Universität Wien

070269 UE Methodenkurs - Digitale Annotation im geschichtswissenschaftlichen Kontext (2020W)

Methoden, Techniken, Standards und Tools

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Lehrveranstaltung wird zu den angegebenen Kurs-Zeiten digital per Videokonferenz-Tool abgehalten.
Zugangsmodalitäten werden rechtzeitig über die Moodle-Plattform bekanntgegeben.

  • Montag 12.10. 16:00 - 17:30 Digital
  • Montag 19.10. 16:00 - 17:30 Digital
  • Montag 09.11. 16:00 - 17:30 Digital
  • Montag 16.11. 16:00 - 17:30 Digital
  • Montag 23.11. 16:00 - 17:30 Digital
  • Montag 30.11. 16:00 - 17:30 Digital
  • Montag 07.12. 16:00 - 17:30 Digital
  • Montag 14.12. 16:00 - 17:30 Digital
  • Montag 11.01. 16:00 - 17:30 Digital
  • Montag 18.01. 16:00 - 17:30 Digital
  • Montag 25.01. 16:00 - 17:30 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Rahmen der Lehrveranstaltung wird das Konzept der (digitalen) Annotation – der Anreicherung von Texten mit zusätzlicher Information – grundlegend erklärt und für die Anwendung in den Digital Humanities, insbesondere im geschichtswissenschaftlichen Kontext aufbereitet. Studierende erhalten dabei Einblick in zeitgemäße, digitale Techniken des Annotierens, lernen unterschiedliche computergestützte Annotationsmethoden kennen und sind dadurch grundsätzlich in der Lage, deren Bedeutung bei der Erschließung, Anreicherung und Analyse von historischen Quellen zu beurteilen.

Ausgehend von beispielhaften historischen Textsorten (Briefe, Zeitungen, Flugblätter, Postkarten, etc.) wird erarbeitet, welche Praktiken der digitalen Textauszeichnung sich für welche Forschungsfragen und Erkenntnisinteressen eignen. Im Kurs haben die Studierenden Gelegenheit, die vorgestellten Annotationsstandards und Annotationstools auch praktisch anzuwenden und zu erproben, wofür entweder zur Verfügung gestellte Texte oder auch eigene mitgebrachte Quellen verwendet werden können. Die jeweiligen Ergebnisse dieser individuellen Annotationsvorgänge werden mit den Lehrveranstaltungsleiterinnen in der Gruppe diskutiert.

Durch die Teilnahme am Methodenkurs erwerben die Studierenden ein theoretisches und praktisches Grundlagenwissen über Methoden des digitalen Annotierens in den Geschichtswissenschaften. Des Weiteren identifizieren sie anhand von konkreten Anwendungsszenarien deren Potentiale und Herausforderungen und schärfen ihr Urteilsvermögen in Bezug auf konkrete Annotationsprozesse und -ergebnisse.

Praktische Hinweise:
Die Lehrveranstaltung bietet Input durch die LV-Leitung und inkludiert anwendungsorientierte Arbeitsaufträge am Computer sowie das begleitete Lesen relevanter Fachliteratur. Bereichert werden unsere Online-Sitzungen durch kurze Impulsreferate und Diskussionen im Plenum. Mit kleineren schriftlichen Arbeitsaufträgen vertiefen Sie Ihr Verständnis für die vermittelten Inhalte.

In der Lehrveranstaltung werden (unter Anleitung) frei verfügbare, kostenlose Tools verwendet. Hierfür sind keine Programmierkenntnisse erforderlich!

Für die Teilnahme am Methodenkurs und die praktischen Anwendungen benötigen Sie Ihren eigenen Laptop.

Der Methodenkurs wird in Zusammenarbeit mit der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und dem Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage durchgeführt.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

In die Beurteilung fließen regelmäßige Teilnahme, aktive Beteiligung an den Diskussionen, Impulsreferat, Arbeitsaufträge sowie ein schriftlicher Abschlusstest am Ende des Semesters (online über Moodle, Open-Book-Format) mit ein.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung für die positive Beurteilung ist ein gut vorbereitetes Impulsreferat (30%), die Erledigung der schriftlichen Arbeitsaufträge (30%) sowie der schriftliche Abschlusstest (40%).
In den Online-Sitzungen besteht grundsätzliche Anwesenheitspflicht (drei entschuldigte Einheiten sind erlaubt).

Prüfungsstoff

Zum Prüfungsstoff zählen die besprochene Fachliteratur, die erprobten Annotationsmethoden (Folien werden auf Moodle bereitgestellt) sowie die Anwendung bestimmter Fachbegriffe aus dem Bereich der Digital Humanities.

Literatur

Die Fachliteratur wird in der LV bekanntgegeben und über Moodle zur Verfügung stehen.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

SP Digital Humanities

MA Geschichte (2014): 3 ECTS
MA Geschichte (2019): 5 ECTS

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14