Universität Wien

070329 UE Hilfswissenschaften: Heraldik, Sphragistik, Genealogie (2022W)

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

DO 06.10.2022 09:15-11.15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5 (Bestätigt)
DO 13.10.2022 09:15-11.15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5 (Bestätigt)
DO 20.10.2022 09:15-11.15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5 (Bestätigt)
DO 27.10.2022 09:15-11.15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5 (Bestätigt)
DO 03.11.2022 09:15-11.15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5 (Bestätigt)
DO 10.11.2022 09:15-11.15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5 (Bestätigt)
DO 17.11.2022 09:15-11.15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5 (Bestätigt)
DO 24.11.2022 09:15-11.15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5 (Bestätigt)
DO 01.12.2022 09:15-11.15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5 (Bestätigt)
DO 15.12.2022 09:15-11.15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5 (Bestätigt)
DO 12.01.2023 09:15-11.15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5 (Bestätigt)
DO 19.01.2023 09:15-11.15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5 (Bestätigt)
DO 26.01.2023 09:15-11.15 Seminarraum 8 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5 (Bestätigt)


Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Vergleich zur traditionsreichen Lateinischen Paläographie des Mittelalters ist der Prozess der Verwissenschaftlichung der Paläographie der Neuzeit als Historische Hilfswissenschaft noch nicht abgeschlossen. Angesichts der Überfülle frühneuzeitlichen Archiv- und Quellenmaterials beschränkte sich die wissenschaftliche Beschäftigung mit den nachmittelalterlichen Schriftformen - mit Ausnahme eines in den letzten Jahren zunehmenden Interesses am Teilgebiet der Inschriftenpaläographie der Neuzeit - fast überall in Europa bis in die jüngste Zeit hinein vorwiegend auf die zur Edition der Texte notwendige Durchdringung. Im universitären Lehrbetrieb wurden deshalb fast ausschließlich die zur Lektüre der Quellen nötigen Fertigkeiten vermittelt. Eine Auseinandersetzung mit paläographischen und schrifttechnischen Aspekten fand kaum statt - das Fehlen einschlägiger Handbücher oder Gesamtdarstellungen zur Paläographie der Neuzeit von wissenschaftlichem Zuschnitt ist signifikanter Ausweis dieses bis heute feststellbaren Mankos der Disziplin. Auch für die Quellentexte der Frühen Neuzeit sind aber Fragen der zeitlichen und regionalen Einordenbarkeit von Kanzlei- und Individualschriften von ebenso hoher Bedeutung wie für das Mittelalter. Berücksichtigt sollen in der Lehrveranstaltung nicht allein schreibschriftliche Schriftarten und Formen des Buchdrucks werden, sondern auch jene der frühneuzeitlichen Epigraphik, deren Wechselbeziehung zu den Kanzleischriften in "weichem" Material evident, aber bislang noch wenig berücksichtigt ist. Eingebettet sind alle schriftkundlichen Ausführungen in einen größeren kulturgeschichtlichen Zusammenhang. In der Lehrverstaltung sollen mehrere Ziele verfolgt werden: den Teilnehmern sollen zunächst Rahmenbedingungen und Grundlagen einer Paläographie der Neuzeit (auch unter Beleuchtung verschiedener Aspekte der spezifischen Wissenschaftsgeschichte) aufgezeigt werden. In methodischer Hinsicht ist dazu nicht nur ein Überblick über die vorliegende Sekundärliteratur zu geben, vielmehr soll die durchaus problematische Frage terminologischer Vielfalt der Schriftformen in zeitgenössischer Literatur, vor allem den für die Schriftentwicklung durch ihre Vorbildwirkung insgesamt bedeutenden ungedruckten und gedruckten Schreibmeisterbüchern der Frühen Neuzeit, erörtert werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente LV: Mitarbeit (Lesen, Beurteilen und Interpretieren von Quellentexten) in den LV-Einheiten, einzelne Hausübungen (Transkriptionen von Übungstexten, Abfassen eines Dossiers zu einem vormodernen Schreibmeisterbuch); am Ende des Semesters schriftlicher und mündlicher Abschlusstest.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Gesamtbeurteilung setzt sich zusammen aus den Teilergebnissen der Mitarbeit in den LV-Einheiten, der Erbringung der oben genannten Leistungen und den beiden Abschlusstests.

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist der gesamte Vortrag der LV-Einheiten

Literatur

Wird in der LV bekanntgegeben!

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Hilfswisssenschaften: Grundmodul 3 (4 ECTS)
MA Geschichte: SP Mittelalter

Letzte Änderung: Mi 05.10.2022 16:28