Universität Wien

080026 UE Übung: Vom Malerfürst zur Genitalpanik. Aktuelle Perspektiven auf die Wiener Moderne (2024S)

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung


zusammen mit Dr. Thomas Moser (TU)

An/Abmeldung

Hinweis: Ihr Anmeldezeitpunkt innerhalb der Frist hat keine Auswirkungen auf die Platzvergabe (kein "first come, first served").

Details

Sprache: Deutsch

Lehrende

Termine (iCal) - nächster Termin ist mit N markiert

  • Freitag 08.03. 14:00 - 17:00 Seminarraum 3 d. Inst. f. Kunstgeschichte UniCampus Hof 9 3F-EG-25
  • Freitag 10.05. 10:00 - 16:00 Ort in u:find Details
  • Freitag 24.05. 10:00 - 16:00 Ort in u:find Details
  • Freitag 07.06. 10:00 - 16:00 Ort in u:find Details
  • Freitag 21.06. 10:00 - 16:00 Ort in u:find Details

Information

Ziele, Inhalte und Methode der Lehrveranstaltung

Wie wirken die sukzessive Ausweitung des kunsthistorischen Gegenstandsbereichs, verbunden mit Kanonkritiken und der Herausbildung neuer Kanones, sowie die aktuell zahlreichen interdisziplinären Forschungsansätze in der Kunstgeschichte auf das Forschungsfeld der Wiener Moderne? Anhand von Fallbeispielen wollen wir im Rahmen dieser Methodenübung fragen und erproben, inwieweit wir durch aktuelle Forschungsperspektiven längst etablierte künstlerische Positionen wieder produktiv machen, und wenig bekanntes oder bislang übersehenes Untersuchungsmaterial erschließen können.
Die Herausforderung soll eine gleich doppelte sein: Zum einen wollen wir uns Kenntnisse über Kunst und Architektur in Wien vom Historismus über die Secession bis zur Nachkriegszeit und der Postmoderne erarbeiten. Zum anderen wollen wir einen Einblick in den gegenwärtigen Methodenreichtum des Fachs bekommen und die von den Teilnehmer*innen vorgeschlagenen Herangehensweisen an einer breiten Palette von Werken von Hans Makart bis VALIE EXPORT diskutieren.
Diese Auseinandersetzung mit der Wiener Moderne soll vor Ort in den Museen ebenso wie im Stadtraum geschehen, weswegen die Lehrveranstaltung in vier umfangreiche Exkursionseinheiten (Mai-Juni) gegliedert ist, denen eine Vorbesprechung (März) vorausgeht.
In Einzel- oder Gruppenarbeit werden die Teilnehmer*innen mündliche Beiträge vorbereiten, präsentieren und diskutieren. Ein individuell ausgearbeiteter schriftlicher Beitrag (1-2 Seiten) in Form eines methodisch gut reflektierten Proposals für einen (fiktiven) Text soll am Ende des Semesters abgegeben werden.
Eigeninitiative, Selbstorganisation, Lese- und Diskussionsbereitschaft seitens der Teilnehmer*innen sind für das Gelingen der Lehrveranstaltung unabdingbar.

Kosten für Museumseintritte: Wir bemühen uns um möglichst freien Eintritt in die Museen, mit einem Kostenaufwand von 25-30 Euro ist aber leider dennoch zu rechnen.

Art der Leistungskontrolle und erlaubte Hilfsmittel

Übungen sind prüfungsimmanente Lehrveranstaltungen, in denen die aktive Mitarbeit in Form von folgenden mündlichen und schriftlichen Beiträgen bewertet wird:
- vorbereitete Teilnahme
- Diskussionsbeteiligung
- Vorbereitung und Präsentation eines mündlichen Beitrags (einzeln oder in Gruppen)
- schriftliche Abgabe eines Proposals (1-2 Seiten) für einen (fiktiven) Text

Mit der Anmeldung zu dieser LV stimmen Sie zu, dass die automatisierte Plagiatsprüfungs-Software Turnitin alle von Ihnen in moodle eingereichten schriftlichen Teilleistungen prüft.

Mindestanforderungen und Beurteilungsmaßstab

Mindestanforderung:
- Anwesenheitspflicht. Bei Absenz wegen Krankheit oder familiärer Ausnahmesituation ist ein schriftlicher Nachweis vorzulegen.
- Für einen positiven Abschluss der Lehrveranstaltung müssen alle Teilleistungen erbracht werden.
Beurteilungsmaßstab:
- vorbereiteter, mündlicher Beitrag 30%
- aktive Beteiligung an Diskussionen 30%
- schriftliche Abgabe 40%

Prüfungsstoff

Prüfungsstoff ist der Inhalt der Lehrveranstaltung.

Literatur

Anne D'Alleva/Michael W. Cothren, Methods & Theories of Art History, London 2021 (2005).
Carolin Overhoff Ferreira, Dekoloniale Kunstgeschichte. Eine methodische Einführung, Berlin 2022.
Ulrich Pfisterer, Kunstgeschichte zur Einführung, Hamburg 2020, insb. S. 151-208.
Eric Fernie (Hg.), Art history and its methods. A critical anthology, London 1995.
Anja Zimmermann (Hg.) Kunstgeschichte und Gender. Eine Einführung, Berlin 2006.

Zuordnung im Vorlesungsverzeichnis

Letzte Änderung: Do 29.02.2024 17:25