Universität Wien

070691 KU De Gaulle et la Conférence de Brazzaville (1944) (2006S)

De Gaulle et la Conférence de Brazzaville (1944): Réforme ou acte colonial

0.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Freitag, 11.00-13.00 Uhr im Seminarraum Geschichte 3. Beginn: 17. März 2006

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Französisch

Lehrende

Termine

Zur Zeit sind keine Termine bekannt.

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges versuchten die USA den politischen Druck auf Frankreich und England zu erhöhen. So wurde das aus der Atlantik-Charta abgeleitete Selbstbestimmungsrecht der Völker zu einem bedeutenden Kriegsziel erklärt. Die französischen und englischen Kolonialreiche mussten unbedingt zugunsten des US-Imperialismus ins Wanken gebracht werden. Unter diesen Umständen ließ Charles de Gaulle vom 30. Jänner bis zum 8. Februar 1944 in Brazzaville eine Tagung organisieren: die Conférence Africaine Française de Brazzaville. Schon in der Grundsatzerklärung wird festgehalten: Die Vorsätze unseres Kolonialwerkes untersagen jegliche Vorstellung von Autonomie oder Evolution außerhalb des französischen Empire.
Aufgabe der LV ist es, die antikolonialistische Haltung der USA und UdSSR im Kontext des bevorstehenden Kalten Krieges zu analysieren. Weiters soll der Geist der Konferenz beleuchten werden, insbesondere de Gaulles Beweggründe, den Kolonialismus alten Stils zu reformieren.
Voraussetzungen für einen positiven Abschluss: regelmäßige und aktive Mitarbeit sowie das Verfassen einer schriftlichen Arbeit.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

1. Suret-Canale, Jean, Afrique Noire: L'Ere coloniale 1900-1945, Paris 1964.
2. Adotevi, Stanislas, De Gaulle et les Africains, Paris 1990
3. Peyrefitte, Alain, C'était de Gaulle, Paris 2000

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

MWG07; R4; 4 ECTS

Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:49