Universität Wien

070282 UE Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (2022W)

Frauen- und Geschlechtergeschichte

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die Lehrveranstaltung finden in Präsenz statt. Sollte die pandemische Situation es erfordern, wird auf digitale Lehre umgestellt.

Montag 10.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 17.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 24.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 31.10. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 07.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 14.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 21.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 28.11. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 05.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 12.12. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 09.01. 08:00 - 11:15 Seminarraum 10, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 16.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 23.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG
Montag 30.01. 09:45 - 11:15 Seminarraum 9, Währinger Straße 29 2.OG

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

In der LV lesen wir gemeinsam geschichtswissenschaftliche Texte zu Geschlechterverhältnissen in verschiedenen Epochen und setzen uns mit der Wissenschaftsgeschichte der Frauen- und Geschlechtergeschichte auseinander .
Die Studierenden eigenen sich im Rahmen der LV an, historiographische Texte zu erkennen, sie kritisch zu lesen und einzuordnen.
Methoden: Vortrag, Close Reading, Gruppenarbeiten, „Expert_innen“-Beiträge, Feedback.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit, wöchentliche schriftliche und mündliche Übungen. Verfassung von Essays zu ausgewählten Texten im Umfang von insgesamt ca 6 Seiten.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Gesamtnote setzt sich aus den folgenden Teilleistungen zusammen:
30 %: Anwesenheit und aktive Teilnahme an Diskussionen.
30 % Prozent: Präsentation und Moderation
40 % Prozent: 2 Essays
Jede Teilleistung muss mit mindestens ausreichend bewertet werden, damit das Seminar erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Beurteilungsmaßstab:
100 % - 91 % = Sehr gut
90 % - 81 % = Gut
80 % - 66 % = Befriedigend
65 % - 50 % = Genügend
weniger als 50 % = Nicht genügend

Prüfungsstoff

Aktive Teilnahme an Diskussionen, mündliche und schriftliche Übungen.

Literatur

Becker, Anna: "Antike" und "Mittelalter" in der politischen Philosophie der "Renaissance": Gender als Markierung zwischen Kontinuität und Wandel, in: L'Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft 25 (2/2014), S. 15-32.
Bock, Gisela: Die Querelle des Femmes in Europa. Eine begriffs- und forschungsgeschichtliche Einführung, in: Dies.: Geschlechtergeschichten der Neuzeit. Göttingen 2014, S. 69-99.
Butler, Judith: Gender Trouble. Feminism and the Subversion of Identity. New York und London 1990.
Crenshaw, Kimberle: Demarginalizing the Intersection of Race and Sex: A Black Feminist Critique of Antidiscrimination Doctrine, Feminist Theory and Antiracist Politics, in: University of Chicago 1989 (1/1989), S. 139-167.
Duden, Barbara: Arbeit aus Liebe – Liebe als Arbeit. Ein Rückblick, in: Olympe. Feministische Arbeitshefte zur Politik (30/2009), S. 16-26.
Duden, Barbara: Geschichte unter der Haut. Ein Eisenacher Arzt und seine Patientinnen um 1730, Stuttgart 1987.
Gerhard, Ute: Frauenbewegung und Feminismus. Eine Geschichte seit 1789. 3. Auflage, München 2012.
Hämmerle, Christa: "Vor vierzig Monaten waren wir Soldaten, vor einem halben Jahr noch Männer...". Zum historischen Kontext einer "Krise der Männlichkeit" in Österreich, in: L'Homme 19 (2/2008), S. 51-74.
Hausen, Karin: Die Polarisierung der "Geschlechtscharaktere". Eine Spiegelung der Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben, in: Conze, Werner (Hg.): Sozialgeschichte der Familie in der Neuzeit Europas. Stuttgart 1976, S. 363-393.
Joan W. Scott: Gender: A Useful Category of Historical Analysis, in: The American Historical Review 91 (5/1986), 1053-1075.
Lutter, Christina: Geschlecht, Gefühl, Körper - Kategorien einer kulturwissenschaftlichen Mediävistik? in: L'Homme. Europäische Zeitschrift für Feministische Geschichtswissenschaft 18 (2/2007), S. 9-26.
Opitz-Belakhal, Claudia: Von der Frauengeschichte zur Geschlechtergeschichte, in: Dies.: Geschlechtergeschichte. 2. Auflage, Frankfurt/New York 2018, S. 12-41.
Schunter-Kleemann, Susanne: Gender Mainstreaming und die Ziele der Neuen Frauenbewegung(en) - Uneindeutigkeiten und der Verlust des Politischen, in: Gubitzer, Luise (Hg.): Gender Mainstreaming - Durchbruch der Frauenpolitik oder deren Ende? Kritische Reflexionen einer weltweiten Strategie. Frankfurt am Main u. a. 2006, S. 39- 67.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

BA Geschichte (Version 2012): PM Quellen und Methoden 2, KU Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (4 ECTS).
BA Geschichte (Version 2019): M1 Quellen und Methoden, UE Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (4 ECTS).
BEd UF GSP: UF GSP 05 Quellen und Methoden 1, KU Lektüre historiographischer Texte und Historiographiegeschichte (4 ECTS).

Letzte Änderung: Do 15.12.2022 10:49