Universität Wien

070373 KU "Soziale Rationalisierung" (2005W)

"Soziale Rationalisierung" und Geschlechterverhältnisse (1900-1950)

0.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

ab 11.10.2005 Di 17:00-19:00 Seminarraum 1, Institut für Zeitgeschichte, 1090 Wien, Spitalgasse 2-4, Hof 1
Block (Führung im MAK): 6.12.2005, 16:00-20:00

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

¿Rationalisierung¿ war das Glitzerwort der ¿Goldenen Zwanziger Jahre¿. Weniger input ¿ mehr output galt als Maxime nicht nur in der Fabrik und am Fließband. Alle Lebensbereiche von der Hausarbeit über Ehe, Sexualität und Fortpflanzung bis hin zum ¿Selbst¿ sollten rationalisiert werden. Diese Vorstellungen reichten allerdings weit hinter die 1920er Jahre zurück und erlebten im Nationalsozialismus einen gewaltsamen Höhepunkt. Es werden klassische Texte von Max Weber und Michel Foucault, geschlechterhistorische Texte aus den 1980er und 1990er Jahren sowie neue historische Forschungen zur sozialen Ordnungspolitik im 20. Jahrhundert gelesen.

Beurteilungsmodalitäten: gründliche Lektüre aller Texte, regelmäßige und aktive Teilnahme an der Diskussion, Anfertigung von zwei Essays im Verlauf des Semesters.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Frank Gilbreth/ Ernestine Gilbreth Carey: Im Dutzend billiger. Aus Kindern werden Leute. München, Goldmann 1998.

Lutz Raphael: Radikales Ordnungsdenken und die Organisation totalitärer Herrschaft: Weltanschauungseliten und Humanwissenschaftler im NS-Regime, in: Geschichte und Gesellschaft 27 (2001), S. 5-40.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

A1, LAPA1 (D700/Zeitgeschichte, D610)

Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:49