070286 SE Seminar - Antisemitismus in der österreichischen NS-Presse 1918/19-1938 (2020S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 03.02.2020 09:00 bis Mo 17.02.2020 12:00
- Anmeldung von Fr 21.02.2020 09:00 bis Fr 28.02.2020 12:00
- Abmeldung bis Di 31.03.2020 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 05.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 19.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 26.03. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 02.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 23.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 30.04. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 07.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 14.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 28.05. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 04.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 18.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
- Donnerstag 25.06. 13:15 - 14:45 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Das Seminar wird sich einer Thematik annehmen, die bislang die zeitgeschichtliche Medien- und Kommunikationsgeschichte kaum je aufgegriffen hat. Es soll analysiert werden, welcher Maximen sich die österreichische NS-Presse während ihrer legalen Erscheinungszeit sowie nach dem Verbot der NSDAP im Juni 1933 bis zum "Anschluss" bedient hat, um Antisemitismus gemäß der nationalsozialistischen Agitation und Propaganda zu forcieren und letztlich als "salonfähig" für "gutbürgerliche" Kreise in städtischen Wohngebieten zirkulieren lassen zu können. Basis des Seminars werden folgende Bücher sein: "Deutscher Geist in Österreich", hg. von Karl Wache (1933), "Presse im Kampf" von Hanns Schopper, 2. Aufl. 1942 sowie "NS-Presse in Österreich 1918-1933", hg. von W. Duchkowitsch, 2001. In methodischer Hinsicht wird die Diskurs- analyse bevorzugt werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Präsentation von Arbeitszielen und -schritten sowie von Arbeitszwischenergebnissen in der Gruppe (= je drei Personen), Abgabe einer Seminararbeit und Präsentation zentraler Ergebnisse.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Regelmäßige Teilnahme an den Seminarterminen sowie pünktliche Erfüllung der Anforderungen (Arbeitsziele und -schritte, Zwischen- ergebnisse, Seminararbeit)
Prüfungsstoff
Es gibt keine abschließende Prüfung.
Literatur
PrimärliteraturDas Dienstbuch der NSDAP Österreichs, Hitlerbewegung. Wels 1932.
Schopper, Hanns (1942): Presse im Kampf. Geschichte der Presse während der Kampfjahre (1933-1938) in Österreich. 2. erw. Aufl. Brünn, Wien.
Wache, Karl (Hg.) (1933): Deutscher Geist in Österreich. Ein Handbuch des völkischen Lebens der Ostmark. Dornbirn.SekundärliteraturBascha, Sandra (2009): „Verbot zwingt keinen Geist!“ Die illegale Zeitschrift des Bundes deutscher Mädel in Österreich in den Jahren 1936 bis 1938. Magisterarbeit. Wien.
Bauer, Kurt (1998): Struktur und Dynamik des illegalen Nationalsozialismus in der obersteirische Industrieregion 1933/34. Phil. Diss. Wien.
Bauer, Kurt (2008): Nationalsozialismus. Ursprünge, Anfänge, Aufstieg und Fall. Wien.
Botz, Gerhard (1980): Die österreichischen NSDAP-Mitglieder. In: Mann, Reinhard (Hg.): Die Nationalsozialisten. Analyse faschisti-scher Bewegungen. Stuttgart
Botz, Gerhard (1987): Österreich und die NS-Vergangenheit. In: Diner, Dan (Hg.): Ist der Nationalsozialismus Geschichte? Zur Historisierung und Historikerstreit. Frankfurt am Main.
Botz, Gerhard (1990): Arbeiterschaft und österreichische NSDAP-Mitglieder (1926-1945). In: Ardelt, Rudolf G./Hautmann, Hans (Hg.): Arbeiterschaft und Nationalsozialismus in Österreich. Wien, Zürich. S. 29-48.
Duchkowitsch, Wolfgang (1988): Nichts für Frau „Zimperlich“ und Herrn „Schlapp-schwanz“. Der Grazer “Hakenkreuzler“ 1926. In: Rathkolb, Oliver/Duchkowitsch, Wolfgang/ Hausjell, Fritz: (Hg.): Die veruntreute Wahrheit. Hitlers Propagandisten in Österreichs Medien. Salzburg. S. 158-185.
Duchkowitsch, Wolfgang (2001): Die österreichische NS-Presse 1918-1933. Bestandsaufnahme und Dokumentation. Wien.
Duchkowitsch, Wolfgang (2010): Sturmfahnen wehten. NS-Medien für Kinder und Jugend-liche in Österreich vor 1938. In: Bundes-jugendring (Hg.): Geraubte Kindheit. Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus. Wien, S. 31-44.
Gehmacher, Johanna (1997): Eine Bewegung der Jugend? Natio-nalsozialistische Mobilisierung und Organisationsstrategien in Österreich vor 1938. In: Ardelt, Rudolf G./Gerbel, Christian (Hg.): Österreichischer Zeitgeschichtetag 1995: Österreich – 50 Jahre Zweite Republik. Innsbruck, Wien, S. 428-432.
Gehmacher, Johanna (1994): Jugend ohne Zukunft. Hitler-Jugend und Bund Deutscher Mädel in Österreich vor 1938. Wien.
Gehmacher, Johanns (1995): Illegale nationalsozialistische Jugendorganisationen in Österreich. Mobilisierungsmuster im Regionalvergleich. In: Albrich, Thomas/Matt, Werner (Hg.): Geschichte und Region. Die NSDAP in den 30er Jahren im Regionalbereich. Dornbirn, S. 101-113.
Gehmacher, Johanna (2010): „Jugend“ als Anspruch und Organisationsform. In: Bundes- jugendvertretung (Hg.): Geraubte Kindheit. Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus. Wien, S. 99-112.
Hübener, Karl-Ludolf (1969). Die illegale Presse 1933 bis 1938. Phil. Diss. Wien
Jelinek, Gabriela (1982): Illegale nationalsozialistische Presse-ergebnisse unter dem Sammelnamen „Der Kampf“ vom Juli 1934 bis September 1937 in Wien. Phil. Diss. Wien.
Kothe, Sonja (1993): Wie wurde der Nationalsozialismus an die Frau gebracht? Eine Analyse der Strategien, Inhalte und journa-listischen MitarbeiterInnen der österreichischen Frauenzeitschrift „Die deutsche Frau. Dipl.-arbeit. Wien.
Laimer, Jennifer Denise (2003): Illegale Propaganda im national-sozialistischen Österreich. Dipl.-arbeit. Wien.
Lewonig, Judith (1983): Die illegale Publizistik der verbotenen Parteien in der Steiermark von 1933 bis 1938. Phil. Diss. Wien.
Pauley, Bruce F. (1988): Der Weg in den Nationalsozialismus. Ursprünge un Entwicklungen in Österreich. Wien, München, Zürich.
Seifried, Gerhard (1986): Illegale Publizistik der verbotenen Partei-en in Kärnten von 1933 bis 1938. Phil. Diss. Wien.
Spann, Gustav (1977): Die illegale Flugschriftenpropaganda der österreichischen NSDAP zum Juliputsch 1934 bis zum Juli-abkommen 1936. In: Jedlicka, Ludwig/Neck, Rudolf (Hg): Das Juliabkommen von 1936. Wien. S. 188-197.
Schopper, Hanns (1942): Presse im Kampf. Geschichte der Presse während der Kampfjahre (1933-1938) in Österreich. 2. erw. Aufl. Brünn, Wien.
Wache, Karl (Hg.) (1933): Deutscher Geist in Österreich. Ein Handbuch des völkischen Lebens der Ostmark. Dornbirn.SekundärliteraturBascha, Sandra (2009): „Verbot zwingt keinen Geist!“ Die illegale Zeitschrift des Bundes deutscher Mädel in Österreich in den Jahren 1936 bis 1938. Magisterarbeit. Wien.
Bauer, Kurt (1998): Struktur und Dynamik des illegalen Nationalsozialismus in der obersteirische Industrieregion 1933/34. Phil. Diss. Wien.
Bauer, Kurt (2008): Nationalsozialismus. Ursprünge, Anfänge, Aufstieg und Fall. Wien.
Botz, Gerhard (1980): Die österreichischen NSDAP-Mitglieder. In: Mann, Reinhard (Hg.): Die Nationalsozialisten. Analyse faschisti-scher Bewegungen. Stuttgart
Botz, Gerhard (1987): Österreich und die NS-Vergangenheit. In: Diner, Dan (Hg.): Ist der Nationalsozialismus Geschichte? Zur Historisierung und Historikerstreit. Frankfurt am Main.
Botz, Gerhard (1990): Arbeiterschaft und österreichische NSDAP-Mitglieder (1926-1945). In: Ardelt, Rudolf G./Hautmann, Hans (Hg.): Arbeiterschaft und Nationalsozialismus in Österreich. Wien, Zürich. S. 29-48.
Duchkowitsch, Wolfgang (1988): Nichts für Frau „Zimperlich“ und Herrn „Schlapp-schwanz“. Der Grazer “Hakenkreuzler“ 1926. In: Rathkolb, Oliver/Duchkowitsch, Wolfgang/ Hausjell, Fritz: (Hg.): Die veruntreute Wahrheit. Hitlers Propagandisten in Österreichs Medien. Salzburg. S. 158-185.
Duchkowitsch, Wolfgang (2001): Die österreichische NS-Presse 1918-1933. Bestandsaufnahme und Dokumentation. Wien.
Duchkowitsch, Wolfgang (2010): Sturmfahnen wehten. NS-Medien für Kinder und Jugend-liche in Österreich vor 1938. In: Bundes-jugendring (Hg.): Geraubte Kindheit. Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus. Wien, S. 31-44.
Gehmacher, Johanna (1997): Eine Bewegung der Jugend? Natio-nalsozialistische Mobilisierung und Organisationsstrategien in Österreich vor 1938. In: Ardelt, Rudolf G./Gerbel, Christian (Hg.): Österreichischer Zeitgeschichtetag 1995: Österreich – 50 Jahre Zweite Republik. Innsbruck, Wien, S. 428-432.
Gehmacher, Johanna (1994): Jugend ohne Zukunft. Hitler-Jugend und Bund Deutscher Mädel in Österreich vor 1938. Wien.
Gehmacher, Johanns (1995): Illegale nationalsozialistische Jugendorganisationen in Österreich. Mobilisierungsmuster im Regionalvergleich. In: Albrich, Thomas/Matt, Werner (Hg.): Geschichte und Region. Die NSDAP in den 30er Jahren im Regionalbereich. Dornbirn, S. 101-113.
Gehmacher, Johanna (2010): „Jugend“ als Anspruch und Organisationsform. In: Bundes- jugendvertretung (Hg.): Geraubte Kindheit. Kinder und Jugendliche im Nationalsozialismus. Wien, S. 99-112.
Hübener, Karl-Ludolf (1969). Die illegale Presse 1933 bis 1938. Phil. Diss. Wien
Jelinek, Gabriela (1982): Illegale nationalsozialistische Presse-ergebnisse unter dem Sammelnamen „Der Kampf“ vom Juli 1934 bis September 1937 in Wien. Phil. Diss. Wien.
Kothe, Sonja (1993): Wie wurde der Nationalsozialismus an die Frau gebracht? Eine Analyse der Strategien, Inhalte und journa-listischen MitarbeiterInnen der österreichischen Frauenzeitschrift „Die deutsche Frau. Dipl.-arbeit. Wien.
Laimer, Jennifer Denise (2003): Illegale Propaganda im national-sozialistischen Österreich. Dipl.-arbeit. Wien.
Lewonig, Judith (1983): Die illegale Publizistik der verbotenen Parteien in der Steiermark von 1933 bis 1938. Phil. Diss. Wien.
Pauley, Bruce F. (1988): Der Weg in den Nationalsozialismus. Ursprünge un Entwicklungen in Österreich. Wien, München, Zürich.
Seifried, Gerhard (1986): Illegale Publizistik der verbotenen Partei-en in Kärnten von 1933 bis 1938. Phil. Diss. Wien.
Spann, Gustav (1977): Die illegale Flugschriftenpropaganda der österreichischen NSDAP zum Juliputsch 1934 bis zum Juli-abkommen 1936. In: Jedlicka, Ludwig/Neck, Rudolf (Hg): Das Juliabkommen von 1936. Wien. S. 188-197.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2016): M4a Seminar zu Zeitgeschichte und Medien, SE Seminar aus Zeitgeschichte (5 ECTS) / M4b Wahlbereich - Spezialthemen zu Zeitgeschichte und Medien II (8 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2019): M4a Seminar zu Zeitgeschichte und Medien, SE Seminar aus Zeitgeschichte (8 ECTS) / M4b Wahlbereich - Spezialthemen zu Zeitgeschichte und Medien II, Bereich Zeitgeschichte (8 ECTS).
Interdisziplinäres MA Zeitgeschichte und Medien (Version 2019): M4a Seminar zu Zeitgeschichte und Medien, SE Seminar aus Zeitgeschichte (8 ECTS) / M4b Wahlbereich - Spezialthemen zu Zeitgeschichte und Medien II, Bereich Zeitgeschichte (8 ECTS).
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20