Universität Wien
Achtung! Das Lehrangebot ist noch nicht vollständig und wird bis Semesterbeginn laufend ergänzt.

070367 LK Lektürekurs - Erinnerungskultur und Geschichtspolitik im 20. und 21. Jh. (2018W)

5.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Dienstag 02.10. 14:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 16.10. 14:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 23.10. 14:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 30.10. 14:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 06.11. 14:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 13.11. 14:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 20.11. 14:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 27.11. 14:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 04.12. 14:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
  • Dienstag 11.12. 14:00 - 16:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde postuliert, die Shoah habe als europaübergreifender Erinnerungsrahmen einen zentralen Stellenwert erlangt. Unterschiede in der west- und osteuropäischen Erinnerung wären vorhanden, würden aber durch die europäische Einigung zunehmend nivelliert. Die Anerkennung des Holocaust wäre zur `europäischen Eintrittskarte` (Tony Judt) geworden. In nur wenigen Jahren hat sich seither gezeigt, wie rasch gesellschaftspolitische Gegen- oder Rückwärtsbewegungen entstehen können. Das Feld der Erinnerungskultur ist in den letzten Jahrzehnten europäisch betrachtet so umstritten wie lange nicht. Einerseits lässt sich ein Wiedererstarken geschichtspolitischer Interventionen, die von einem Kalkül von nationaler Schuldentlastung in Bezug auf Shoah und WKII getragen sind (vgl. als vorläufigen Höhepunkt das polnische Holocaustgesetz von 2018) beobachten, andererseits scheint der Prozess eines gemeinsamen europäischen Erinnerns immer mehr ins Stocken zu geraten.
Die Teilnehmer/innen des Lektürekurses setzen sich mit Texten auseinander, die einerseits theoretische Zugänge zum Thema Erinnerung und Gedächtnis bieten und sich andererseits mit konkreten Problemfeldern österreichischer und europäischer Erinnerungskultur(en) auseinandersetzen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Anwesenheit, aktive Teilnahme am Kurs, Verfassen von Lektüreprotokollen und schriftlichen Hausaufgaben

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Literatur wird in der LVA und über MOODLE bekanntgegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MA Geschichte: Zeitgeschichte (5 ECTS)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31