080022 SE Seminar: Hof - Stadt - Kloster. Am Beispiel König Ottokars II. von Böhmen u. seiner Entourage (m.K.) (2010W)
Bohemian King Ottokar II. and his Entourage
Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung
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Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").
- Anmeldung von Do 02.09.2010 10:00 bis Fr 10.09.2010 12:00
- Abmeldung bis Mo 18.10.2010 12:00
Details
max. 20 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch
Lehrende
Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert
- Donnerstag 07.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Donnerstag 14.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Donnerstag 21.10. 09:00 - 10:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Donnerstag 11.11. 09:00 - 10:30 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Freitag 21.01. 09:00 - 12:00 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
- Freitag 21.01. 12:00 - 18:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
- Samstag 22.01. 09:00 - 18:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
Information
Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung
Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel
Die Beurteilung setzt sich zusammen aus:- aktive Mitarbeit (Vorbereiten von Textanalysen, Diskussionsbeiträge, Wahrnehmen von "Coachingterminen")- Präsentation (inkl. Konzept)- Verfassen einer schriftlichen Arbeit (inkl. abstract)
Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab
Prüfungsstoff
Literatur
Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis
F 210, F 212
Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31
Mittelalterliche Kultur zeichnet sich durch die Bedeutung von Gemeinschaft aus. Diese Gruppenkultur ist gleichzeitig eine "Kultur der Sichtbarkeit"; sie beruht auf Vergegenwärtigung der Zusammengehörigkeit und des Zusammenhalts der Personen und Dinge, die sie ausmachen, allerdings an verschiedenen Orten – und hier kommen die Wechselbezüge ins Spiel: Der Hof – also der Fürst und seine Entourage – residiert auf eigenen Burgen und denen von Adeligen und Rittern sowie in Städten, ebenso wie er in Klöstern verweilt, etwa um verköstigt zu werden. Überall muss daher für die Repräsentation herrschaftlicher Macht, aber auch für jene der Gemeinschaft gesorgt werden, und ebenso maßgeblich ist die Sorge für das Gedächtnis aller Mitglieder dieser Gemeinschaften, der Lebenden wie der Toten, innerhalb und außerhalb der jeweiligen Mauern.
Ziel des Seminars ist es, an anhand von ausgewählten Fallstudien die Sichtbarkeiten in Form von Repräsentation und Memoria im zeitlichen und räumlichen Umfeld des Böhmenkönigs zu analysieren.Literatur: Kuthan, Jiri, Przemysl Ottokar II. König, Bauherr und Mäzen. Höfische Kunst im 13. Jahrhundert, Wien-Köln-Weimar, 1996