Universität Wien

080026 VO+UE B430 Spezielle Theorien: Updates zu Erzählforschung (2011S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

max. 50 Teilnehmer*innen
Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Mittwoch 02.03. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 09.03. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 16.03. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 23.03. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 30.03. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 06.04. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 13.04. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 04.05. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 11.05. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 18.05. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 25.05. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 01.06. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 08.06. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 15.06. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 22.06. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse
  • Mittwoch 29.06. 09:15 - 10:45 Seminarraum 1 (2.Stock, rechts) EE Hanuschgasse

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Mit zwei Begriffen läßt sich der Alltag zeitgenössischer Wissenschaftskultur und Forschung besonders gut charakterisieren, mit den Begriffen „Arbeitsteilung“ und „Parallelaktionen“. Arbeitsteilung und Parallelaktionen prägen nicht nur das Verhältnis universitär verankerter Disziplinen (nicht nur von diesen) zueinander, sondern auch das Gefüge innerhalb der jeweiligen Fächer. Das trifft paradoxerweise gerade auch auf ein Arbeitsfeld der Europäischen Ethnologie zu, das mehr als andere Themenfelder auf die systematische Vernetzung von Perspektiven und Kompetenzen angewiesen ist: die Erzählforschung.
Nach wie vor werden Texte, die über Interviews im gemeinsamen Gespräch produziert werden, zumeist ohne Rückgriff auf Fragen des alltäglichen Erzählens analysiert. Und in der Erzählforschung befassen sich die wenigsten mit der zeitgenössischen Erzählform Interview. Aber auch über die Disziplinengrenzen hinweg finden sich - trotz aller Bekenntnisse zu Transdisziplinarität - kaum systematische Vergleiche und Diskussionen zwischen Ansätzen der Narrativistik, der Narratology etc. Die einzige, aber auch nicht immer verläßliche Ausnahme stellt hier die Biographieforschung dar, die seit ihren Anfängen eine solche transdisziplinäre Aufmerksamkeit entwickelt und gefördert hat.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Die Lehrveranstaltung ist prüfungsimmanent.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Die Lehrveranstaltung ist deshalb der systematischen Zusammenschau von Ansätzen und Modellen gewidmet, die innerhalb, vor allem aber außerhalb der Europäischen Ethnologie zum Phänomen Erzählen, ob in mündlichen oder schriftlichen Varianten, ob stärker fiktional oder nicht fiktional ausgerichtet, entwickelt worden sind; sie setzt sich zum Ziel, die Erzählforschung als für unser ethnographisch ausgerichtetes Fach zentrales Forschungsfeld zu aktualisieren und - prominenter als derzeit der Fall - zu positionieren.

Prüfungsstoff

Die Lehrveranstaltung ist als interaktive Vorlesung angelegt. Die Grundlinie jeder Sitzung ist durch die Lehrveranstaltungsleiterin vorgegeben, zu den einzelnen Sequenzen aber tragen die Studierenden mit Ergänzungen in Form von knappen Präsentationen zu Texten bzw. Lektüren bei, deren Auswahl nach Absprache mit der Lehrveranstaltungsleiterin getroffen wird. Das Konzept für diesen knappen Präsentationen muß schriftlich zur jeweiligen Sitzung vorliegen. Die Vorlesung wird laufend ergänzt durch eine kommentierte Bibliographie auf der Elearning-Plattform Moodle; die zweite Aufgabe für die Studierenden besteht darin, zu den von ihnen ergänzten Sitzungen und Aspekten fünf weitere Titel zu recherchieren und zu kommentieren und damit fortlaufend eine kommentierte Bibliographie zum Vorlesungsthema aufzubauen. Kurzpräsentationen und kommentierte Bibliographie sind Voraussetzungen für den Zeugniserwerb.

Literatur


Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

230, 420, 550; EC 140

Letzte Änderung: Mo 07.09.2020 15:31