Universität Wien

080014 SE B610 Kultur und Gesellschaft: Einführung in die Grundlagen der Fest-, Feier- und Eventforschung (2015W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Freitag 06.11. 14:30 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Samstag 07.11. 10:00 - 15:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Freitag 27.11. 14:30 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Samstag 28.11. 10:00 - 15:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Freitag 11.12. 14:30 - 17:45 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse
Samstag 12.12. 10:00 - 15:00 Seminarraum 2 (4.Stock) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Feste, Feiern und Events prägen den Alltag der Menschen und sind elementarer Bestandteil der kulturwissenschaftlichen Forschung und Ausdruck kultureller Ordnung. An ihnen lassen sich gesellschaftliche Wandlungsprozesse ablesen und erklären. Private lebensweltliche Anlässe wie Geburtstag, Hochzeit, Taufe oder auch profanere Ereignisse wie das Bestehen des Führerscheins oder der Antritt einer neuen Arbeitsstelle werden mit einem "nichtalltäglichen Geschehen", also einem Fest oder einer Feier markiert. Straßen-, Stadt- und Bürgerfeste sowie Großevents wie die Loveparade sind regelmäßig wiederkehrende Termine in den kollektiven Kalendern. Abschlussfeiern im Bildungsbereich wie Abitur- und Maturafeiern, Sponsionen und Graduierungsfeierlichkeiten verändern sich sichtbar, im politischen Bereich werden Gedenk- und Feiertage zunehmend eventisiert.
Im Seminar sollen nun die unterschiedlichen disziplinären Ansätze und Theorien in der Fest-, Feier- und Eventforschung skizziert und diskutiert werden, um diese in die Kontexte der Alltagspraxen einzuordnen und zu intepretieren. Außerdem sollen die verschiedenen (Ausdrucks-)Formen, Elemente und Typologien der "Festlichkeiten" anhand kleinerer Feldstudien vorgestellt werden.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanent. Kontinuierliche Anwesenheit (2x Fehlen erlaubt),
o Schriftliche Abschlussarbeit (30 Punkte)
o Referat & Thesenpapier (30 Punkte)
o Mitarbeit (20 Punkte)
o Projektprotokoll (20 Punkte)
Für den erfolgreichen Abschluss der Lehrveranstaltung sind mindestens 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Prüfungsstoff

Literatur

- Betz, Gregor/Hitzler, Roland/Pfadenhauer, Michaela (Hg.)(2011): Urbane Events (Erlebniswelten). VS Verlag für Sozialwissenschaften. Wiesbaden.
- Gebhardt, Winfried (1987): Fest, Feier und Alltag. Über die gesellschaftliche Wirklichkeit des Menschen und ihre Deutung. Frankfurt/Bern/New York/Paris.
- Michael Maurer (Hg.)(2004): Das Fest. Beiträge zu seiner Theorie und Systematik. Böhlau, Köln/Weimar/Wien.
- Hettling, Manfred/Nolte, Paul (Hg.)(1993): Bürgerliche Feste: Symbolische Formen politischen Handelns im 19. Jahrhundert. Göttingen. Vandenhoeck &Ruprecht
- Schmoll, Friedemann/Herzke, Katja: Warum Feiern wir Geburtstag? München: Deutsche Verlags Anstalt, Verlagsgruppe Random House, 2007
- Hugger, Paul (Hg.)(1987): Stadt und Fest: Zu Geschichte und Gegenwart europäischer Festkultur; Festschrift der Phil.Fakultät I der Universität Zürich zum 2000-Jahr-Jubiläum der Stadt Zürich. Zürich

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31