Universität Wien

080011 SE B510 Kultur und Raum: Protestformen sozialer Bewegungen (2011S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

Achtung:

Änderung erster Termin: 9.3.2011 anstatt 2.3.2011!

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 09.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 16.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 23.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 30.03. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 06.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 13.04. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 04.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 11.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 18.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 25.05. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 01.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 08.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 15.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 22.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 29.06. 14:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Im Laufe der wechselvollen Geschichte sozialer Bewegungen hat sich ein vielfältiges Repertoire an Protestformen herausgebildet, das auch bei den jüngsten Protesten in Österreich oder auch Deutschland wieder zu beobachten war - ob Straßendemonstrationen, Kundgebungen, Infostände und Happenings bei den internationalen Studierendenprotesten, spontane Straßenblockaden auf dem Wiener Gürtel gegen Abschiebungen, die Rebel Clown Army bei den verbotenen Protesten gegen den WKR-Ball in der Wiener Hofburg oder auch das »Schottern« als Form des zivilen Ungehorsams bei den Anti-Castor-Protesten in Deutschland.
Um hier Protest nach außen zu vermitteln, wurden Parolen gerufen, Unterschriften gesammelt, Petitionen verfasst, Fahnen geschwenkt, Steine ausgegraben oder geworfen, Transparente gemalt, Plakate layoutet, Graffiti gesprüht, Flugblätter verteilt, Musikstücke gespielt oder auch einfach nur bestimmte Kleidungsstücke getragen.

Diesen Protestformen soll sich aus kulturwissenschaftlicher Sicht anhand folgender Fragen angenähert werden: Welche Geschichte haben die Protestformen durchlaufen? Wie lassen sich ihre Funktionsweisen und Wirkungen als Interventionen im öffentlichen Raum empirisch und theoretisch begreifen?

Hierfür werden wir voraussichtlich gemeinsam auf die unterschiedlichen Veranstaltungen des 1. Mai in Wien gehen, um kleinere ethnographische Studien »im Feld« durchzuführen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Bewertung von mündlicher Mitarbeit, Gruppen-/Einzelpräsentation, Sitzungsprotokoll, Lektüreprotokoll, Hausarbeit.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Es soll ein erstes theoretisches und methodisches Verständnis des empirisch-kulturwissenschaftlichen Zugangs zum Forschungsgegenstand der Protestformen sozialer Bewegungen erarbeitet werden.

Prüfungsstoff

Intensive Textlektüre, Arbeitsgruppen, Diskussion, Gruppen- & Einzelpräsentation, ethnographische Übung.

Literatur

Klaus Schönberger/ Ove Sutter (Hg.): »Kommt herunter, reiht euch ein...« Eine kleine Geschichte der Protestformen sozialer Bewegungen. Berlin/Hamburg 2009.

Marc Amann (Hg.): go. stop. act!: Die Kunst des kreativen Strassenprotestes. Geschichte - Aktionen - Ideen. Frankfurt a.M. 2005.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

410, 510

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31