Universität Wien

080014 SE B610 Kultur und Gesellschaft: Wie überhaupt zu Flucht und mit Geflüchteten forschen? (2016W)

Annäherungen an aktuelle Herausforderungen der Ethnologie

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Montag 03.10. 12:45 - 14:15 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Freitag 18.11. 14:30 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Samstag 19.11. 09:15 - 16:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Freitag 13.01. 14:30 - 19:30 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Samstag 14.01. 09:15 - 15:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Flucht, Asyl und Migration sind derzeit nicht nur in den Medien sehr präsent, sondern prägen auch die Wissenschaft in vielfältiger Weise. Auch Ethnolog*innen widmen sich selbstverständlich diesem Feld und untersuchen aktuelle Migrations- und Fluchtbewegungen.
Gerade im Kontext von Zwangsmigration werden sie dabei unter anderem mit folgenden Fragen konfrontiert: Wie kann man überhaupt mit Geflüchteten forschen? Welche Zugänge gibt es in dieses Feld und wie lassen sich Feldbeziehungen ausgestalten? Wem dienen überhaupt die Forschung und die entsprechenden Ergebnisse? Und können mit ethnographischer Forschung auch gesellschaftliche Verhältnisse verändert werden? Auch die Fragen der Repräsentation, die Reflexion der eigenen Rolle im Feld sowie der angemessenen Methodenauswahl für die eigene Forschung werden besprochen.

Die Lehrveranstaltung knüpft an eben diese Herausforderungen an. Es eröffnet den Studierenden die Möglichkeit, das bereits erlernte Methodenwissen zu erweitern und kritisch zu befragen. Das Seminar knüpft auch an die aktuelle Debatte der Annäherungen zwischen Aktivismus und Wissenschaft an.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Prüfungsimmanente LV - max. 2 Fehlsitzungen, Regelmäßige Teilnahme und aktive Mitarbeit, Kurzpräsentation, Exzerpt, schriftliche Reflexion.

Notenzusammensetzung:
30 Punkte für schriftliche Reflexion
25 Punkte für Kurzpräsentation
25 Punkte für aktive Mitarbeit
20 Punkte für Exzerpt

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Für den erfolgreichen Abschluss der LV sind zumindest 50 von 100 möglichen Punkten zu erreichen.
Notenskala:
>= 87,5 sehr gut (1)
>= 75 gut (2)
>= 62,5 befriedigend (3)
>= 50 genügend (4)
< 50 nicht genügend (5)

Prüfungsstoff

Die Inhalte der Lehrveranstaltung werden durch die Lektüre einschlägiger Texte erarbeitet. Für jeden Text wird es Textverantwortliche geben, die für die entsprechende Diskussion Leitfragen entwickeln sollen und die Diskussion gemeinsam mit den Lehrenden leiten sollen. Zudem erarbeiten die Textverantwortlichen zu ihrem Text ein Exzerpt, welches sie allen Teilnehmenden zur Verfügung stellen. Somit haben die Studierenden im Anschluss an das Seminar eine Mappe mit Zusammenfassungen der relevanten Texte zur Verfügung. Die Textverantwortlichen bereiten zudem eine Kurzpräsentation zu ihrem Text vor, die sie der gesamten Gruppe vorstellen. Bis zum Ende des Semesters ist eine schriftliche Reflexion des Lehrveranstaltungsthemas vorzulegen.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31