Universität Wien

070310 AR Methoden-Workshop - Das Zeitalter der Weltkriege im Film (2019S)

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Montag 11.03. 10:00 - 12:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Montag 18.03. 09:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Montag 08.04. 09:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Montag 13.05. 09:00 - 15:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Methodenworkshop werden ausgewählte Filmausschnitte und Serien zum Zweiten Weltkrieg vergleichend für Europa und Asien analysiert und besprochen, und so der Umgang mit Film als historischer Quelle erarbeitet.
Das 20. Jahrhundert war das Zeitalter der audiovisuellen Revolution oder das Film- und Fernsehzeitalter. Film und Fernsehen sind seit gut 60 Jahren weltweit das publizistische Führungsmedium. Sie prägen wie kein anderes Medium unser Wissen, unsere Identität, unser Geschichtsbewusstsein und unsere Vorstellung vom Nachbarn oder Anderen. Prinzipiell lässt sich jede Filmproduktion – gleich ob fiktional oder nichtfiktional – als Quellenmaterial heranziehen. Jeder Film verrät etwas über die Zeit, in der er realisiert wurde, über die Personen, die an seiner Herstellung beteiligt waren sowie über seine Entstehungsbedingungen ganz allgemein. Neben Filmen als Quelle für den Kontext unterscheidet man Filme, die sich der Darstellung von Geschichte widmen – neuerdings sind dies vor allem TV- oder Internetserien.

Im Methodenworkshop wird der Schwerpunkt auf TV Produktionen und ausgesuchte Spielfilme zum Zweiten Weltkrieg gelegt werden. Filme wie „Der Untergang“, „Schindlers Liste“, „Inglorious Bastards“ und „Operation Walküre“ sind wahrscheinlich jedem Cineasten bereits geläufig, weniger bekannt sind wahrscheinlich die Spielfilme aus dem Pazifikkrieg, „Flags of our Fathers“/ „Letters from Iwo Yima“ (Regie Clint Eastwood) oder „Der Admiral“. Besprochen werden aber auch TV Dokumentationsfilme und Fernsehserien wie „Band of Brothers“ bzw. das Pendant zum Krieg in Asien, „The Pacific“ (beide unter der Regie von Steven Spielberg und Tom Hanks). Im Seminar wird es vergleichend um eine Analyse der Filmbeispiele aus Europa und Asien gehen.
Für die erste Sitzung sind die theoretischen Texte vorzubereiten!

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

schriftlich/ Essay

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, kleinere schriftliche Aufgaben/ Essay
Achtung, Anwesenheitspflicht bei allen Sitzungsterminen! keine Ausnahmen möglich!

Prüfungsstoff

Literatur

Literatur:
O’Connor, John E. (ed.): Image as Artifact. The Historical Analysis of Film and Television. Malabar, Florida: Krieger 1990.
Hess, Klaus-Peter: Film und Geschichte. In: Film Theory: Bibliographic Information and Newsletter, 13, 1986, S. 13-44.
Paul, Gerhard: Visual History, Göttingen: V&R, 2006.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Geschichte: Methodenworkshop zu Zeitgeschichte und Globalgeschichte
MA Zeitgeschichte und Medien: M2a Einführung in den Forschungsprozess. Design und Methoden I.
MA HPS: M 1.2, M 1.3

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31