070265 SE BA-Seminar - Das habsburgische Galizien als transnationales Phänomen (2024W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Di 03.12. 13:15-14:45
Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 09.09.2024 09:00 bis Fr 20.09.2024 14:00
- Anmeldung von Di 24.09.2024 09:00 bis Fr 27.09.2024 14:00
- Abmeldung bis Do 31.10.2024 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 08.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 15.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 22.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 29.10. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 05.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 12.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 19.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 26.11. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- N Dienstag 03.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 10.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 17.12. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 07.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 14.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 21.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Dienstag 28.01. 13:15 - 14:45 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Leistungsbeurteilung:
• Vorbereitung der wöchentlichen Lektüren (in Moodle zur Verfügung gestellte Texte; Quellen und Forschungsliteratur)
• Aktive Teilnahme und Mitarbeit an der Lehrveranstaltung (Anwesenheit, Diskussion; 2x unentschuldigtes Fehlen ist gestattet)
• Referat
• BA-Arbeit
• Vorbereitung der wöchentlichen Lektüren (in Moodle zur Verfügung gestellte Texte; Quellen und Forschungsliteratur)
• Aktive Teilnahme und Mitarbeit an der Lehrveranstaltung (Anwesenheit, Diskussion; 2x unentschuldigtes Fehlen ist gestattet)
• Referat
• BA-Arbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Leistungsbeurteilung:
• Vorbereitung der wöchentlichen Lektüren (in Moodle zur Verfügung gestellte Texte; Quellen und Forschungsliteratur)
• Aktive Teilnahme und Mitarbeit an der Lehrveranstaltung (Anwesenheit, Diskussion; 2x unentschuldigtes Fehlen ist gestattet)
• Referat
• BA-Arbeit
• Vorbereitung der wöchentlichen Lektüren (in Moodle zur Verfügung gestellte Texte; Quellen und Forschungsliteratur)
• Aktive Teilnahme und Mitarbeit an der Lehrveranstaltung (Anwesenheit, Diskussion; 2x unentschuldigtes Fehlen ist gestattet)
• Referat
• BA-Arbeit
Prüfungsstoff
Dies ist eine prüfungsimmanente Lehrveranstaltung.Regelmäßige aktive Teilnahme (2x unentschuldigtes Fehlen ist gestattet, Ersatzleistungen bei häufigeren Fehlen sind nach Vereinbarung zu erbringen). Bewertet wird die aktive Beteiligung an den Lehrveranstaltungsdiskussionen anhand der wöchentlichen Lektüren, das Referat sowie die schriftlichen Arbeiten/BA-Arbeit.
Literatur
Literatur (Auswahl):Magdalena Baran-Szołtys: Gonzo, Ironic Nostalgia, Magical Realism, or, How to Re-Narrate Traumatic Transnational Borderland Stories. Prace Filologiczne. Literaturoznawstwo // Philological Studies. Literary Research [PFLIT] , 2019, S. 63-80.
Emil Brix, Larry Wolff, Jacek Purchla: Galicia after Galicia. Herito 21 (4/2015), S. 80-95.
Yaroslav Hrytsak: Lviv: A Multicultural History through the Centuries. Harvard Ukrainian Studies, Vol. 24 (2000), S. 47-73.
Matthias Kaltenbrunner: The globally connected Western Ukrainian village. European Review of History: Revue Européenne d’histoire, 25(6), S. 885–908.
Martin Pollack: Galizien. Eine Reise in die verschwundene Welt Ostgaliziens und der Bukowina. Wien: Brandstätter 2001.
Larry Wolff: The Idea of Galicia. History and Fantasy in Habsburg Political Culture. Stanford: Stanford University Press 2010.
Emil Brix, Larry Wolff, Jacek Purchla: Galicia after Galicia. Herito 21 (4/2015), S. 80-95.
Yaroslav Hrytsak: Lviv: A Multicultural History through the Centuries. Harvard Ukrainian Studies, Vol. 24 (2000), S. 47-73.
Matthias Kaltenbrunner: The globally connected Western Ukrainian village. European Review of History: Revue Européenne d’histoire, 25(6), S. 885–908.
Martin Pollack: Galizien. Eine Reise in die verschwundene Welt Ostgaliziens und der Bukowina. Wien: Brandstätter 2001.
Larry Wolff: The Idea of Galicia. History and Fantasy in Habsburg Political Culture. Stanford: Stanford University Press 2010.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
EAR: Zeitgeschichte.
BA Geschichte (Version 2019): PM7 Bachelor-Modul, SE Seminar (10 ECTS).
BEd UF GP (Version 2014): UF GP 12 Bachelormodul, SE BA-Seminar für GP (9 ECTS).
BA Geschichte (Version 2019): PM7 Bachelor-Modul, SE Seminar (10 ECTS).
BEd UF GP (Version 2014): UF GP 12 Bachelormodul, SE BA-Seminar für GP (9 ECTS).
Letzte Änderung: Mo 07.10.2024 20:05
Dieses BA Seminar widmet sich der Geschichte des habsburgischen Galiziens, der ehemaligen Provinz „Königreich Galizien und Lodomerien“ (1772-1918) der Habsburgermonarchie, die heute in der Ukraine und Polen liegt. Galizien war und ist Beispiel für eine multikulturelle Gesellschaft, in der verschiedene ethnische Gruppen nebeneinander und zusammen lebten. Eine seit dem 19. Jahrhundert andauernde stetige Migration aus diesem Raum machte Galizien zu einem transnationalen Phänomen, dessen Nachleben in unterschiedlichen nationalen Narrativen zu finden und stark darin verflochten ist. Im Kurs wird Galizien deshalb als ein transnationales Phänomen betrachtet und untersucht, das die Geschichte, Kultur und Gesellschaft in der Region, aber auch darüber hinaus, über Jahrhunderte hinweg geprägt hat und bis heute prägt. Der Kurs wird die historischen, kulturellen und sozialen Aspekte dieser transnationalen Identität untersuchen und deren Bedeutung für die heutige Zeit diskutieren.Kursinhalte:
• Einführung in die Geschichte des habsburgischen Galiziens als transnationales Phänomen
• Untersuchung der politischen, sozialen und kulturellen Strukturen der multikulturellen Gesellschaft Galiziens
• Analyse der Beziehungen zwischen den verschiedenen ethnischen Gruppen in Galizien anhand historischer Quellen und Forschungsliteratur
• Rolle von Galizien in der habsburgischen Monarchie und dessen Auswirkungen auf die Region nach dem Zerfall des Habsburgerreiches
• Diskussion der Bedeutung von Galizien als transnationales Phänomen für die heutige Zeit in verschiedenen nationalen Narrativen und die Rolle von transnationalen Identitäten in einer globalisierten WeltKursziele:
• Vertiefte Kenntnis einer breiten Auswahl an Quellen und Literatur zur Geschichte des habsburgischen Galiziens und seiner transnationalen Bedeutung
• Entwicklung von Fähigkeiten zur kritischen Analyse historischer Strukturen und Prozesse im Kontext transnationaler Identitäten
• Fähigkeit zur Diskussion und Reflexion über historische, kulturelle und soziale Zusammenhänge in transnationalen Kontexten
• Entwicklung von Methodenkompetenz zur Auswertung historischer Quellen und Fachliteratur im Bereich der transnationalen Geschichte
• Stärkung der Fähigkeit zur gezielten und kritischen Wissensaneignung im Kontext transnationaler PhänomeneDie Studierenden sollen ein umfassendes Verständnis für die Geschichte von Galizien entwickeln und gleichzeitig dessen historische Strukturen und Entwicklungszusammenhänge herausarbeiten können. Sie sollen in der Lage sein, geschichtswissenschaftliche Fragestellungen zu formulieren und den Forschungsstand in verschiedenen Themengebieten zu erfassen und zu bewerten. Darüber hinaus sollen die Studierenden ihre Fähigkeit zur Auswertung historischer Quellen verschiedener Epochen, Sprachen und Gattungen verbessern und die Fähigkeit erlangen, eine geschichtswissenschaftliche Arbeit mittleren Umfangs über Galizien zu verfassen und zu präsentieren. Überfachliche Kompetenzen wie die wissenschaftliche Recherche und Bewertung von Informationen sowie die Fähigkeit zur wissenschaftlichen Argumentation und kritischen Reflexion sollen ebenfalls vermittelt werden. Die Studierenden sollen grundlegende inhaltliche und theoretisch-methodische Kenntnisse im Bereich der Geschichte von Galizien erwerben, wobei der Schwerpunkt auf dem systematischen Lesen und der kritischen Analyse von Forschungsliteratur und Quellen liegt. Darüber hinaus sollen sie ein Verständnis für die Vielfalt historischer Ereignisse, Entwicklungen und Perspektiven in Galizien entwickeln und kritisch reflektieren können. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Auseinandersetzung mit den zentralen Ideen und Debatten der Geschichtswissenschaft im Zusammenhang mit Galizien.