Universität Wien

070423 SE Encoding/Decoding von Emotionen (2005W)

Encoding/Decoding von Emotionen in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Texten und Bildern

0.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Beginn: 6. Oktober 2005

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 06.10. 16:30 - 18:00 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 13.10. 16:30 - 18:00 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 20.10. 16:30 - 18:00 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 27.10. 16:30 - 18:00 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 03.11. 16:30 - 18:00 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 10.11. 16:30 - 18:00 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 17.11. 16:30 - 18:00 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 24.11. 16:30 - 18:00 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 01.12. 16:30 - 18:00 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 15.12. 16:30 - 18:00 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 12.01. 16:30 - 18:00 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 19.01. 16:30 - 18:00 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9
  • Donnerstag 26.01. 16:30 - 18:00 Hörsaal 32 Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 9

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Inhaltliches Ziel ist eine Historisierung von Emotionen. Aus einer kultur- und geschlechtergeschichtlichen Perspektive werden wir uns dafür interessieren, welche Bedeutungsfelder Begriffe wie Passiones, Gemüth, Temperament, Affekt, Laster, Tugend, Empfindung und Gefühl umfassten bzw. heute umfassen und welche Vorstellungen vom Verhältnis Körper, Seele und Geist ihnen jeweils zugrunde liegen. Gleichzeitig werden wir unser Augenmerk auch auf die Frage legen, wer in zeitgenössischen Denkmustern in welchen Kontexten Emotionen zeigen und wer in welchen Kontexten das Zeigen von Emotionen vermeiden sollte. Anstelle die in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Texten und Bildern überlieferten Emotionen als "authentisch" zu lesen, wird es uns vor allem darum gehen, die jeweiligen diskursiven Bedingungen, sprich die jeweils verfügbaren Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsmuster herauszuarbeiten, welche die Wahrnehmung und Beschreibung von Emotionen beeinflußten. Emotionen werden in einem Roman, in einem Tafelbild oder in einem Gerichtsprotokoll anders codiert als in einem Erbaulichen Text oder in einer Predigt. Anhand ausgewählter Quellenbeispiele werden wir den Wechselbeziehungen zwischen Modellen und geschilderten Emotionen nachspüren.
Voraussetzung: Bereitschaft, sich auf methodologische und theoretischen Fragestellungen einzulassen, Lust an der Arbeit mit historischen Quellen.
Prüfungsmodalität: Aktive Teilnahme an den Sitzungen, verbale Präsentation und schriftliche Verfassung einer mit den Lehrveranstaltungsleiterinnen abgestimmten Seminararbeit im Umfang von ca. 20 Seiten.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

P2 (D805)

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31