070412 GK Grundkurs Fachdidaktik (I) (GK) (2012S)
Gedächtnisorte in Wien
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
Labels
Zusatztermine in Schulen n.Ü.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 16.02.2012 06:00 bis So 26.02.2012 23:59
- Anmeldung von Mo 12.03.2012 06:00 bis Mi 14.03.2012 23:59
- Abmeldung bis Sa 31.03.2012 23:59
Details
max. 16 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Freitag 09.03. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 16.03. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 23.03. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 30.03. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 20.04. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 27.04. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 04.05. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 11.05. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 18.05. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 25.05. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 01.06. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 08.06. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 15.06. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 22.06. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
- Freitag 29.06. 17:00 - 19:30 Hörsaal 29 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 7
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
kleinere Aufgaben über das Semester verteilt (wiss. & fachdidaktisches Konzept; Hospitationsbericht)
Vorstellung des wiss. & fachdidaktisches Konzepts
abschließende Arbeit (wiss. & fachdidaktischer Teil, Reflexion zu den Lernfortschritten in dieser LV)
Mitarbeit
Vorstellung des wiss. & fachdidaktisches Konzepts
abschließende Arbeit (wiss. & fachdidaktischer Teil, Reflexion zu den Lernfortschritten in dieser LV)
Mitarbeit
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Studierenden zu befähigen, eigene didaktische Modelle für den Unterricht in der Sekundarstufe I und II (AHS und BHS) zu entwickeln. Sie erhalten die Gelegenheit, die Umsetzbarkeit der Ideen im Rahmen des Grundkurses selbst zu erproben.
Darüber hinaus zielt die Lehrveranstaltung auf eine weitere Übung des wissenschaftlichen Arbeitens ab. Die Studierenden durchlaufen in dieser einen kleinen Forschungsprozess.
Ziel ist schließlich eine eingehende Reflexion über die in der Lehrveranstaltung erlangten Kenntnisse und die gemachten Erfahrungen.
Darüber hinaus zielt die Lehrveranstaltung auf eine weitere Übung des wissenschaftlichen Arbeitens ab. Die Studierenden durchlaufen in dieser einen kleinen Forschungsprozess.
Ziel ist schließlich eine eingehende Reflexion über die in der Lehrveranstaltung erlangten Kenntnisse und die gemachten Erfahrungen.
Prüfungsstoff
Die Lehrveranstaltung basiert auf einem Blended-Learning-Konzept. Dabei werden die mit Hilfe der Lernplattform Moodle erarbeiteten Inhalte mit den Inhalten der Präsenzeinheiten verbunden.
Den Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung bildet eine gemeinsame Erarbeitung des Themenfeldes "Gedächtnisorte in Wien", das in der Folge in Gruppen- und Einzelarbeit vertieft wird. Die erarbeiteten Konzepte und erste Erkenntnisse werden in Form von Kursreferaten präsentiert und in der Gesamtgruppe diskutiert.
Im Rahmen von mindestens zwei Hospitationsstunden (wobei die Studierenden aufgefordert sind, sich selbst eine Schule und eine Klasse auszusuchen) erhalten die Studierenden Gelegenheit, tiefere Einblicke in die Institution Schule zu gewinnen. Die im Rahmen dieser Hospitationen gemachten Erfahrungen werden über die Lernplattform kommuniziert und sind somit für die gesamte Gruppe zugänglich.
Auf der Basis der in den vorigen Einheiten präsentierten didaktischen Ansätze entwickeln die Studierenden in Gruppen Stundenbilder, die dann in Schulklassen erprobt werden. Den Abschluss bildet eine Reflexion in der Gruppe zu den im Rahmen der Unterrichtseinheiten in der Schule gemachten Erfahrungen.
Die Studierenden verfassen schließlich eine Arbeit im Umfang von rund 20 Seiten, davon rund 12-15 Seiten individuell in Form einer wissenschaftlichen Abhandlung, rund 2 Seiten individuell in Form einer Reflexion zur Lehrveranstaltung und rund 3-5 Seiten in der Gruppe zur Planung, Umsetzung und Erfahrungen im Rahmen der gehaltenen Unterrichtseinheiten unter Berücksichtigung fachdidaktischer Literatur. Die Unterrichtsmaterialen sind ebenfalls Teil der Arbeit.
Den Ausgangspunkt der Lehrveranstaltung bildet eine gemeinsame Erarbeitung des Themenfeldes "Gedächtnisorte in Wien", das in der Folge in Gruppen- und Einzelarbeit vertieft wird. Die erarbeiteten Konzepte und erste Erkenntnisse werden in Form von Kursreferaten präsentiert und in der Gesamtgruppe diskutiert.
Im Rahmen von mindestens zwei Hospitationsstunden (wobei die Studierenden aufgefordert sind, sich selbst eine Schule und eine Klasse auszusuchen) erhalten die Studierenden Gelegenheit, tiefere Einblicke in die Institution Schule zu gewinnen. Die im Rahmen dieser Hospitationen gemachten Erfahrungen werden über die Lernplattform kommuniziert und sind somit für die gesamte Gruppe zugänglich.
Auf der Basis der in den vorigen Einheiten präsentierten didaktischen Ansätze entwickeln die Studierenden in Gruppen Stundenbilder, die dann in Schulklassen erprobt werden. Den Abschluss bildet eine Reflexion in der Gruppe zu den im Rahmen der Unterrichtseinheiten in der Schule gemachten Erfahrungen.
Die Studierenden verfassen schließlich eine Arbeit im Umfang von rund 20 Seiten, davon rund 12-15 Seiten individuell in Form einer wissenschaftlichen Abhandlung, rund 2 Seiten individuell in Form einer Reflexion zur Lehrveranstaltung und rund 3-5 Seiten in der Gruppe zur Planung, Umsetzung und Erfahrungen im Rahmen der gehaltenen Unterrichtseinheiten unter Berücksichtigung fachdidaktischer Literatur. Die Unterrichtsmaterialen sind ebenfalls Teil der Arbeit.
Literatur
Assmann, Aleida: Das Gedächtnis der Orte, in: Borsdorf, Ulrich / Grütter, Heinrich Theodor (Hrsg.): Orte der Erinnerung. Denkmal, Gedenkstätte, Museum, Frankfurt am Main / New York 1999, Seite 59-77.
Borries, Bodo von: Historisch Denken Lernen – Welterschließung statt Epochenüberblick. Geschichte als Unterrichtsfach und Bildungsaufgabe (Studien zur Bildungsforschung 21), Opladen / Farmington Hills 2008.
Hellmuth, Thomas / Klepp, Cornelia: Politische Bildung. Geschichte – Modelle – Praxisbeispiele, Wien / Köln / Weimar 2010.
Le Rider, Jacques: An Stelle einer Einleitung: Anmerkungen zu Pierre Noras 'Lieux de mémoire', in: Csáky, Moritz/Stachel, Peter (Hrsg.): Speicher des Gedächtnisses. Bibliotheken, Museen, Archive, Teil 1: Absage an und Wiederherstellung von Vergangenheit. Kompensation von Geschichtsverlust, Wien 2000, Seite 15-21.
Nora, Pierre: Gedächtniskonjunktur, in: Transit Europäische Revue 22 (Das Gedächtnis des Jahrhunderts), Frankfurt am Main 2002, Seite 18-31.
Nora, Pierre: Zwischen Geschichte und Gedächtnis, Frankfurt am Main 1998.
Sauer, Michael: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik (Seelze-Velber 7) 2008.
Borries, Bodo von: Historisch Denken Lernen – Welterschließung statt Epochenüberblick. Geschichte als Unterrichtsfach und Bildungsaufgabe (Studien zur Bildungsforschung 21), Opladen / Farmington Hills 2008.
Hellmuth, Thomas / Klepp, Cornelia: Politische Bildung. Geschichte – Modelle – Praxisbeispiele, Wien / Köln / Weimar 2010.
Le Rider, Jacques: An Stelle einer Einleitung: Anmerkungen zu Pierre Noras 'Lieux de mémoire', in: Csáky, Moritz/Stachel, Peter (Hrsg.): Speicher des Gedächtnisses. Bibliotheken, Museen, Archive, Teil 1: Absage an und Wiederherstellung von Vergangenheit. Kompensation von Geschichtsverlust, Wien 2000, Seite 15-21.
Nora, Pierre: Gedächtniskonjunktur, in: Transit Europäische Revue 22 (Das Gedächtnis des Jahrhunderts), Frankfurt am Main 2002, Seite 18-31.
Nora, Pierre: Zwischen Geschichte und Gedächtnis, Frankfurt am Main 1998.
Sauer, Michael: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik (Seelze-Velber 7) 2008.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
Lehramt Geschichte (9 ECTS)
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Im fachwissenschaftlichen Teil wird das Konzept der "Gedächtnisorte" zunächst allgemein vorgestellt, um im Anschluss die in Wien befindlichen Gedächtnisorte näher zu beleuchten. Dabei wird keine zeitliche Eingrenzung vorgenommen: Die Spanne reicht von Ausgrabungen aus dem römischen Wien bis zu den Gedächtnisorten der Republik. Die Studierenden sind in der Folge eingeladen, in der Gruppe je einen dieser Orte genauer zu beleuchten: Von der Literaturrecherche über die Formulierung von Fragestellungen und ein Konzept bis hin zur Verfassung einer schriftlichen Arbeit üben die Studierenden wissenschaftliches Arbeiten anhand eines konkreten Themas.
In der zweiten Phase der Lehrveranstaltung erfolgt eine Umsetzung der von den Studierenden erarbeiteten Inhalte für den Schulunterricht. In der Gruppe erarbeiten die Studierenden Stundenkonzepte, die in einer Schulklasse unter möglichst realen Bedingungen auch umgesetzt werden. Hilfestellungen zur Planung sowie eine Einführung in zentrale fachdidaktische Ansätze erfolgen in den Lehrveranstaltungseinheiten. Einen Schwerpunkt bildet die Vorstellung verschiedener aktueller Kompetenzmodelle der Geschichtsdidaktik und der Politischen Bildung.
Um einen zusätzlichen Einblick in die Institution Schule zu gewinnen, sind die Teilnehmer bzw. Teilnehmerinnen der Lehrveranstaltung verpflichtet, zwei Stunden an einer Schule nach Wahl (Fächer Geschichte, Politische Bildung oder Internationale Wirtschafts- und Kulturräume) zu hospitieren. Die Eindrücke fließen in die Diskussionen in den Präsenzeinheiten ebenso ein, wie in die Planung der Unterrichtsstunden, die dann selbst gestaltet werden.
Im Rahmen der Lehrveranstaltung entsteht, ausgehend von den verschiedenen Aufgabenstellungen, ein Portfolio, dessen wesentliches Element, neben den für den wissenschaftlichen und für den fachdidaktischen Teil der Lehrveranstaltung erarbeiteten Texten und Materialen, eine Gesamtreflexion darstellt.
Da die Lehrveranstaltung neben einem didaktischen Teil auch einen wissenschaftlichen umfasst, sind Grundkenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens unverzichtbar. Idealerweise wurde der Kurs "Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken" bereits vor dieser Lehrveranstaltung positiv abgeschlossen; darauf kann verzichtet werden, wenn Studierende etwa bereits über ein abgeschlossenes Studium verfügen oder die Kenntnisse auf anderen Wegen erlangt haben und dies nachweisen können.
Die Lehrveranstaltung basiert auf einem Blended-Learning-Konzept. EDV-Grundkenntnisse sowie Kenntnisse im Umgang mit der Lernplattform Moodle werden daher vorausgesetzt.