Universität Wien

070314 GK Grundkurs Neuere Geschichte (2007S)

Grundkurs Neuere Geschichte: Zur Geschichte der Liebe in der Neuzeit mit besonderer Berücksichtigung der Methoden "Analyse und Interpretation dinglicher und bildlicher Quellen"/"Archivierung und Musealisierung"

6.00 ECTS (4.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 06.03. 09:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 13.03. 09:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 20.03. 09:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 27.03. 09:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 17.04. 09:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 24.04. 09:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 08.05. 09:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 15.05. 09:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 22.05. 09:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 05.06. 09:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 12.06. 09:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 19.06. 09:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Dienstag 26.06. 09:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Liebe - in all ihren historisch so verschiedenen Definitionen und Formen, Praktiken und Bedeutungen - ist nur vor dem Hintergrund der ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Verhältnisse in einer bestimmten Zeit und Gesellschaft zu analysieren. Das Thema dieses Grundkurses zur Neueren Geschichte vermittelt somit Basiskenntnisse des Faches ebenso wie Einsicht in verschiedene Teildisziplinen der Neueren Geschichte. Sie hat sich mehr oder weniger intensiv mit Aspekten einer Geschichte der Geschlechterliebe befasst - etwa im Rahmen der Ideen-, Rechts- und Kulturgeschichte, der Höfischen Geschichte, der Mentalitäts-, Familien- und Alltagsgeschichte, oder unter dem Label einer Homo/Sexualitätsgeschichte, der Frauen- und Geschlechtergeschichte, der Queer Studies. Ziel des Grundkurses ist somit die Einbindung einer Geschichte der Geschlechterliebe in den gesellschaftlichen Wandel der Neuzeit vom 16. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts ebenso wie die kritische Analyse damit befasster historiographischer Ansätze: Was konzipieren sie jeweils als Liebe, welche Formen historischer Liebesbeziehungen werden dabei ausgeblendet, an den Rand gedrängt, gar abgewertet? In welchem Ausmaß und wie hat sich die Geschichtswissenschaft auch freier und verbotener Liebe, oder den Liebesbeziehungen zwischen Weißen und Schwarzen, Männern und Frauen befeindeter Nationen etc. zugewandt, inwieweit werden von ihr die vielen gesellschaftlichen Reglementierungen und Normierungen von Liebe in den Blick genommen?
Um solche Fragen behandeln zu können, sollen - neben in diversen Archiven auffindbaren (Selbst)Zeugnissen zum Thema des Grundkurses - auch bildliche und dingliche Quellen, die in Museen überliefert sind, herangezogen werden. Dazu ist, nach einer Einführung in die Analyse und Interpretation dieser Quellen, auch eine Kursarbeit zu verfassen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Literatur: Ingrid Bauer, Christa Hämmerle, Gabriella Hauch (Hg.): Liebe und Widerstand. Ambivalenzen historischer Geschlechterbeziehungen. Wien/Köln/Weimar 2005.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

LAGK3 (E3/A1/M5)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31