Universität Wien

070337 SE Seminar (2009W)

Die Konstruktion von Geschlecht in terroristischen Bedrohungsszenarien

6.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 13.10. 14:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 20.10. 14:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 27.10. 14:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 03.11. 14:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 10.11. 14:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 17.11. 14:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 24.11. 14:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 01.12. 14:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 15.12. 14:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 12.01. 14:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 19.01. 14:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 26.01. 14:00 - 16:00 Seminarraum 2, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Lehrveranstaltung wird sich mit dem Phänomen des Terrorismus in den 1970er Jahren beschäftigen und den Fragen nachgehen, wie Bedrohungsszenarien unter den jeweiligen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen konstruiert werden und wie diesen Konstruktionen Geschlecht eingeschrieben ist. Die theoretische Auseinandersetzung mit Sicherheitsdispositiven (wie sie in Anschluss an Foucault in der medialen und wissenschaftlichen Bearbeitung von 9/11 diskutiert werden) greift ohne Einbeziehung der geschlechtlichen Normierung zu kurz.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Engagierte Mitarbeit, Referat, schriftliche Arbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Studierenden werden den aktuellen Forschungsstand zur Thematik Terrorismus und Gender diskutieren, und lernen, die Konstruktion und Inszenierung von Sicherheitsdispositiven aus einer Genderperspektive zu hinterfragen.

Prüfungsstoff

Gemeinsame Diskussion zentraler Texte (Sekundärliteratur, zeitgenössische Quellen aus den 1970er Jahren), eigenständige Arbeiten der Studierenden, Referate und Seminararbeiten.

Literatur

Hanno Balz u. Tanja Maier, Konventionen der Sichtbarkeit, Medien, Geschlechterkonstruktionen und die Ideologie des ¿Krieges gegen den Terror', in: Stefan Jaeger u. Christer Petersen ( Hg.), Zeichen des Krieges in Literatur, Film und den Medien, Bd. 2: Ideologisierungen und Entideologisierungen, Kiel 2006, 13-34; Dominique Grisard, Im Schatten Petras. "Terrorismus", "Geschlecht" und "Nation" in Schweizerischen Printmedien der 1970er-Jahre, in: Claudia Opitz, Brigitte Studer, Jakob Tanner (Hg.), Kriminalisieren - Entkriminalisieren - Normalisieren, Zürich 2006, 369-38; Gisela Diewald-Kerkmann, Bewaffnete Frauen im Untergrund. Zum Anteil von Frauen in der RAF und der Bewegung 2. Juni, in: Wolfgang Kraushaar (Hg.), Die RAF und der linke Terrorismus, Bd. 1, Hamburg 2006, 657-675; dies., ¿Verführt' - ¿abhängig' - ¿fanatisch': Erklärungsmuster von Strafverfolgungsbehörden und Gerichten für den Weg in die Illegalität - Das Beispiel der RAF und der Bewegung 2. Juni (1971-1973), in: Klaus Weinhauer, Jörg Requate u. Heinz-Gerhard Haupt (Hg.), Terrorismus in der Bundesrepublik. Medien, Staat und Subkulturen in den 1970er Jahren, Frankfurt a. M. 2006, 217-243; Sylvia Schraut, Terrorismus und Geschlecht, in: Christine Künzel u. Gaby Temme (Hg.), Täterinnen und/oder Opfer? Frauen in Gewaltstrukturen, Münster 2007, 105-123.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Diplomstudium Geschichte (P2); Masterstudium Zeitgeschichte (Vertiefung 2); Master Frauen und Geschlechtergeschichte (Vertiefung 1 oder 2); Lehramtsstudium Geschichte (Vertiefungsseminar 2); MA Globalgeschichte und Global Studies, Vertiefung 2; MWG11 (2-stündig), MWG12); MA-Geschichte NZ, Vert. 2; M

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31