Universität Wien

080014 PJ M610 Forschungsprojekt I: Zwischen Wissen und Handeln. Alltagskulturen im Klimawandel (2012S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

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Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 07.03. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 14.03. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 21.03. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 28.03. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 18.04. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 25.04. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 02.05. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 09.05. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 16.05. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 23.05. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 30.05. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 06.06. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 13.06. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 20.06. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 27.06. 09:15 - 10:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Alltagskulturen im Klimawandel: Die Futur-2-Frage - wer wollen wir gewesen sein

Krisenerzählungen sind es, die unsere Gegenwart, unsere Alltage bestimmen. Die Krisenerzählungen über den Klimawandel, über den Zusammenbruch sozialer Netzwerke, über die Macht ökonomischer Sachzwänge haben aber bislang nicht dazu geführt, dass sich unser Verhalten und Handeln verändert hat. Die Stiftung Futur 2, die u.a. vom Sozialpsychologen Harald Welzer gegründet worden ist, schlägt uns den umgekehrten Weg vor: nicht die Krisenerzählungen, sondern die Geschichten vom Gelingen sind gefragt, von Personen oder Kollektiven, Organisationen oder Institutionen, die - so provisorisch, so lückenhaft, so wenig perfekt auch immer - versuchen, Lösungen zu finden. (Vgl. ab 1.02.12: )
Dieser Suche und dieser Arbeit an Geschichten möchte ich mich mit der Studienprojektgruppe anschließen. Aus der Tradition volkskundlicher Erzählforschung und als Disziplin, in der Biographieforschung eine zentrale Rolle spielt, wissen wir, wie wichtig gerade auch die guten Geschichten sind, dafür, dass wir Zukunft denken, dass wir sie auch anders denken können. Im Grunde stellt sich damit eine klassische ethnographische Aufgabe. Es gilt, Geschichten zu suchen, sich mit Anderen über Geschichten zu einigen, Modelle zu entwickeln, wie mit diesen Geschichten respektvoll (im Sinne grundsätzlicher Empathie und gleichzeitig analytischer Distanz) umzugehen ist und schließlich auch, wie diese Geschichten publik gemacht werden können (von der Anthologie bis zur Ausstellung, von Kalendergeschichten bis zu Posteraktion ist alles denkbar). All das sind Arbeitsschritte, die ohnehin zentral sind für ethnographische Forschung; hier wenden wir deren Instrumentarien auch in einem politischen Sinn an.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

zweisemestrige, prüfungimmanente Lehrveranstaltung

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

610, 620, 630

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31