080026 PS Fallstudie II/III: Kunst in Paris: 1918-1939 (2025S)

In diesem Proseminar werden wir uns der Kunst bzw. vor allem und insbesondere der Malerei der Zwischenkriegszeit in Paris widmen - allerdings nicht mit dem Anspruch diese rund 20 Jahre möglichst umfassend, vollständig und chronologisch durchzuarbeiten. Stattdessen soll uns das Seminar Gelegenheit bieten uns mit einigen wenigen kunsthistorischen Publikationen aus der jüngeren und jüngsten Vergangenheit auseinanderzusetzen, die sowohl einzelne künstlerische Positionen wie jene Fernand Légers, einzelne Werke wie Picassos Guernica oder größere kunsthistorische Zusammenhänge (z.B. rappel à l’ordre) thematisieren.
Die Auseinandersetzung mit Sekundärliteratur ist Grundlage für das wissenschaftliche Arbeiten – die Thesen, Begriffe und Argumentationen von Kolleg*innen einzuordnen, nachzuvollziehen, kritisch zu reflektieren, zu differenzieren, zu erweitern, ihnen zu widersprechen, etc. ist essentiell, um an die bestehende Forschung anzuschließen und diese voranzutreiben. Um bei dieser herausfordernden Aufgabe nicht auf sich allein gestellt zu sein, bietet diese LV die Gelegenheit sich darin vor Ort und im Selbststudium zu üben. Wir werden die Texte im Plenum und in Kleingruppen, mit Hilfe von Lektürefragen und vorbereiteten Inputs sowie anhand von Werkbeispielen diskutieren.
Die Teilnehmer*innen übernehmen jeweils ein Input zu einem der Texte und zu darin behandelten Werkbeispielen und erarbeiten ausgehend davon die Fallstudie, die sie zum erfolgreichen Abschluss der LV in schriftlicher Form abgeben.
Da diese (englischsprachigen) Texte die Grundlage für die sieben Doppeleinheiten bilden, ist deren aufmerksame Lektüre unbedingte Voraussetzung für das Gelingen der Lehrveranstaltung. Im Gegenzug wird der zeitliche Aufwand bei der Literaturrecherche und Auslese deutlich reduziert sein.
Die angegebene Literatur stellt eine Auswahl der Publikationen dar, aus der wir Ausschnitte lesen werden. Die genaue und vollständige Liste wird rechtzeitig vor Beginn der LV kommuniziert.