Universität Wien
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070707 VO Mediengeschichte des Krieges (2006S)

Mediengeschichte des Krieges von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart

3.00 ECTS (2.00 SWS), SPL 7 - Geschichte

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Donnerstag 09.03. 09:00 - 11:00 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 16.03. 09:00 - 11:00 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 23.03. 09:00 - 11:00 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 30.03. 09:00 - 11:00 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 06.04. 09:00 - 11:00 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 27.04. 09:00 - 11:00 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 04.05. 09:00 - 11:00 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 11.05. 09:00 - 11:00 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 18.05. 09:00 - 11:00 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 01.06. 09:00 - 11:00 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 08.06. 09:00 - 11:00 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 22.06. 09:00 - 11:00 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8
  • Donnerstag 29.06. 09:00 - 11:00 Hörsaal 41 Gerda-Lerner Hauptgebäude, 1.Stock, Stiege 8

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Medien sind für die Geschichte des Krieges in vierfacher Hinsicht von Bedeutung. Erstens ermöglichen sie die Informationsflüsse, die das militärische Geschehen steuern. Auf dieser Ebene sind sie selbst Bestandteil des militärischen Handelns. Zweitens werden Medien dazu eingesetzt, um den Gegner zu verunglimpfen und bei Freund und Feind - bei Truppe und Zivilbevölkerung - für die eigene Sache zu werben. Solche Effekte werden in der Regel mit dem Begriff Propaganda belegt. Als Propagandamittel sind Medien selbst Waffen in der kriegerischen Auseinandersetzung. Drittens, über die Propaganda im engeren Sinne hinaus, transportieren Medien Informationen über den Krieg zur eigenen Bevölkerung. Damit ist die unmittelbare Kriegsberichterstattung ebenso gemeint wie die allgemeine Darstellung und Kommentierung der militärischen Ereignisse in Wort und Bild. Auch hier hängt von den verfügbaren Medien die Dichte und Intensität von Bericht und Kommentar ab. Viertens werden Medien im Gefolge von Kriegen eingesetzt, um die öffentliche Erinnerung an die Ereignisse zu formen.
Diese vier Dimensionen geben die Struktur der Vorlesung vor, die in einer epochenübergreifenden Perspektive versuchen wird, einen Überblick über die Genese des Wechselspiels von Kriegs- und Mediengeschichte zu geben.
Für den Erwerb eines Zeugnisses muss am Ende des Semesters eine schriftliche Prüfung bestanden werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

Frank Becker, Bilder von Krieg und Nation. Die Einigungskriege in der bürgerlichen Öffentlichkeit Deutschlands 1864-1913, München 2001; Ute Daniel (Hg.), Geschichte der Kriegsberichterstattung, Göttingen 2006; Wayne Hanley, The Genesis of Napoleonic Propaganda, 1796-1799, New York 2002; Ulrich Keller, The Ultimate Spectacle. A Visual History of the Crimean War, Amsterdam 2001; Phillip Knightley, The First Casualty. The War Correspondent as Hero, Propagandist and Myth-Maker from the Crimea to Iraq. Zweite Taschenbuchauflage, London 2003; Horst Lademacher / Simon Groenveld (Hg.), Krieg und Kultur. Die Rezeption von Krieg und Frieden in der Niederländischen Republik und im Deutschen Reich 1568-1648, Münster 1998.


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

A2; LAGA2 (D700); 3 ECTS

Letzte Änderung: Mi 03.11.2021 00:17