Universität Wien

070305 KU Digitale Medien in Geschichte und Politischer Bildung (2020W)

6.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Digitales Kompaktangebot, geblockt im Februar.

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Die angegebenen Termine werden teilweise synchron mittels Videokonferenz und teilweise asynchron (Selbstlern-Einheiten) durchgeführt. Detailinfos erfolgen zu Beginn der ersten Einheit auf Moodle.

  • Donnerstag 04.02. 09:45 - 15:45 Digital
  • Freitag 05.02. 09:45 - 15:45 Digital
  • Samstag 06.02. 09:45 - 15:45 Digital
  • Donnerstag 11.02. 09:45 - 15:45 Digital
  • Freitag 12.02. 09:45 - 15:45 Digital
  • Samstag 13.02. 09:45 - 15:45 Digital
  • Donnerstag 25.02. 09:45 - 15:45 Digital
  • Freitag 26.02. 09:45 - 15:45 Digital
  • Samstag 27.02. 09:45 - 15:45 Digital

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhalte: Die Lehrveranstaltung bietet zunächst eine Einführung in die Mediendidaktik und Medienanalyse, wobei auch die Entwicklung der Nachrichtenmedien in den Blick genommen wird (Presse, Rundfunk, TV, Internet). Die technischen Möglichkeiten des Internets schufen neue Möglichkeiten der Speicherung von Wissen und der Recherche danach. Dies reicht von einfachen digitalen Bibliothekskatalogen bis zu weltweiten Literaturdatenbanken und großen fachspezifischen Informations- und Kommunikationsplattformen. Neue Medien bestimmen unser Leben und vor allem das der Schülerinnen und Schüler wie nie zuvor. Es erweiterten sich auch die Dimensionen der Vermittlung von Geschichte. Die vielfältigen Formen der Geschichtskultur im digitalen Raum werden in der LV anhand einiger Beispiele diskutiert. Von den vielfältigen Möglichkeiten der Themenaufbereitung im Geschichtsunterricht mittels neuer Medien werden insbesondere Lern-Apps, Lern-Videos, Wikis, Lernplattformen (Moodle) und Blogs in den Blick genommen; auch der aktuelle Wandel am Schulbuchmarkt hin zu digitalen Formen wird angesprochen. Genderspezifische Aspekte werden laufend eingebracht. Die Studierenden lernen die aktuelle Praxis des Einsatzes neuer Medien an Schulen kennen. Anhand der Mediathek wird den Studierenden ein Medienarchiv näher vorgestellt.
Methoden: Der genaue Ablauf der digitalen Abhaltung wird noch bekanntgegeben. Kleinere Aufgaben bieten den Studierenden die Möglichkeit, die didaktische Aufbereitung von Inhalten mit neuen Medien zu erproben (etwa mit Lernvideos, einer Lernplattform etc.).
Im Rahmen der Lehrveranstaltung entsteht, ausgehend von den verschiedenen Aufgabenstellungen, ein Portfolio, das der Fortführung des Fachdidaktik-Portfolios dient.
Ziele: Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden zu befähigen, eigene didaktische Modelle zu entwickeln, im Rahmen derer neue Medien als Quellen und Medium eingesetzt werden können. Als Grundvoraussetzung hierfür wird ein qualifizierter Umgang mit dem breiten Medienanbot für Historiker und Historikerinnen angenommen, den die Studierenden in der Lehrveranstaltung an vielen Beispielen trainieren. Ziel ist es darüber hinaus die Studierenden zu befähigen, Unterrichtskonzepte auf einer Lernplattform wie Moodle umzusetzen, die Erstellung einer Wikipedia-Seite zu managen, die Führung von Blogs anzuleiten, die Analyse von geschichtskulturellen Produkten, wie PC-Spiele und Spielfilme, anzuleiten sowie die Vorgaben des Urheberrechts zu befolgen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

kleinere Aufgaben, darunter die Erstellung eines Moodle-Kurses, Führung eines Blogs (in dem die LV begleitend reflektiert wird), Erstellung einer Wikipedia-Seite in der Gesamtgruppe, Analyse eines PC-Spiels oder Spielfilms, Planung einer Unterrichtseinheit, Mitarbeit

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Bewertung erfolgt nach einem Punkteschema, wobei 51 von 100 Punkten für eine positive Bewertung erforderlich sind.

Prüfungsstoff

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung, Erbringung der Aufgaben

Literatur

Bernsen, Daniel/Kerber, Ulf (Hrsg.): Praxishandbuch Historisches Lernen und Medienbildung im digitalen Zeitalter, Opladen 2017.
Buchberger, Wolfgang/Kühberger, Christoph/Stuhlberger, Christoph (Hrsg.): Nutzung digitaler Medien im Geschichtsunterricht (Österreichische Beiträge zur Geschichtsdidaktik 9), Innsbruck/Wien/Bozen 2015.
Burkhardt; Hannes: Digitale Erinnerungskulturen im Social Web. Personen des „Dritten Reichs“ auf Facebook am Beispiel von Claus Stauffenberg, Sophie Scholl und Erwin Rommel, in: Henke-Bockschatz; Gerhard (Hrsg.): Neue geschichtsdidaktische Forschungen (Beihefte zur Zeitschrift für Geschichtsdidaktik 10), Göttingen 2015, S. 163–188.
Danker, Uwe (Hrsg.): Historisches Lernen im Internet. Geschichtsdidaktik und Neue Medien, Schwalbach 2015.
Eickelmann, Birgit: Digitale Medien in Schule und Unterricht erfolgreich implementieren, Münster (u.a.) 2010.
Hellmuth, Thomas/Klepp, Cornelia: Politische Bildung. Geschichte – Modelle – Praxisbeispiele, Wien/Köln/Weimar 2010.
Kühberger, Christoph: Kompetenzorientiertes historisches und politisches Lernen. Methodische und didaktische Annäherungen für Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung (Österreichische Beiträge zur Geschichtsdidaktik. Geschichte – Sozialkunde – Politische Bildung 2), Innsbruck 2015.
Pfanzelter, Eva: Selfies, Likes & Co.: Multimediale Inszenierungen des Holocaust in Deutsch- und englischsprachigen sozialen Netzwerken, in: zeitgeschichte 4/43 (2016), S. 213–232:
Sacher, Werner: Schulische Medienarbeit im Computerzeitalter, Bad Heilbrunn/Obb. 2000.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MEd: Digitale Medien in Geschichte und Politischer Bildung (6 ECTS)
Diplom UF: Neue Medien in Geschichtswissenschaft und Geschichtsunterricht

Letzte Änderung: Fr 12.05.2023 00:14