070283 UE Methodenkurs - Wissenschaftsgeschichte als Geschlechtergeschichte (2022W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 12.09.2022 09:00 bis Mo 26.09.2022 14:00
- Anmeldung von Mi 28.09.2022 09:00 bis Fr 30.09.2022 14:00
- Abmeldung bis Mo 31.10.2022 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Die Sitzungen werden, soweit pandemiebendigt möglich, vor Ort stattfinden.
- Montag 10.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 17.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 24.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 31.10. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 07.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 14.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 21.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 28.11. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 05.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 12.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 09.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 16.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 23.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
- Montag 30.01. 15:00 - 16:30 Seminarraum 16, Kolingasse 14-16, OG02
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Zur erfolgreichen Absolvierung gehören mündliche Mitarbeit, die Vorbereitung eines Textes oder die Recherche eines passenden Quellenbeispiels und das Verfassen eines Exzerpts zu einem der diskutierten Texte.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Für den erfolgreichen Anschluss des Seminars muss das Exzerpt mindestens mit einer 4 bewertet werden.
15 % kontinuierliche Mitarbeit und Diskussion der Seminarlektüre
15 % Präsentation eines Textes/einer Quelle
70 % Exzerpt (abzugeben bis zum Ende der Vorlesungszeit)
Bewertet werden zu gleichen Teilen Aufbau, Klarheit der Darstellung, Argumentationsstruktur, Textverständnis, Sprache/Stil und Form des Exzerpts.
15 % kontinuierliche Mitarbeit und Diskussion der Seminarlektüre
15 % Präsentation eines Textes/einer Quelle
70 % Exzerpt (abzugeben bis zum Ende der Vorlesungszeit)
Bewertet werden zu gleichen Teilen Aufbau, Klarheit der Darstellung, Argumentationsstruktur, Textverständnis, Sprache/Stil und Form des Exzerpts.
Prüfungsstoff
Für die zu erbringenden Leistungen ist eine genaue Auseinandersetzung mit der Seminarliteratur notwendig.
Literatur
Die zu lesende Literatur sowie eine Literaturliste zur Vertiefung werden auf Moodle bereitgestellt.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Schwerpunkte: Wissenschaftsgeschichte, Frauen- und Geschlechtergeschichte.
Letzte Änderung: Do 29.09.2022 10:48
Wissenschaftsgeschichte ist einerseits ein relativ autonom organisiertes Feld in den Geschichtswissenschaften, andererseits ein Teil der jeweiligen anderen Disziplinen (Medizingeschichte beispielsweise). Dominierte lange Zeit ein fortschrittsorientiertes Narrativ des kontinuierlichen Wissenszuwachses, so verschoben sich die Fragen mehr und mehr zu den Bedingungen der Wissensgenerierung, den Institutionen, ihren Ein- und Ausschlüssen, den Möglichkeiten und Grenzen von Erkenntnis, der gesellschaftlichen und historischen Verfasstheit des Wissens, seiner (medialen) Vermittlung, den Akteur*innen der Wissenschaft, nicht nur den Lehrenden, Forschenden und Lernenden, auch den Fördernden und Behindernden etc. Geschlechtergeschichte versteht sich als eine kritische Wissenschaft, die durch einen geschlechterbezogenen Blick historische Narrative revidieren und die Bedingtheiten der gesellschaftlichen Organisation und den Wandel historischer Machtverhältnisse aufzeigen kann. Im Seminar lernen wir verschiedene Themenfelder und Fragestellungen von Wissenschaftsgeschichte als Geschlechtergeschichte kennen, von der geschlechtlichen Kodierung wissenschaftlichen Wissens und wissenschaftlicher Erkenntnisprozesse über die Geschlechtlichkeit der scientific persona bis hin zu institutionellen Ein- und Ausschlüssen. Wir diskutieren die Intersektionalität von Wissen, Wissenschaft und Geschlecht mit anderen Ordnungskategorien wie race, Herkunft, Klasse anhand von exemplarischen Quellen, Forschungsfragen und Vorgehensweisen.
- Intensive Textdiskussion
- Präsentation eines Textes aus der Seminarlektüre
- Recherche eines Quellenbeispiels
- Entwicklung von Forschungsfragen