Universität Wien

070266 SE SE Forschungszugänge, Methoden und Techniken (2016W)

8.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Der Ablaufplan des Seminars sowie organisatorische Details werden zu Beginn der zweiten Kurseinheit (11.Oktober) von der Lehrveranstaltungsleiterin im Detail vorgestellt.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 15 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

DI, 04.10.2016
Dieter Segert - Einführung in die Thematik: Osteuropa in heutigen Diskursen (Ist Osteuropa heute noch eine einheitliche Region? Osteuropa oder Europa?)

DI, 11.10.2016
Karin Liebhart - Detaillierte Vorstellung des Ablaufplans und organisatorischer Details
Oliver J. Schmitt - Historische Raumperspektiven auf Osteuropa

DI, 18.10.2016
Karin Liebhart - Fragestellung und Forschungsdesigns

DI, 25.10.2015
Karin Liebhart - Gender Studies in Osteuropa

DI, 08.11.2016
Gero Fischer - Sprachwissenschaftliche Analysen des Nationsbildungsprozesses in Ostmitteuropa

DI, 15.11.2016
Karin Liebhart - (Teilnehmende) Beobachtung

DI, 22.11.2016
Karin Liebhart - Qualitative Interviews

DI, 29.11.2016
Dieter Segert- Einführung in die politikwissenschaftliche Transformationsforschung

DI, 06.12.2016
Gertrude Saxinger: Sozialanthropologische Perspektiven auf Osteuropa

DI, 13.12.2016
Oliver J. Schmitt - Dokumentenanalyse, Textanalyse, Diskursanalyse

DI, 10.01.2017
Christoph Augustynowicz - Fragebögen und Statistiken, Grundbegriffe des Verstehens statistischer Daten

DI, 17.01.2017
Karin Liebhart - Vorstellung der Forschungsarbeiten

DI, 24.01.2017
Karin Liebhart/Dieter Segert - Abschlussdiskussion: Wie können die Forschungszugänge, Methoden und Techniken der benachbarten Disziplinen in der eigenen Arbeit genutzt werden?

  • Dienstag 04.10. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27
  • Dienstag 11.10. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27
  • Dienstag 18.10. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27
  • Dienstag 25.10. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27
  • Dienstag 08.11. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27
  • Dienstag 15.11. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27
  • Dienstag 22.11. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27
  • Dienstag 29.11. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27
  • Dienstag 06.12. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27
  • Dienstag 13.12. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27
  • Dienstag 10.01. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27
  • Dienstag 17.01. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27
  • Dienstag 24.01. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27
  • Dienstag 31.01. 11:30 - 13:00 Dissertantenraum des Instituts für Osteuropäische Geschichte UniCampus Hof 3 2N-O1-27

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Studierenden erhalten einen Überblick über Forschungsansätze und -zugänge der einzelnen an diesem interdisziplinären Masterprogramm beteiligten Studienfächer.
Die Kurseinheiten werden von verschiedenen Lehrenden (Augustynowicz, Fischer, Liebhart, Saxinger, Schmitt, Segert) abgehalten. Abwechselnd werden die Perspektiven der einzelnen Disziplinen auf das Forschungsfeld "Osteuropa" sowie konkrete Methoden und Techniken vorgestellt.
Die abschließende Diskussion in der letzten Kurseinheit stellt den disiplinübergreifenden Charakter des Seminars in den Mittelpunkt und geht der Frage nach wie jeweils Forschungszugänge aus den benachbarten Disziplinen für die eigene Arbeit genutzt werden können.
Das Seminar wird in deutscher Sprache abgehalten. Kursmaterialien und Texte in englischer und deutscher Sprache werden laufend über die Lernplattform Moodle zur Verfügung gestellt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Studierenden entwerfen Forschungskonzepte für kleinere Forschungsarbeiten und führen diese selbständig durch. Die Forschungsarbeiten werden im Jänner im Seminar vorgestellt und im Plenum diskutiert.
Zur Konkretisierung und Feinplanung der Konzepte (Forschungsfrage, theoretische Zugänge, Methodenwahl, Forschungsmaterialien, etc.) werden individuelle Gespräche mit der Lehrveranstaltungsleiterin angeboten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Erstellung eines Forschungskonzepts, Durchführung der Forschung, Präsentation der (vorläufigen) Ergebnisse im Seminar, Verfassen eines schriftlichen Projektberichts (Seminararbeit).
Regelmäßige Anwesenheit (maximal zweimal unentschuldigtes Fernbleiben) und aktive Mitarbeit im Seminar (Beteiligung an plenaren Diskussionen und fallweise Gruppenarbeiten)
Beurteilungskriterien:
Mitarbeit im Seminar: 20%
Forschungsdesign: 20%
Forschungsbericht (Seminararbeit): 60%

Prüfungsstoff

Keine, da von den Studierenden kleine Projekte eigenverantwortlich durchgeführt werden. Beratung durch die Lehrveranstaltungsleiterin wird nach Bedarf angeboten.

Literatur

Baxter, P./Jack, S. (2008): Qualitative Case Study Methodology: Study Design and Implementation for Novice Researchers In: The Qualitative Report, 13(4). 544-559. http://nsuworks.nova.edu/tqr/vol13/iss4/2.

De Volo, L.B./Schatz, E. (2004) From the Inside out: Ethnographic Methods in Political Research. In: Political Science & Politics- Volume 37, Issue 2 (2004). 267-271. http://dx.doi.org/10.1017/S1049096504004214.

Dewalt, K. M./Dewalt, B. R./Wayland, C.B. (1998): Participant Observation. In Russel B. H. (ed.): Handbook of Methods in Cultural Anthropology. New York. 259-299.

Fontana, A./Frey, J.H. (2000): The Interview: from Structural Questions to Negotiated Text. In: Denzin, N./ Lincoln, V.S. (eds.): Handbook of Qualitative Research. London. 645-672.

Gal, S./Kligman, G. (2000): Forms of State, Forms of „Family“. In: Gal, S./Kligman, G. (ed.) The Politics of Gender after Socialism. 63-90.

Mason, J. (2002): Qualitative Interviewing: Asking, Listening and Interpreting. In: May, T. (ed.): Qualitative Research in Action. London. 225-241.

Merkel, W. (2007): Gegen jede Theorie? Die Konsolidierung der Demokratie in Ostmitteleuropa, in: Politische Vierteljahresschrift, 48. Jg. (2007), Heft 3. 413-433.

Newerkla, St. (1999): Intendierte und tatsächliche Sprachwirklichkeit in Böhmen. Diglossie im Schulwesen der böhmischen Kronländer 1740-1918. Wien.

Pascal, G./Kwak, A: Geschlechterregime im Wandel: Gleichberechtigung in den Ländern Mittel- und Osteuropas? In: Klenner, C./Leiber, S. (Hg.) (2009): Wohlfahrtsstaaten und Geschlechterungleichheit in Mittel- und Osteuropa, Wiesbaden. 123-162.

Russell, B., H. (2006, fourth edition): Choosing Research Problems, Sites and Methods. In: Russell, B., H. (ed.): Research Methods in Anthropology. Qualitative and Quantitative Approaches. Lanham et a
l.
Schenk, F.B. (2002): Mental Maps. Die Konstruktion von geographischen Räumen in Europa seit der Aufklärung, in: Geschichte und Gesellschaft 28 (2002). 493-514.

Segert, D. (2015): Is There Really Something Like “Eastern Europe”? And If So, Why Do We Need Area Studies of It? In: Journal of Contemporary Central and Eastern Europe. Volume 23, 2015/1, 81-96.

Thelen, T. (2011): Shortage, fuzzy property and other dead ends in the anthropological analysis of (post)socialism. Critique of Anthropology, 2011, 31(1) 61.

Mayring, P. (2000): Qualitative content analysis. Volume 1, No 2-2000. http://qualitative-research.net/fqs.

Witzel, A. (2000): The Problem-Centered Interview. Forum: Qualitative Social Research. Volume 1, No. 1-2000. http://qualitative-research.net/fqs.

Wodak, R./ Krzyzanowski, M. (2008): Qualitative Discourse Analysis in the Social Sciences. Houndmills-Basingstoke-Hampshire.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA OES: Einführung in die multidisziplinären Osteuropastudien (8 ECTS)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:30