070353 SE Vertiefungsseminar 1: Quellenkunde und Quellenkritik - Eine Regionalgeschichte sozialer Macht (2020S)
Niederösterreich im langen 19. Jahrhundert
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Mo 03.02.2020 09:00 bis Mo 17.02.2020 12:00
- Anmeldung von Fr 21.02.2020 09:00 bis Fr 28.02.2020 12:00
- Abmeldung bis Di 31.03.2020 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Montag 09.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Montag 16.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Montag 23.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Montag 30.03. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Montag 20.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Montag 27.04. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Montag 04.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Montag 11.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Montag 18.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Montag 25.05. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Montag 08.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Montag 15.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Freitag 19.06. 13:15 - 18:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Samstag 20.06. 09:45 - 16:30 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Montag 22.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
- Montag 29.06. 09:45 - 11:15 Seminarraum 7 Oskar-Morgenstern-Platz 1 2.Stock
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
mündlich und schriftlich – die LV ist prüfungsimmanent, siehe siehe auch Prüfungsstoff
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
- die Studierenden können verschiedene Quellentypen unterscheiden
- sie können entlang von erkenntnisleitenden Fragen die Aussagekraft von dinglichen, bildlichen und textlichen Quellen einschätzen
- sie kennen Methoden der Quellenrecherche, in Archiv und Bibliothek
- sie können selbst analytisch mit Quellen umgehen und mit Sekundärliteratur verbinden, um ein wissenschaftliches Argument zu bauen
- sie können das didaktische Potential einer Quelle bestimmen
- sie kennen Einsatzmöglichkeiten von Quellen für die Geschichtsvermittlung an Schulen und eine breite Öffentlichkeit im Sinn von Public History
- sie können entlang von erkenntnisleitenden Fragen die Aussagekraft von dinglichen, bildlichen und textlichen Quellen einschätzen
- sie kennen Methoden der Quellenrecherche, in Archiv und Bibliothek
- sie können selbst analytisch mit Quellen umgehen und mit Sekundärliteratur verbinden, um ein wissenschaftliches Argument zu bauen
- sie können das didaktische Potential einer Quelle bestimmen
- sie kennen Einsatzmöglichkeiten von Quellen für die Geschichtsvermittlung an Schulen und eine breite Öffentlichkeit im Sinn von Public History
Prüfungsstoff
Mitarbeit im Kurs, mündlich und schriftlich (25%), mündliche Präsentation (25%), schriftliche Abschlussarbeit, 10 (50%)
Literatur
Wird großenteils über Moodle zur Verfügung stehen.
Ausgangspunkt sind Manuskripte für ein zweibändiges Buch, das 2020 erscheinen wird.
Für Basisinformationen über das Buchprojekt siehe www.noe.gv.at/projekt19jh bzw. auch den Bericht zur internationalen Tagung "Beharrung und Wandel" (https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8528)
Ausgangspunkt sind Manuskripte für ein zweibändiges Buch, das 2020 erscheinen wird.
Für Basisinformationen über das Buchprojekt siehe www.noe.gv.at/projekt19jh bzw. auch den Bericht zur internationalen Tagung "Beharrung und Wandel" (https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8528)
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
MA Lehramt: UF MA GSP 01 Fachwissenschaft , SE Vertiefung 1 (6 ECTS)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:20
Das 19. Jahrhundert ist jene Zeit, in der sich eine „Verwandlung der Welt“ (Jürgen Osterhammel) vollzog – Modernisierung also? Meist hat die jüngere Forschung allerdings das 20. Jahrhundert als das Zeitalter der Moderne betrachtet: Im Mittelpunkt stehen massive Gewalt, Weltkriege und Genozide, einerseits und die Formierung von Wohlstandsgesellschaften andererseits. Es lohnt demgegenüber, die Frage, was Gesellschaften modern machte, erneut stärker an das 19. Jahrhundert zu richten. War es die Ausdehnung des Staates seit dem Reformabsolutismus, die Industrialisierung seit den 1830er Jahren oder erst die Formierung von Massenpolitik, Massenproduktion und Massenkonsum seit den 1880er Jahren? War Modernisierung Fortschritt, wie liberale Eliten meinten, oder jener Verfall, den Konservative fürchteten? Oder handelte es sich vor allem um den Vorlauf zum „Zeitalter der Extreme“? So fasste der britische Historiker Eric Hobsbawm das 20. Jahrhundert.