Universität Wien

080007 EX Kunst in Wien: Neo-Byzantinismen in Wien (2022S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
GEMISCHT

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

DI 17.05. 11.00-15.00 Uhr vor Ort in der Stadt
DI 24.05. 11.00-15.00 Uhr vor Ort in der Stadt
DI 31.05. 11.00-15.00 Uhr vor Ort in der Stadt
DI 14.06. 11.00-15.00 Uhr vor Ort in der Stadt
DI 21.06. 11.00-15.00 Uhr vor Ort in der Stadt

Dienstag 01.03. 11:00 - 12:30 Digital
Dienstag 08.03. 11:00 - 12:30 Digital
Dienstag 15.03. 11:00 - 12:30 Digital
Dienstag 22.03. 11:00 - 12:30 Digital
Dienstag 26.04. 09:30 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Dienstag 28.06. 11:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Byzantinische Kunst und Architektur wurden ab dem frühen 19. Jahrhundert zum Gegenstand der Forschung, dies vor allem, weil ‚byzantinische‘ Formen im gleichen Atemzug Einzug in den baulichen Historismus fanden. Ob als Symbol für ein ‚primitives‘ oder ‚ursprüngliches‘ Kunst(handwerks)verständnis oder als Stellvertreter für einen christlichen ‚Orient‘, ‚byzantinische‘ Formen tauchen seit Hübsch’s Rundbogenstil in einer großen Anzahl von Gebäuden auf. Die Blüte dieser Nachahmung begann ab den 1850er Jahren und hatte international ihren Höhepunkt in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. In diesen Rückgriffen auf Byzanz blieben gewisse Elemente konstant – z.B. Rundbogen, Kuppel, Goldfarbe/-grund, Mosaik – andere änderten sich kontextabhängig, je nachdem, ob versucht wurde Byzanz näher an die Romanik, den Orientalismus oder die Moderne heranzurücken. Dieser ‚Trend‘/Zeitgeschmack lässt sich auch an einer Vielzahl Wiener Beispiele beobachten.

Während dieser Lehrveranstaltung werden wir uns den Rezeptionsformen, der Anwendung und den Rückgriffen auf ‚Byzantinisches‘ an Wiener Monumenten und Objekten widmen und dabei Fragen der Verortung und des Stellenwerts dieses ‚Stils‘ in künstlerischen und architektonischen Werken stellen. Dabei werden die Teilnehmenden in gemeinsamen Beschreibungen und Diskussionen vor Ort die Spezifika und Eigenheiten gemeinsam erarbeiten. Nicht zuletzt werden wir danach fragen, ob und wie sich Neo-Byzantinismen in Wien anders als an anderen Orten äußern.

Zu den Methoden der Kunstgeschichte, die hier Anwendung und Einübung finden werden, zählt insbesondere die formale Beschreibung sowie die Analyse und Interpretation von Objekten und Monumenten in mündlicher sowie schriftlicher Form. Durch gemeinsame Textlektüre werden die Studierenden an quellenkritisches Lesen herangeführt und die vertiefende Auseinandersetzung mit wissenschaftlicher Argumentationsführung wird mithilfe des Herausarbeitens und Sammelns zentraler Textaussagen geschärft. In Gruppendiskussionen vor Ort sowie Referatsbeiträgen wird eine eigene Position entwickelt und wissenschaftlich begründet.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Beteiligung an Diskussionen während der (Präsenz- und) virtuellen Einheiten
- Referat vor Ort
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht bei den Präsenz- und Konferenzterminen. Bei Absenz wegen Krankheit oder einer familiären Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen. Bei mehr als drei Fehlzeiten erfolgt eine negative Benotung.
- aktive Beteiligung an Diskussionen während der (Präsenz- und) virtuellen Einheiten
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.

Beurteilungsmaßstab:
- Teilnahme an Diskussion während der Einheiten: 30%
- Referat und Handout: 40 %
- Vorbereitung von regelmäßigen Kurzaufgaben: 30%

Notenschlüssel:
100 - 87,6 % = 1, sehr gut
87,5 - 75,1 % = 2, gut
75,0 - 62,6 % = 3, befriedigend
62,5 - 50 % = 4, genügend
49,9 - 0 % = 5, nicht genügend

Prüfungsstoff

N/A

Literatur

Lesekompetenzen des Deutschen und des Englischen sind für das Verständnis der Literatur eine Mindestvoraussetzung. Grundlegende Literatur sowie Leseaufgaben werden auf Moodle bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 11.05.2023 11:27