080017 SE Kultur und Gesellschaft (2009S)
Können Veganer wirklich Fleischesser lieben? Modern essen
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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An/Abmeldung
Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Di 10.02.2009 08:00 bis Mo 02.03.2009 16:00
- Abmeldung bis Di 31.03.2009 23:59
Details
max. 25 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Dienstag 17.03. 15:15 - 16:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 24.03. 15:15 - 16:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 31.03. 15:15 - 16:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Dienstag 28.04. 15:15 - 16:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Samstag 06.06. 09:30 - 17:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Sonntag 07.06. 09:30 - 17:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
- Montag 08.06. 09:30 - 16:00 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
regelmäßige Teilnahme, aktive Mitarbeit an der Diskussion im Seminar, Beurteilung und Benotung von mündlichen und schriftlichen Beiträgen (Referat, Thesenpapier und Abschlussarbeit)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Es soll ein Überblick über die kulturwissenschaftlichen Fragen und Zugangsweisen von Essen (und der damit verbundenen Aufmerksamkeit für Körperbefindlichkeiten) gegeben werden, die sich kontrastierend mit den Bedingungen des Essens in der Moderne befassen.
Prüfungsstoff
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung mit aktiver Mitarbeit: Referate mit Hand-out, Diskussion, gemeinsame und individuelle Lektüre ausgewählter Texte ( etwa Norbert Elias, Ulrich Tolksdorf, Eva Barlösius)
Literatur
Gunther Hirschfelder: Europäische Esskultur. Eine Geschichte der Ernährung von der Steinzeit bis heute, Frankfurt/M. 2001;
Claus-Dieter Rath: Die Reste der Tafelrunde. Das Abenteuer der Esskultur. Reinbek 1984;
Konrad Köstlin: Vom Ende der Selbstverständlichkeiten und der neuen Ausdrücklichkeit beim Essen. In: Internationaler Arbeitskreis für Kulturforschung des Essens. Mitteilungen Heft 11/ Dezember, S.2-11;
Roman Sandgruber: Österreichische Nationalspeisen: Mythos und Realität. In: Hans Jürgen Teuteberg u.a.(Hg.): Essen und kulturelle Identität. Europäische Perspektiven. Berlin 1997, S.179-203;
Roman Sandgruber: Die Anfänge der Konsumgesellschaft. Wien 1982;
August Bebel: Die Frau und der Sozialismus. 62. Aufl. Berlin 1973 (zuerst 1904);
Norbert Elias: Über den Prozess des Zivilisation. Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen.2 Bde. /:Aufl., Frankfurt 1980;
Schürmann, Thomas: Tisch- und Grußsitten im Zivilisationsprozess, Münster/
New York 1994;
Ulrich Tolksdorf: Der Schnellimbiß und The World of Ronald McDonalds. In: Kieler Blätter zur Volkskunde XIII (1981), S. 117-162.
Claus-Dieter Rath: Die Reste der Tafelrunde. Das Abenteuer der Esskultur. Reinbek 1984;
Konrad Köstlin: Vom Ende der Selbstverständlichkeiten und der neuen Ausdrücklichkeit beim Essen. In: Internationaler Arbeitskreis für Kulturforschung des Essens. Mitteilungen Heft 11/ Dezember, S.2-11;
Roman Sandgruber: Österreichische Nationalspeisen: Mythos und Realität. In: Hans Jürgen Teuteberg u.a.(Hg.): Essen und kulturelle Identität. Europäische Perspektiven. Berlin 1997, S.179-203;
Roman Sandgruber: Die Anfänge der Konsumgesellschaft. Wien 1982;
August Bebel: Die Frau und der Sozialismus. 62. Aufl. Berlin 1973 (zuerst 1904);
Norbert Elias: Über den Prozess des Zivilisation. Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen.2 Bde. /:Aufl., Frankfurt 1980;
Schürmann, Thomas: Tisch- und Grußsitten im Zivilisationsprozess, Münster/
New York 1994;
Ulrich Tolksdorf: Der Schnellimbiß und The World of Ronald McDonalds. In: Kieler Blätter zur Volkskunde XIII (1981), S. 117-162.
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
510, 610
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Die Auswahl dessen, was wir essen, ist immer weniger selbstverständlich. Nimmt man etwa die Fülle an Kochbüchern als Maßstab, könnte man meinen, unsere Gesellschaft käme aus dem Kochen nicht mehr heraus. Essen, das oft (aber nicht immer) mit dem Life-Style verknüpft ist, kann so selbst zu einer Konfession werden. Slow Food und Fast Food etwa werden gegenübergestellt und markieren Präferenzen, die auf Alter, Geschlecht und Klasse zielen können. Die neuen Bedeutungen, die mit dem Essen und den Formen der Nahrungsaufnahme verknüpft werden, sollen kontrastierend zu früheren Formen diskutiert werden.
Gegenstand des Seminars sind unterschiedliche Formen des Umgangs mit dem Essen und seiner Kontexte als individuelle und kollektive, auch institutionelle Praxen in der Gegenwart .