070333 GR Guided Reading - Wir und die Anderen (2019S)
Gemeinschaftsvorstellungen und Fremddarstellungen im Mittelalter
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 01.02.2019 09:00 bis Mo 18.02.2019 12:00
- Anmeldung von Fr 22.02.2019 09:00 bis Do 28.02.2019 12:00
- Abmeldung bis So 31.03.2019 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 07.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 14.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 21.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 28.03. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 04.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 11.04. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 02.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 09.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 16.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 23.05. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 06.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 13.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
- Donnerstag 27.06. 09:45 - 11:15 Hörsaal 16 Hauptgebäude, Hochparterre, Stiege 5
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Aktive Teilnahme an Vorbereitung des Materials und Diskussion sowie zwei kurze schriftliche Arbeiten.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Mindestanforderungen: Es besteht Anwesenheitspflicht, ein zweimaliges unentschuldigtes Fehlen ist gestattet.
Beurteilungsmaßstab: Vorbereitende Lektüre von Quellen (in deutscher oder englischen Übersetzung) und Literatur (auf Deutsch und Englisch) sowie aktive Teilnahme an der Diskussion und an der Gruppenarbeit (50% der Note); zwei kurze schriftliche Arbeiten über das Semester verteilt (50% der Note)
Beurteilungsmaßstab: Vorbereitende Lektüre von Quellen (in deutscher oder englischen Übersetzung) und Literatur (auf Deutsch und Englisch) sowie aktive Teilnahme an der Diskussion und an der Gruppenarbeit (50% der Note); zwei kurze schriftliche Arbeiten über das Semester verteilt (50% der Note)
Prüfungsstoff
Literatur
Literatur und Quellen werden auf Moodle bekannt gegeben
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Epoche: Mittelalter
Aspekte/Räume: Frauen- und Geschlechtergeschichte, Historisch-kulturwiss. Europaforschung, Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Aspekte/Räume: Frauen- und Geschlechtergeschichte, Historisch-kulturwiss. Europaforschung, Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, solche Dynamiken in der mittelalterlichen Gesellschaft Westeuropas von der Völkerwanderungszeit bis zu den Kreuzzügen (5. – 13. Jh.) zu untersuchen. Der Kurs beschäftigt sich mit Gemeinschaften verschiedener Art und geht den Fragen nach, wie diese konzipiert und konstruiert wurden und wie sie sich im Laufe der Zeit veränderten. Beginnend mit einer einleitenden Stunde, die die lateinische Terminologie der Zugehörigkeit und der Ausgrenzung (populus, gens/ethnos, familia, ecclesia, imperium, regnum, advena, peregrinus usw.) abhandelt, widmen sich die folgenden Einheiten einigen ethnischen, politischen, religiösen und städtischen Gemeinschaften in ihrem historischen Kontext und ihren jeweiligen Wechselwirkungen (nachrömische gentes und Reiche, ethnische Vielfalt auf der hispanischen Halbinsel, ecclesia und das Volk Gottes in der Karolingerzeit, Entstehung der Kommunen, die bewaffnete Pilgern und die Kreuzzüge). Untersucht werden die Merkmale, die sie charakterisierten, die Wandlung, die sie erlebten, und was als "fremd" ihnen gegenüber betrachtet wurde. Intellektuelle Netzwerke des frühen und späten Mittelalters werden auch als Beispiel herangezogen, um zu zeigen, wie Autorität und Heterodoxie identitätsstiftend und gruppenbildend wirken konnten.
Die verschiedenen Aspekte werden durch Analysen von Quellen sowie Diskussion ausgewählter Texte der Sekundärliteratur dargestellt und problematisiert. Das Quellenspektrum ist breit angelegt und umfasst historiographische und hagiographische Werke, Traktate, Briefe, Predigten, Klosterregeln, normative Texte und Urkunden. Ausgewählte Passagen werden den StudentInnen auf Latein und in deutscher oder englischer Übersetzung zur Verfügung gestellt, die Literatur beschränkt sich auf deutsch- oder englischsprachige Beiträge. Ein Gesamteindruck über die Vielfalt der Quellen und die Bandbreite der Fragestellungen soll dadurch vermittelt werden.