070711 KU Aufklärung und Haskala in Europa/18. u. 19. Jhd. (2006S)
Aufklärung und Haskala in Europa im 18. und 19. Jahrhundert
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Mittwoch, 18.00-20.00 Uhr im Seminarraum Geschichte 1; Beginn: 8. März 2006
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine
Zur Zeit sind keine Termine bekannt.
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts öffneten sich verschiedene Bereiche der europäischen Gesellschaft zum ersten Mal für die jüdische Minderheit. Obwohl die bürgerlich-rechtliche Emanzipation noch weit entfernt war, gelang es einzelnen Juden, Eingang in Gelehrtenkreise zu finden. So entstand ein jüdisches Pendant zur Aufklärungsbewegung, bekannt unter dem hebräischen Begriff Haskala. Ausgehende von Berlin, wo der wichtigste Vertreter der Haskala, Moses Mendelssohn, wirkte, verbreitete sich die jüdische Aufklärung rasch in andere Gegenden Europas. In dem Kurs sollen neben dem politisch-gesellschaftliche Hintergrund der jüdischen Aufklärungsbewegung und deren wichtigste Inhalte auch die Wechselwirkungen und Vernetzungen mit der nichtjüdischen Aufklärung behandelt werden.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Hertzberg, A.: The French Enlightenment and the Jews: The Origins of Modern Anti-Semitism. New York 1990; Israel, J. I.: European Jewry in the Age of Mercantilism. London 1998; Sorkin, D.: Moses Mendelssohn and the Religious Enlightenment. London 1996
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
A2; LAGA2, LAPE2; 4 ECTS
Letzte Änderung: Fr 31.08.2018 08:49