070259 KU Text- und Diskursanalyse (2009S)
"Gender" ins Web gesetzt. Zur Popularisierung des Gender-Diskurses im neuen Europa
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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MI wtl von 11.03.2009 bis 27.05.2009 15.00-17.00 Ort: Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1;
Blocktermin: FR 29.05.2009 10.00-16.00 Ort: Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Blocktermin: FR 29.05.2009 10.00-16.00 Ort: Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 23.02.2009 09:00 bis Fr 06.03.2009 23:59
- Abmeldung bis Do 30.04.2009 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
David Howarth und Yannis Stavrakakis, Introducing discourse theory and political analysis. In: David Howarth, Aletta J. Norvall und Yannis Stavrakakis, Discourse theory and political analysis, Manchester 2000, 1-23.Sabine Hark, Dissidente Partizipation. Eine Diskursgeschichte des Feminismus, Frankfurt/ Main 2005.Anna Schober, Repräsentation von Geschlecht und feministische Intervention. In: Johanna Gehmacher, Maria Mesner (Hg.), Frauen- und Geschlechtergeschichte. Positionen/ Perspektiven, (Querschnitte Bd. 14), Innsbruck, Wien, München, Bozen 2003, 145-163.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
M1, LAGM1
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30
Die Lehrveranstaltung untersucht wie diese "Umstellung der Kulissen" in popularisierenden Diskursen (Websites, Infobroschüren, Ausstellungen, Infoveranstaltungen, Interventionen im öffentlichen Raum, Popkultur) erfolgt. Sie vergleicht diesbezüglich Fallstudien verschiedener (west- und ost-)europäischer Länder miteinander: zum Beispiel aus Deutschland, Österreich, Italien, Skandinavien, sowie Slowenien oder Tschechien. Sie bietet eine Einführung in die Methoden, solche Diskurse zu analysieren und fragt nach den neuen Bildern und Zuschreibungen, die im Zuge dieser Re-Definition erfunden und geprägt werden. Weiters wird danach gefragt, welche Rezeptionsgeschichten diese Diskurse in Gang setzen und wo bzw. von welchen sozialen AgentInnen sie herausgefordert werden.
Dabei vermittelt die Lehrveranstaltung anhand von in jüngerer Forschungsarbeit gewonnenen Anschauungsbeispielen Grundkenntnisse bezüglich der Text- und Diskursanalyse sowie wie diese mit einer Analyse speziell von auch über das Internet laufenden Popularisierungsdiskursen verbunden werden kann. Orientierungswissen über Geschichte, Funktion und Bedeutung verschiedener (schriftlicher wie bildlicher) Quellen wird vermittelt. Verschiedene in Hinblick auf die Fragestellungen der Lehrveranstaltung relevante geschichtswissenschaftliche und medienwissenschaftliche Ansätze der Gegenwart werden vorgestellt.