Universität Wien

070418 GR Internationale Zusammenarbeit in Lateinamerika (2007W)

"Sie verstehen uns nicht": die Kommunikation zwischen lokalen Empfängern und Gebern

4.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 11.10. 11:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 18.10. 11:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 25.10. 11:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 08.11. 11:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 15.11. 11:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 22.11. 11:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 29.11. 11:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 06.12. 11:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 13.12. 11:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 10.01. 11:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 17.01. 11:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 24.01. 11:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 31.01. 11:00 - 13:00 Seminarraum Geschichte 2 Hauptgebäude, 2.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die "Projekte" der internationalen Entwicklungszusammenarbeit sind zu einem allgegenwärtigen und dauerhaften Phänomen sozialer Beziehungen auf lokaler Ebene in ganz Lateinamerika geworden. Mehr als 30 Jahre Erfahrung haben dennoch nicht zu einem Beziehungsgeflecht geführt, welches von beiden Teilen als belastbar und vorhersehbar eingeschätzt wird. Immer wieder wird von beiden Seiten fast gleich lautend der Vorwurf erhoben, der Partner verstünde nicht, worum es gehe. Besonders deutlich ist dies bei Kooperationsvorhaben zwischen indigenen oder afroamerikanischen Gemeinden einerseits und den verschiedenen Einrichtungen der Entwicklungszusammenarbeit andererseits. Im Kurs soll versucht werden, an Hand von konkreten Beispielen den Ursachen dieses permanenten Missverstehens nachzugehen und Wege zu finden, um die interkulturelle Kommunikation im globalen Kontext der so genannten "Entwicklungspolitik" zu verbessern.
Anwesenheitspflicht der maximal 30 Teilnehmer; Mitarbeit und Lektüre werden erwartet und überprüft. Die Bewertung ergibt sich aus der laufenden Mitarbeit und dem Ergebnis von individuellen Kurzfreferaten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Visuell und mit Beispielen aus der Praxis unterstützter Vortrag in deutscher Sprache, Referate (GastreferentInnen) und Diskussion; die Kenntnisse der spanischen und / oder portugiesischen Sprache sind erwünscht; verschiedene einschlägige Dokumente werden in elektronischen Formaten zur Verfügung gestellt und referiert. Ein genauer Plan dazu wird in der ersten Stunde besprochen werden.

Literatur

Chapin, Mac 2004: A Challange to Conservationists. In: World Watch nov./dec. 2004:17-31. Faschingeder, Gerald. 2001: Kultur und Entwicklung. Zur Relevanz soziokultureller Faktoren in hundert Jahren Entwicklungstheorien; Franfurt/M. Grünberg, Georg 2000: Alter Wein in Neue Schläuche: zur Kulturverträglichkeit von Entwicklungsprojekten mit indianischen Völkern in Lateinamerika . In: JEP 16/1:93-100; Wien. Kranz, Johannes, Georg Grünberg and Juliana Ströbele-Gregor 2006: When Difference Matters: Communication and Development with Indigenous Peoples in Latin America. Proceedings of the First World Congress of Communication for Development. Rome 2006


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

M1; LAGM1; MWG08, MWG12

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31