070262 UE Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (2023W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 11.09.2023 09:00 bis Mo 25.09.2023 14:00
- Anmeldung von Mi 27.09.2023 09:00 bis Fr 29.09.2023 14:00
- Abmeldung bis Di 31.10.2023 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Mittwoch 11.10. 10:15 - 12:15 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
- Mittwoch 18.10. 10:15 - 12:15 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
- Mittwoch 25.10. 10:15 - 12:15 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
- Mittwoch 08.11. 10:15 - 12:15 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
- Mittwoch 15.11. 10:15 - 12:15 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
- Mittwoch 22.11. 10:15 - 12:15 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
- Mittwoch 29.11. 10:15 - 12:15 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
- Mittwoch 06.12. 10:15 - 12:15 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
- Mittwoch 10.01. 10:15 - 12:15 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
- Mittwoch 17.01. 10:15 - 12:15 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
- Mittwoch 24.01. 10:15 - 12:15 Hörsaal des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2R-EG-07
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Anforderungen, Leistungskontrolle und -beurteilung:
1. Eine selbständige Interpretation aussagekräftiger Textausschnitte aus zwei selbstgewählten Büchern oder Aufsätzen - schriftlich (hochzuladen auf die Moodle-Plattform) - und mündlich (Präsentation und Interpretation in einer Sitzung des Kurses) – maximal 25 von insgesamt 50 möglichen Wertungspunkten
2. Ein Überblicksaufsatz zur Geschichte der Geschichtsschreibung nach freier Wahl (ca. 8000 Zeichen, Word-Format, 12 Pt -Schrift) - maximal 15 Wertungspunkte
Vier Epochen stehen zur Auswahl:
1. Die Geschichtsschreibung der Antike
2. Die Geschichtsschreibung des Mittelalters und der Renaissance
3. Die europäische Geschichtsschreibung von der Reformation bis zur Französischen Revolution
4. Die Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts
3. Ein Spezialaufsatz zu einer Teilepoche oder einer Richtung in der europäischen oder amerikanischen Geschichtsschreibung des 20. und 21. Jahrhunderts (ca. 6500 Zeichen, Schrift: 12 Pkte) – maximal 10 Wertungspunkte
Die Grundlage der beiden Aufsätze: Mündliche Vorträge und schriftliche Zusammenfassungen des LV-Leiters zur Geschichte der Geschichtsschreibung und mindestens ein Überblickswerk zur Historiographiegeschichte.
In der ersten Sitzung des Kurses gibt der LV-Leiter den Studierenden eine Einleitung zur Textinterpretation und zum Verfassen der beiden Aufsätze. Außerdem wird eine persönliche Vorbesprechung der Textinterpretationen mit dem LV-Leiter empfohlen.
Um eine Verschulung des Kurses zu vermeiden, werden keine „klassischen Hausaufgaben“ gegeben und keine Pluspunkte oder Teilnoten für Diskussionsbeiträge vergeben. Um Diskussion und Reflexion historiographischer Texte zu fördern, werden Studierende aufgefordert, in ihre Textinterpretationen diskussionsanregende Fragen einzubauen.
1. Eine selbständige Interpretation aussagekräftiger Textausschnitte aus zwei selbstgewählten Büchern oder Aufsätzen - schriftlich (hochzuladen auf die Moodle-Plattform) - und mündlich (Präsentation und Interpretation in einer Sitzung des Kurses) – maximal 25 von insgesamt 50 möglichen Wertungspunkten
2. Ein Überblicksaufsatz zur Geschichte der Geschichtsschreibung nach freier Wahl (ca. 8000 Zeichen, Word-Format, 12 Pt -Schrift) - maximal 15 Wertungspunkte
Vier Epochen stehen zur Auswahl:
1. Die Geschichtsschreibung der Antike
2. Die Geschichtsschreibung des Mittelalters und der Renaissance
3. Die europäische Geschichtsschreibung von der Reformation bis zur Französischen Revolution
4. Die Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts
3. Ein Spezialaufsatz zu einer Teilepoche oder einer Richtung in der europäischen oder amerikanischen Geschichtsschreibung des 20. und 21. Jahrhunderts (ca. 6500 Zeichen, Schrift: 12 Pkte) – maximal 10 Wertungspunkte
Die Grundlage der beiden Aufsätze: Mündliche Vorträge und schriftliche Zusammenfassungen des LV-Leiters zur Geschichte der Geschichtsschreibung und mindestens ein Überblickswerk zur Historiographiegeschichte.
In der ersten Sitzung des Kurses gibt der LV-Leiter den Studierenden eine Einleitung zur Textinterpretation und zum Verfassen der beiden Aufsätze. Außerdem wird eine persönliche Vorbesprechung der Textinterpretationen mit dem LV-Leiter empfohlen.
Um eine Verschulung des Kurses zu vermeiden, werden keine „klassischen Hausaufgaben“ gegeben und keine Pluspunkte oder Teilnoten für Diskussionsbeiträge vergeben. Um Diskussion und Reflexion historiographischer Texte zu fördern, werden Studierende aufgefordert, in ihre Textinterpretationen diskussionsanregende Fragen einzubauen.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderungen für eine positive Note:
Das Erbringen aller drei Teilleistungen (Das Fehlen einer Teilleistung zieht automatisch eine negative Note nach sich, auch dann, wenn die Gesamtzahl der Punkte aus den erbrachten Teilleistungen eine positive Note ergeben würde. Siehe Notenschlüssel!).
Korrekte Rechtschreibung und Grammatik sowie Beherrschung der grundlegenden wissenschaftlichen Terminologie (Diese sind in einer historiographischen Arbeit keine formalen Nebensächlichkeiten, sondern wesentliche Teile des Inhalts - ohne korrekte Ausdrucksweise und richtige Fachterminologie können historische Inhalten nicht richtig "transportiert" werden - , weswegen sie bei der Benotung entsprechend berücksichtigt werden. Für ausländische Studierende und diejenigen, die die Grund- und/oder Mittelschule nicht im deutschen Sprachraum absolviert haben, gilt das natürlich nur eingeschränkt. Erasmus-Studierende können ihre schriftlichen Beiträge auch in englischer Sprache verfassen und/oder mündlich vortragen).
Zu jeder Textinterpretation gibt der LV-Leiter ein mündliches und zu den beiden Essays ein schriftliches Feedback - mit Kommentaren und Korrekturen im entsprechenden Ordner auf der Moodle-Plattform.
Vor der Noteneintragung werden ebenfalls auf der Moodle-Plattform die Punktewertung und Benotung der einzelnen Teilleistungen und die Gesamtnote festgelegt und bekanntgegeben.
Notenschlüssel*:
0-25 Punkte: nicht genügend (5)
26-30 Punkte: genügend (4)
31-38 Punkte: befriedigend (3)
39-44 Punkte: gut (2)
45-50 Punkte: sehr gut (1)
*) Das in dieser Lehrveranstaltung anzuwendende Punktesystem dient einer höchstmöglichen Transparenz bei der Benotung der Gesamtleistung der Studierenden, es sei aber darauf hingewiesen, dass eine Leistung, die sich nicht in Aufzählung von Daten und Fakten erschöpft, nicht so einfach objektiviert und in Wertungspunkten ausgedrückt werden kann. Jedes Punkte- oder Notensystem beruht im Grunde genommen auf der subjektiven Beurteilung des LV-Leiters bzw. Notengebers, die unvermeidlich ist.
Das Erbringen aller drei Teilleistungen (Das Fehlen einer Teilleistung zieht automatisch eine negative Note nach sich, auch dann, wenn die Gesamtzahl der Punkte aus den erbrachten Teilleistungen eine positive Note ergeben würde. Siehe Notenschlüssel!).
Korrekte Rechtschreibung und Grammatik sowie Beherrschung der grundlegenden wissenschaftlichen Terminologie (Diese sind in einer historiographischen Arbeit keine formalen Nebensächlichkeiten, sondern wesentliche Teile des Inhalts - ohne korrekte Ausdrucksweise und richtige Fachterminologie können historische Inhalten nicht richtig "transportiert" werden - , weswegen sie bei der Benotung entsprechend berücksichtigt werden. Für ausländische Studierende und diejenigen, die die Grund- und/oder Mittelschule nicht im deutschen Sprachraum absolviert haben, gilt das natürlich nur eingeschränkt. Erasmus-Studierende können ihre schriftlichen Beiträge auch in englischer Sprache verfassen und/oder mündlich vortragen).
Zu jeder Textinterpretation gibt der LV-Leiter ein mündliches und zu den beiden Essays ein schriftliches Feedback - mit Kommentaren und Korrekturen im entsprechenden Ordner auf der Moodle-Plattform.
Vor der Noteneintragung werden ebenfalls auf der Moodle-Plattform die Punktewertung und Benotung der einzelnen Teilleistungen und die Gesamtnote festgelegt und bekanntgegeben.
Notenschlüssel*:
0-25 Punkte: nicht genügend (5)
26-30 Punkte: genügend (4)
31-38 Punkte: befriedigend (3)
39-44 Punkte: gut (2)
45-50 Punkte: sehr gut (1)
*) Das in dieser Lehrveranstaltung anzuwendende Punktesystem dient einer höchstmöglichen Transparenz bei der Benotung der Gesamtleistung der Studierenden, es sei aber darauf hingewiesen, dass eine Leistung, die sich nicht in Aufzählung von Daten und Fakten erschöpft, nicht so einfach objektiviert und in Wertungspunkten ausgedrückt werden kann. Jedes Punkte- oder Notensystem beruht im Grunde genommen auf der subjektiven Beurteilung des LV-Leiters bzw. Notengebers, die unvermeidlich ist.
Prüfungsstoff
Da es sich bei diesem Kurs um eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung handelt, ist der Prüfungsstoff identisch mit den zu erbringenden Teilleistungen aus den Bereichen der Historiographiegeschichte und der Lektüre historiographischer Texte.
Literatur
Überblickswerke zur Geschichte der Geschichtsschreibung (zur Auswahl):
Mirjana Gross, Von der Antike zur Postmoderne. Die zeitgenössische Geschichtsschreibung und ihre Wurzeln (Wien u.a. 1988).
Volker Reinhardt (Hg.), Hauptwerke der Geschichtsschreibung (Stuttgart 1997).
Werner Berthold, Klios Jünger. 100 Historiker-Porträts von Homer bis Hobsbawm (Leipzig 2011).
J. W. Burrow, A History of Histories. Epics, Chronicles, Romances and Inquiries from Herodotus und Thucydides to the twentieth century (London 2009).
Historikerlexikon. Von der Antike bis zur Gegenwart. Hg. von Rüdiger vom Bruch und Rainer A. Müller (München, 2. Auflage, 1991).
Jan Eckel, Neue Zugänge zur Geschichte der Wissenschaft (Göttingen 2007).
Markus Völkel, Geschichtsschreibung. Eine Einführung in globaler Perspektive (Köln u. a. 2006).
Stefan Berger (Hg.), Writing national histories. Western Europe since 1800 (London 2009).Literatur zur den einzelnen Textinterpretationen wird mit den Studierenden vorwiegend in der Einführungsphase des Kurses, aber auch im weiteren Verlauf des Semesters - vor der jeweiligen Textinterpretation - individuell besprochen.
Mirjana Gross, Von der Antike zur Postmoderne. Die zeitgenössische Geschichtsschreibung und ihre Wurzeln (Wien u.a. 1988).
Volker Reinhardt (Hg.), Hauptwerke der Geschichtsschreibung (Stuttgart 1997).
Werner Berthold, Klios Jünger. 100 Historiker-Porträts von Homer bis Hobsbawm (Leipzig 2011).
J. W. Burrow, A History of Histories. Epics, Chronicles, Romances and Inquiries from Herodotus und Thucydides to the twentieth century (London 2009).
Historikerlexikon. Von der Antike bis zur Gegenwart. Hg. von Rüdiger vom Bruch und Rainer A. Müller (München, 2. Auflage, 1991).
Jan Eckel, Neue Zugänge zur Geschichte der Wissenschaft (Göttingen 2007).
Markus Völkel, Geschichtsschreibung. Eine Einführung in globaler Perspektive (Köln u. a. 2006).
Stefan Berger (Hg.), Writing national histories. Western Europe since 1800 (London 2009).Literatur zur den einzelnen Textinterpretationen wird mit den Studierenden vorwiegend in der Einführungsphase des Kurses, aber auch im weiteren Verlauf des Semesters - vor der jeweiligen Textinterpretation - individuell besprochen.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA Geschichte (V2019): PM1 Quellen und Methoden - UE Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (4 ECTS).
BEd UF GP 05: Quellen und Methoden 1 - KU Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (4 ECTS)
BEd UF GP 05: Quellen und Methoden 1 - KU Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (4 ECTS)
Letzte Änderung: So 08.10.2023 05:08
- Einführung in die Geschichte der Geschichtsschreibung
- Anregung zur Lektüre relevanter historiographischer Literatur
- Anleitung zur Quellenkritik und Textinterpretation im jeweiligen historischen und gesellschaftspolitischen Kontext
- Aufzeigen unterschiedlicher Bewertungen historischer Ereignisse, Prozesse und Persönlichkeiten anhand ausgewählter Literatur- und Textbeispiele
Inhalte der LV:
- Überblick über die Geschichte der Geschichtsschreibung (LV-Leiter)
- Gemeinsame Lektüre herausragender historiographischer Werke von der Aufklärung bis zur Gegenwart
- Selbstständige, reflektierte Textanalysen und -interpretationen durch Studierende
Inhalte und Methoden:
- Der Kurs besteht, wie im Titel angedeutet, aus zwei inhaltlich unterschiedlichen Teilen. Während der erste Teil der kritischen Auseinandersetzung mit der vornehmlich europäischen Geschichtsschreibung von der Antike bis zur Gegenwart gewidmet ist (Die Studierenden sollen auf der Grundlage von Vorträgen des LV-Leiters und der entsprechenden Überblicksliteratur in zwei Aufsätzen die Entwicklung der Historiographie im Laufe der Geschichte reflektieren ), werden im zweiten Teil ausgewählte Texte aus den bekanntesten Werken der Historiographiegeschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart analysiert und diskutiert.
- In der Anfangsphase des Kurses sind auch Übungen zur korrekten Ausdruckweise und zur grundlegenden wissenschaftlichen Terminologie vorgesehen.
Große Themenfelder für Textanalysen und -interpretationen - zur Auswahl:
- 1. Die Geschichtsschreibung der Aufklärung und der Französischen Revolution
- 2. Die französische Geschichtsschreibung im 19. Jahrhundert
- 3. Die Geschichtsschreibungen des 19. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum
- 4. Die britischen Geschichtsschreibungen im 19. Jahrhundert
- 5. Die russische und die ukrainische Geschichtsschreibung im 19. Jahrhundert
- 6. Die ostmittel- und südosteuropäischen (nationalen) Geschichtsschreibungen im 19. Jahrhundert
- 7. Die europäischen und amerikanischen Geschichtsschreibungen im 20. und 21. Jahrhundert