unterbürgerlichen Schichten außer Zweifel steht, wurde bislang wenig Forschungsarbeit in diesen wortgewaltigen, gegen Ende des 16. Jahrhunderts in den österreichischen Ländern auftretenden, neuen italienischen Orden investiert. Die Kapuziner müssen auffällige Gestalten in den österreichischen Städten und Märkten der Frühen Neuzeit gewesen sein: Mit ihren langen Bärten, dem groben Kuttentuch und den Sandalen verkörperten sie Bescheidenheit, aber auch energischen Willen zur Bekehrung der Bevölkerung. Auf der Grundlage einer Kapuzinerchronik, die wir gemeinsam transkribieren werden, sollen Seminararbeiten zum Selbstverständnis der Kapuziner und zu ihren Aufgabenbereichen entstehen. Die Grundlagen der frühneuzeitlichen Paläographie werden (so noch nicht vorhanden) gemeinsam erarbeitet. Mit dem Text im Hintergrund sollen die Eigennarrative der Kapuziner besser dargestellt werden. Zudem beleuchten wir die Quellengattung Chronik breiter in der Lehrveranstaltung breiter.