080012 VO+UE B330 Spezielle Methoden: Schreiben mit Dingen - Eine kulturwissenschaftliche Schreibwerkstatt (2014S)
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Die LV vom 8.4. wird am 29.4. von 19:45-21:15h nachgeholt.
An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Sa 01.02.2014 07:00 bis Di 25.02.2014 00:00
- Abmeldung bis Mo 10.03.2014 09:00
Details
max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch, Englisch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
Dienstag
04.03.
18:00 - 19:30
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag
11.03.
18:00 - 19:30
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag
18.03.
18:00 - 19:30
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag
25.03.
18:00 - 19:30
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag
01.04.
18:00 - 19:30
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag
29.04.
18:00 - 19:30
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag
29.04.
19:45 - 21:15
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag
06.05.
18:00 - 19:30
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag
13.05.
18:00 - 19:30
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag
20.05.
18:00 - 19:30
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag
27.05.
18:00 - 19:30
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag
03.06.
18:00 - 19:30
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag
17.06.
18:00 - 19:30
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Dienstag
24.06.
18:00 - 19:30
Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Neben der obligatorischen regen und regelmäßigen Teilnahme, insgesamt drei Textsorten: ein assoziierender Essay über mögliche Fragestellungen, Materialität, Funktionen, Geschichten usw. eines Dings, ein knapper Objekttext sowie als Endergebnis ein dichter, fokussierter, sprachlich ausgefeilter Text.
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Vertiefung der kulturwissenschaftlichen Schreibpraxis und Weiterentwicklung des individuellen Schreibstils.
Erweiterung der Perspektiven auf materielle Kultur, Kennenlernen verschiedener Theorien, Praxen und Zugänge.
Erweiterung der Perspektiven auf materielle Kultur, Kennenlernen verschiedener Theorien, Praxen und Zugänge.
Prüfungsstoff
Darauf aufbauend sind drei praktische Schreibübungen zur materiellen Kultur vorgesehen. Eine freie, assoziierende Skizze, in der das Objekt zum einen deskriptiv und ikonographisch erfasst wird, zum anderen soll ausgelotet werden, was möglich wäre: welche Fragen können wie und warum an das Objekt gestellt werden, welche Geschichten könnten damit erzählt werden, welches Wissen bzw. welche Kontexte müssten dazu recherchiert werden, welche Theorien könnten angewandt werden. Die Konjunktive sind bewusst gewählt, denn es geht darum, sich an die epistemischen Qualitäten und narrativen Potentiale der Dinge heranzutasten. Ein weiterer Text soll durch extreme Reduktion und starken Formalismus helfen, eine konkrete Fragestellung an das Objekt zu schärfen der museale 500 Zeichen Objekttext. Die Abschlussarbeit führt die beiden Zugänge letztlich zu einem gewachsenen, differenzierten und kompakten Text zusammen.
Literatur
Asendorf, Christoph: Verlust der Dinge? Stationen einer endlosen Diskussion, in: Ferus, Katharina/Rübel, Dietmar (Hg.): "Die Tücke des Objekts". Vom Umgang mit Dingen, Berlin 2009, S. 11-23.
Clifford, James: Spurenlesen. Der Ethnologe und das Entgleiten der Fakten, München 1997.
Ginzburg, Carlo: Spurensicherungen. Über verborgene Geschichte, Kunst und soziales Gedächtnis, München 1988.
Gößwald, Udo: Die Erbschaft der Dinge. Eine Studie zur subjektiven Bedeutung von Dingen der materiellen Kultur., Graz 2011.
Hahn, Hans Peter: Materielle Kultur. Eine Einführung, Berlin 2005.
Korff, Gottfried: Sieben Fragen zu den Alltagsdingen, in: König, Gudrun (Hg.): Alltagsdinge. Erkundungen materieller Kultur, Tübingen 2005, S. 29-47.
Löffler, Klara/Schindler, Margot: Aus dem Fundus. Skizzen zur Objektanalyse im Museum, in: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde LXII/111, 2008, S. 377-404.
Rheinberger, Hans-Jörg: Experimentalsysteme und epistemische Dinge. Eine Geschichte der Proteinsynthese im Reagenzglas, Göttingen 2002.
Scharfe, Martin: Kulturelle Materialität, in: Scharfe, Martin (Hg.): Signaturen der Kultur. Studien zum Alltag & seiner Erforschung, Marburg 2011, S. 217-232.
schnittpunkt, ARGE (Hg.): Handbuch Ausstellungstheorie und -praxis, Wien 2013.
te Heesen, Anke: Objekte der Wissenschaft. Eine wissenschaftshistorische Perspektive auf das Museum, in: Baur, Joachim (Hg.): Museumsanalyse. Methoden und Konturen eines neuen Forschungsfeldes, Bielefeld 2010, S. 213-230.Ruth Ayaß und Jörg Bergmann (Hg.): Qualitative Meidenforschung. Reinbek bei Hamburg 2006Lothar Mikos und Claudia Wegener (Hg.): Qualitative Medienforschung. Ein Handbuch. Konstanz 2005
Clifford, James: Spurenlesen. Der Ethnologe und das Entgleiten der Fakten, München 1997.
Ginzburg, Carlo: Spurensicherungen. Über verborgene Geschichte, Kunst und soziales Gedächtnis, München 1988.
Gößwald, Udo: Die Erbschaft der Dinge. Eine Studie zur subjektiven Bedeutung von Dingen der materiellen Kultur., Graz 2011.
Hahn, Hans Peter: Materielle Kultur. Eine Einführung, Berlin 2005.
Korff, Gottfried: Sieben Fragen zu den Alltagsdingen, in: König, Gudrun (Hg.): Alltagsdinge. Erkundungen materieller Kultur, Tübingen 2005, S. 29-47.
Löffler, Klara/Schindler, Margot: Aus dem Fundus. Skizzen zur Objektanalyse im Museum, in: Österreichische Zeitschrift für Volkskunde LXII/111, 2008, S. 377-404.
Rheinberger, Hans-Jörg: Experimentalsysteme und epistemische Dinge. Eine Geschichte der Proteinsynthese im Reagenzglas, Göttingen 2002.
Scharfe, Martin: Kulturelle Materialität, in: Scharfe, Martin (Hg.): Signaturen der Kultur. Studien zum Alltag & seiner Erforschung, Marburg 2011, S. 217-232.
schnittpunkt, ARGE (Hg.): Handbuch Ausstellungstheorie und -praxis, Wien 2013.
te Heesen, Anke: Objekte der Wissenschaft. Eine wissenschaftshistorische Perspektive auf das Museum, in: Baur, Joachim (Hg.): Museumsanalyse. Methoden und Konturen eines neuen Forschungsfeldes, Bielefeld 2010, S. 213-230.Ruth Ayaß und Jörg Bergmann (Hg.): Qualitative Meidenforschung. Reinbek bei Hamburg 2006Lothar Mikos und Claudia Wegener (Hg.): Qualitative Medienforschung. Ein Handbuch. Konstanz 2005
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
EC 130 Basis
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Kreativität und Routine sind auch auf anderer Ebene Stichworte: Ein Text, egal ob wissenschaftlich, museologisch oder journalistisch, will gelesen werden, deshalb muss er ansprechend formuliert sein. Ein Schreibstil entwickelt sich durch Übung, Lektüre und Imitation. Die Studierenden sind deshalb aufgefordert, Lieblingstexte und sprachliche Vorbilder vorzustellen und sich mit der eigenen, wissenschaftlichen Schreibpraxis reflektierend auseinanderzusetzten.