080006 VO-L B430 Spezielle Theorien: Kulturprozesse und die Krise der Wachstumsgesellschaft (2014W)
Konsumwelten I, II
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Sprache: Deutsch
Prüfungstermine
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Termin am 20.+21. entfällt, dafür Ersatztermin am 3.+4. November
- Montag 06.10. 16:30 - 19:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 07.10. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 20.10. 16:30 - 19:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 21.10. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 03.11. 16:30 - 19:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 04.11. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 15.12. 16:30 - 19:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 16.12. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 12.01. 16:30 - 19:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 13.01. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 26.01. 16:30 - 19:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 27.01. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Mit Kulturprozessen in Vergangenheit und Gegenwart beschäftigt sich die Europäische Ethnologie. Der individuelle und gemeinschaftliche Konsum von Produkten, im Naturstoffwechsel der (Lebens-)Umwelt entnommen und in arbeitsteiligen Prozessen für den Verbrauch vorbereitet, ist (mit-)verantwortlich für die "Krise der Wachstumsgesellschaft", in der Prozesse des wirtschaftlichen und demographischen Wachstums heute Veränderungen der Lebenswelt und Konflikte zwischen Staaten und Gesellschaften verursachen. Wenn keine wirkungsvollen Strategien zu deren Überwindung oder Abmilderung entwickelt werden, können sie zu Krisen und Katastrophen führen. Die Lehrveranstaltung konzentriert sich auf die Konsumwelten des Alltags. Für Nahrung, Kleidung, Schutz und Fortbewegung treten Menschen unvermeidlich in Stoffwechsel mit ihrer natürlichen Umgebung und sind damit Täter und Opfer bei allen dadurch verursachten Problemen. Diese Krisen sind freilich nicht unvermeidlich, sondern genau wie der Konsum kulturell gestaltet ist, so können auch im Umgang mit den Folgen Spielräume ausgeschöpft und geschaffen werden: Menschen können ihren Umgang mit der Lebenswelt nachhaltig gestalten, und immer wieder haben sie es getan. Geholfen haben ihnen dabei jene Selbstbegrenzungspotenziale, die ihnen aufgrund der Kontingenzen ihrer Lebensweise zur Verfügung stehen. Entsprechend können sie auch in Zukunft handeln, wenn und sobald entgegenstehende systemische Strukturen relativiert und entkräftet werden. Die ganze Geschichte der Waren- und Konsumwelten, die damit verbundenen potenziellen Krisen und die Strategien zu ihrer Überwindung werden Thema der Veranstaltung sein.
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Erarbeitet werden soll ein etwa 10-seitiger Text, gestaltet nach den Prinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens, zu einem mit dem Lehrenden vereinbarten Thema. Die in der Veranstaltung abgehandelten Themen, Interpretationen und Leitgedanken sollen in diesem Text berücksichtigt werden.
Abgabe- und damit Prüfungstermine nach dem Ende des Semesters werden noch bekanntgegeben.
Abgabe- und damit Prüfungstermine nach dem Ende des Semesters werden noch bekanntgegeben.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Einführung und Vortrag des Veranstaltungsleiters, Diskussion von Kurztexten, die von allen gelesen werden; in jeder Sitzung referieren einzelne oder mehrere Studierende zu vereinbarten Themen; regelmäßige Rekapitulation von zentralen Stichworten.
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
EC 140
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31