070334 UE Guided Reading Frauen- und Geschlechtergeschichte - Arbeit und Geschlechterverhältnis (2024W)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Fr 08.11.2024 09:00 bis Fr 15.11.2024 14:00
- Abmeldung bis Fr 22.11.2024 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- N Freitag 06.12. 15:00 - 16:30 Seminarraum 1 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 3
- Freitag 07.02. 11:30 - 16:30 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
- Samstag 08.02. 11:30 - 16:30 Seminarraum 4 Hauptgebäude, Tiefparterre Stiege 9 Hof 5
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Regelmäßige Teilnahme, Lektüre der Texte (20 %)
Schriftliche Übungsaufgaben (40 %)
Betreuung und Diskussionsleitung in einer Einheit (40 %)
Schriftliche Übungsaufgaben (40 %)
Betreuung und Diskussionsleitung in einer Einheit (40 %)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Einreichen der schriftlichen Übungsaufgaben, regelmäßige Teilnahme, Sitzungsbetreuung
Prüfungsstoff
Literatur
Bock, Gisela/Duden, Barbara: Arbeit aus Liebe Liebe als Arbeit: Zur Entstehung der Hausarbeit im Kapitalismus. In: Gruppe Berliner Dozentinnen (Hg.): Frauen und Wissenschaft. Beiträge zur Berliner Sommeruniversität für Frauen, Juli 1976, Berlin 1977, 118-199.
Hausen, Karin: Geschlechtergeschichte als Gesellschaftsgeschichte (= Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 202), Göttingen 2013.
Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 33 (2022) 3: Arbeit und Geschlecht.
Sarti, Raffaella/Bellavitis, Anna/Martini, Manuela: What is Work? Gender at the Crossroads of Home, Family, and Business from the Early Modern Era to the Present (= International Studies in Social History 30), New York/Oxford 2018.
Saurer, Edith: Liebe und Arbeit. Geschlechterbeziehungen im 19. und 20. Jahrhundert, hg. von Margareth Lanzinger, Wien/Köln/Weimar 2014.
Hausen, Karin: Geschlechtergeschichte als Gesellschaftsgeschichte (= Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft 202), Göttingen 2013.
Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissenschaften 33 (2022) 3: Arbeit und Geschlecht.
Sarti, Raffaella/Bellavitis, Anna/Martini, Manuela: What is Work? Gender at the Crossroads of Home, Family, and Business from the Early Modern Era to the Present (= International Studies in Social History 30), New York/Oxford 2018.
Saurer, Edith: Liebe und Arbeit. Geschlechterbeziehungen im 19. und 20. Jahrhundert, hg. von Margareth Lanzinger, Wien/Köln/Weimar 2014.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
BA Geschichte (V2019): PM5 Vertiefung (5 ECTS)
EC Geschichte (2021): APM Aspekte und Räume - Guided Reading zu einem Aspekt/Raum (5 ECTS)
BED UF Geschichte: UF GP10 - Wahlbereich (5 ECTS)
EC Geschichte (2021): APM Aspekte und Räume - Guided Reading zu einem Aspekt/Raum (5 ECTS)
BED UF Geschichte: UF GP10 - Wahlbereich (5 ECTS)
Letzte Änderung: Do 07.11.2024 13:25
Die Lehrveranstaltung diskutiert Geschlecht als strukturierendes Moment von Arbeit und Lebensunterhalt sowie dessen Überkreuzungen mit anderen Kategorien sozialer Ungleichheit in Cisleithanien/Österreich im europäischen Kontext im ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhundert. Während einerseits die historische Re-/Produktion hierarchischer Geschlechterverhältnisse mit Blick auf Arbeit verstanden werden soll, stehen andererseits Handlungsmacht und Eigensinn der Akteur*innen im Mittelpunkt des Interesses. Frauen organisierten ihren Lebensunterhalt ebenso wie Männer selbst und trugen auf vielfältige Weisen - durch Erwerbs- oder Hausarbeiten, Mithilfen oder informelle Einkommensformen - zum Haushaltsauskommen bei.
In dieser Lehrveranstaltung nähern wir uns dem Gegenstand anhand von "klassisch" gewordenen und neueren Texten der Frauen- und Geschlechtergeschichte an. Dazu passend diskutieren wir gemeinsam ausgewählte Primärquellen (von politischen Schriften bis hin zu lebensgeschichtlichen Aufzeichnungen). Ziel ist es, sich intensiv mit der Genese und mit historischen Formen und Verhältnissen von (Geschlechter-)Ungleichheit auseinanderzusetzen. Dabei stellen wir auch scheinbar eindeutige Begrifflichkeiten wie "Arbeit" und "Einkommen" selbst anhand der Quellen auf die Probe.