Universität Wien

080022 UE Übung: Historische Fotografie, Fototheken u. die Entstehung d. byzant. Kunstgeschichte (byz.K.) (2020W)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

Update: Die erste Einheit am 06.10.2020 findet in der Fachbereichsbibliothek Byzantinistik und Neogräzistik (Augasse 2-6, Kern B, 3. Stock, 1090 Wien) statt. Weitere Informationen finden Sie auf Moodle.
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Update (1.11.2020): Aufgrund der mit 3.11.2020 in Kraft tretenden Corona-Maßnahmen wird diese Übung bis auf Weiteres ausschließlich digital stattfinden.

Dienstag 06.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Dienstag 13.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Dienstag 20.10. 11:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Dienstag 03.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Dienstag 10.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Dienstag 17.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Dienstag 24.11. 11:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Dienstag 01.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Dienstag 15.12. 11:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Dienstag 19.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27
Dienstag 26.01. 11:00 - 12:30 Seminarraum 4 d. Inst. f. Kunstgeschichte (1. Stock) UniCampus Hof 9 3F-O1-27

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Die Entstehung der Kunstgeschichte als eine moderne, wissenschaftliche Disziplin ist untrennbar mit der Erfindung der Fotografie verbunden. Sowohl der westozentristische Kanon und der damit zusammenhängende Anspruch auf Vollständigkeit, Allgemeingültigkeit und zeitlicher Linearität, als auch der vergleichende Blick als Grundmethode der Kunstgeschichte sind ohne das Medium Fotografie nicht denkbar. Aus diesem Grund waren bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts physische, fotografische Sammlungen und Fototheken eines der grundlegendsten Instrumentarien der Disziplin. Das Gros jener Monumente, die zur byzantinischen Kunst und Architektur gezählt werden, war die längste Zeit aus geographischen, historischen oder politischen Gründen nur schwer zugänglich, blieb unbekannt und war somit nicht Teil des kunsthistorischen Kanons. Auf Reisen und Feldforschungen entstandene Fotografien und Beobachtungen bildeten daher die Grundlage für die Beschäftigung mit der byzantinischen Kunstgeschichte. Diese Fotografien wurden durch wissenschaftliche Netzwerke ausgetauscht, verbreitet und in privaten Fotosammlungen oder institutionell angebundenen Fototheken gesammelt.

Ziele:
Das Ziel der Übung ist es, den Teilnehmenden ein Verständnis für die Mechanismen der Kunstgeschichte als Wissenschaft anhand des Themas Byzanz zu vermitteln und ihnen damit einen Einblick in die Historiographie des Faches, seiner (vergessenen) Akteur*innen und deren Netzwerke sowie die zentrale Rolle des Mediums Fotografie zu geben. Die Studierenden werden aufgefordert sich Gedanken darüber zu machen, wie kunsthistorisches Wissen entsteht und in weiterer Folge vermittelt, tradiert, instrumentalisiert und kanonisiert wird.

Methoden:
Es wird geübt, Fotografien als Primärquellen in ihrem jeweiligen archivalischen Sammlungskontext zu betrachten, zu lesen, zu analysieren und durch einen kritischen Umgang mit der vorhandenen, wissenschaftlichen Literatur zu interpretieren. Des Weiteren wird geübt, eigenständige Recherchen in relevanten Sammlungen vor Ort und online durchzuführen, und Rechercheergebnisse mündlich und schriftlich konzise und schlüssig an ein breiteres Publikum, in Form einer digitalen Ausstellung, zu vermitteln.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

- aktive Beteiligung an Diskussionen während der Präsenz- und virtuellen Einheiten. Diese können gegebenenfalls, aufgrund von Besuchen für uns relevanter Sammlungen vor Ort von den regulären Zeiten der Übung abweichen.
- Präsentation der Rechercheergebnisse
- Kuratieren eines eigenen Abschnittes der Online-Ausstellung zur Übung
- Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in Moodle eingereichten, schriftlichen Teilleistungen überprüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht bei den Präsenz- und Konferenzschaltungen. Bei Absenz wegen Krankheit oder einer familiären Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen. Bei mehr als drei Fehlzeiten erfolgt eine negative Benotung.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.

Beurteilungsmaßstab:
- aktive Beteiligung an Diskussionen: 20%
- Vorbereitung von regelmäßigen Kurzaufgaben und eigenständiger Rechercheaufträge: 30%
- Präsentation: 20%
- Schriftliche Aufbereitung der Rechercheergebnisse in einer Online-Ausstellung: 30%

Notenschlüssel:
100 - 87,6 % = 1, sehr gut
87,5 - 75,1 % = 2, gut
75,0 - 62,6 % = 3, befriedigend
62,5 - 50 % = 4, genügend
49,9 - 0 % = 5, nicht genügend

Prüfungsstoff

N/A

Literatur

Lesekompetenzen des Deutschen und des Englischen sind für das Verständnis der Literatur eine Mindestvoraussetzung. Das Lesen jedenfalls französischer und italienischer Texte kann des Weiteren relevant werden. Grundlegende Literatur sowie Leseaufgaben werden auf Moodle bekannt gegeben.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: So 01.11.2020 15:48